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Bauchdeckenstraffung (Abdominalplastik)

Sie suchen Informationen zur Bauchdeckenstraffung und Spezialisten für die Operation? Hier finden Sie ausschließlich erfahrene Fachärzte und Kliniken in Deutschland, Schweiz oder Österreich. Informieren Sie sich über Ablauf, Kostenübernahme und Heilungsverlauf oder kontaktieren Sie unsere Experten.

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Spezialisten für Bauchdeckenstraffung

Informationen zum Bereich Bauchdeckenstraffung

Was ist eine Bauchdeckenstraffung?

Als Bauchdeckenstraffung oder Abdominalplastik wird ein großer chirurgischer Eingriff zur Straffung der Bauchdecke bezeichnet. Die Operation wird bei einem Hautüberschuss im Bauchbereich durchgeführt und dient nicht einer Gewichtsreduktion.

Oft ist die erschlaffte Haut am Bauch die Folge eines starken Gewichtsverlustes. Sie lässt sich in der Regel nicht mit Sport beseitigen. Die Bauchdeckenstraffung erlaubt es, das Aussehen des Bauches an das neue Gewicht anzupassen. Die überschüssige Haut und das Fettgewebe werden entfernt, die Bauchmuskeln gefestigt. Oft wird die Bauchdeckenstraffung zusammen mit einer Fettabsaugung durchgeführt. Als Resultat entstehen eine schlankere Taille und ein strafferer Bauch. Die Bauchdeckenstraffung eignet sich sowohl für Frauen als auch für Männer.

Für wen ist eine Bauchstraffung sinnvoll?

Eine Bauchdeckenstraffung wird bei der Erschlaffung der Haut im Bauchbereich durchgeführt. Solche Hautveränderungen können durch folgende Faktoren hervorgerufen werden:

  • Starke Gewichtabnahme
  • Schwangerschaft
  • Erschlaffung der Bauchmuskulatur

Stark Übergewichtige Menschen, die sehr viel Gewicht verloren haben, z.B. durch eine Adipositasoperation, sehen sich häufig mit überschüssiger Haut konfrontiert. Dies kann psychisch sehr belastend sein. Nun hat man endlich das Wunschgewicht erreicht, aber der Traumkörper ist von einem zu großen Hautmantel überdeckt. Dazu können sich die Hautfalten unter der sogenannten Fettschürze entzünden, sodass neben dem psychischen Stress auch noch Juckreiz und Schmerzen hinzukommen. In diesem Fall ist eine Bauchdeckenstraffung eine sinnvolle Operation.

Aber auch weniger dramatische körperliche Veränderungen durch eine Schwangerschaft oder weniger starke Gewichtsabnahme können den Wunsch nach einem flachen Bauch entstehen lassen. Wenn der Patient sich gut informiert hat und die Operation auf sich nehmen möchte, ist das ein ausreichender Grund sich bei einem Spezialisten für Bauchdeckenstraffungen vorzustellen.

Bauchdeckenstraffung nach Gewichtsabnahme oder Schwangerschaft: Wann sollte der Eingriff vorgenommen werden?

Wer über eine Bauchdeckenstraffung nachdenkt, sollte sich im Vorfeld gut über die Operation informieren. Die Kinderplanung sollte bei Frauen abgeschlossen sein, da eine erneute starke Dehnung der Haut und Muskulatur durch eine Schwangerschaft das Ergebnis der durchgeführten Bauchstraffung wieder zunichtemacht. Eine Schwangerschaft nach einer Bauchdeckenstraffung ist zwar möglich, macht aber Möglicherweise einen 2. Eingriff notwendig. Bei einer Bauchdeckenstraffung nach starker Gewichtsabnahme sollte das Zielgewicht erreicht und für mindestens 6 Monate gehalten werden.

Welche Alternativen gibt es zu einer Bauchdeckenstraffung?

Alternativen zu einer Bauchdeckenstraffung können eine Fettschürzenresektion oder eine Fettabsaugung sein. Ist die Haut am Bauch noch elastisch genug, kann auch eine Fettabsaugung am Bauch ausreichen, um ein einen flachen Bauch zu erhalten. Welches Verfahren individuell am besten geeignet ist, wird der Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie im Gespräch festlegen.

Wann übernimmt die Krankenkasse die Kosten für eine Bauchdeckenstraffung?

Bei einer Bauchstraffung aus rein ästhetischen Gründen, übernehmen die Krankenkassen die Kosten für den Eingriff nicht. Nur wenn medizinische Gründe, wie wiederkehrende Entzündungen der Bauchfalten vorliegen, kann ein Antrag auf Kostenübernahme durch die Krankenkassen erfolgreich sein.

Welche Untersuchungen werden vor einer Abdominalplastik durchgeführt?

In Vorbereitung auf die Bauchdeckenstraffung sollte der gesundheitliche Allgemeinzustand des Patienten untersucht werden. Außerdem werden die Fettablagerungen und die Hautspannung im Bauchbereich von dem Arzt beurteilt. Zur Erstellung eines Operationsplanes werden Aufnahmen des Bauches von vorne und von der Seite erstellt. Der Patient wird in der Klinik über die Operationsmethoden und Risiken aufgeklärt.

Ablauf einer Bauchdeckenstraffung

Straffung der BauchdeckeDie Bauchdeckenstraffung wird unter Vollnarkose durchgeführt und kann mehrere Stunden dauern. In Vorbereitung auf den Eingriff werden die überschüssige Haut und das Fettgewebe durch den Arzt vermessen und markiert. Je nach Ausmaß der Hautveränderungen können unterschiedliche Operationsmethoden angewandt werden. Gemeinsam für alle Techniken ist die Schnittführung.

Es werden zwei Schnitte gelegt. Der wellenförmige Schnitt setzt oberhalb der Schamhaargrenze an und läuft an den Beckenknochen entlang bis zu deren Ende. Der kreisförmige Schnitt verläuft um den Bauchnabel herum. Der Bauchnabel wird vom Hautgewebe abgetrennt. Das Hautgewebe zwischen dem Bauchschnitt und den Rippen wird von der Bauchwand abgelöst, wobei die Bauchmuskeln freigelegt werden. Die Bauchmuskeln werden wieder zusammengefügt und fixiert.

Die abgelöste Haut wird durch den Spezialist für Bauchdeckenstraffung nach unten gezogen. Der Hautüberschuss wird entfernt. Die Haut wird wieder angenäht und der Bauchnabel neu positioniert. Am Ende der Operation wird eine Drainage gelegt, um dem Blut und dem Wundsekret einen Abfluss zu ermöglichen. Der Bauch wird bandagiert. Die Bandage verhindert eine Füllung der entstandenen Hohlräume mit Flüssigkeit. Die Fäden werden nach acht bis zehn Tagen gezogen. Die Bandage wird erst nach einem Monat wieder abgenommen.

Heilungsverlauf nach Bauchdeckenstraffung

Unmittelbar nach dem Eingriff ist mit leichten Schmerzen und Blutergüssen zu rechnen, die jedoch innerhalb weniger Wochen wieder verheilen. Die Schwellungen hingegen können bis zu drei Monaten anhalten. Um das Risiko von Thrombosen zu minimieren wird den Patienten geraten, in den ersten Monaten nach der Bauchdeckenstraffung auf Sport zu verzichten.

Wie bei jedem großen chirurgischen Eingriff sind Komplikationen in Form von Infektionen und gestörter Wundheilung sowie Narbenbildung möglich.

Die Bauchdeckenstraffung liefert dauerhafte Ergebnisse, die zusätzlich mit Sport und gesunder Ernährung unterstützt werden können. Eine Wiederholung des Eingriffes ist grundsätzlich möglich, jedoch sollte eine vollständige Heilung nach der ersten Bauchdeckenstraffung abgeschlossen sein.

Welche Ärzte und Kliniken sind Spezialisten für eine Bauchdeckenstraffung in Deutschland und der Schweiz?

Wer über eine Bauchstraffung nachdenkt, möchte sicher sein, dass durch die Operation ein zufriedenstellendes Ergebnis erzielt wird. Darum fragt sich der Patient, wo finde ich die beste Klinik oder den besten Arzt für eine Bauchdeckenstraffung in Deutschland, Österreich oder der Schweiz?

Sowohl Fachärzte für Plastische und Ästhetische Chirurgie als auch Fachärzte für Adipositaschirurgie haben die notwendige Ausbildung zur Durchführung einer Bauchstraffung. Ob ein Arzt ein Spezialist für Bauchstraffung ist, hängt von seiner operativen Erfahrung auf dem Gebiet ab. Je mehr Abdominalplastiken ein Arzt durchführt, desto erfahrener wird er in seinem Spezialgebiet. Darum ist es wichtig sich vor einem ästhetischen Eingriff einen persönlichen Eindruck von mehreren Fachärzten zu machen.

Wir helfen Ihnen einen Spezialisten für eine Bauchdeckenstraffung zu finden. Bei PRIMO MEDICO finden Sie nur erfahrene Fach- und Chefärzte in ihrem Fachgebiet. Aktuell finden Sie hier Spezialisten für eine Straffungs-OP in Berlin, München, Düsseldorf, Eschweiler, Recklinghausen, Frankfurt, Wien, Bern und Luzern.

Quellen:

Deutsche Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie http://www.dgaepc.de/

Prof. Dr. Peter M. Vogt; Klinik für Plastische Chi Medizinische Hochschule Hannover: Praxis der Plastischen Chirurgie : Plastisch-rekonstruktive Operationen - Plastisch-ästhetische Operationen - Handchirurgie - Verbrennungschirurgie. Berlin, Heidelberg: Springer, 2011.