Spezialisten für Brustvergrößerung
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Clinic Bel Etage – Klinik für Plastische & Ästhetische Chirurgie
Plastische & Ästhetische Chirurgie
Düsseldorf
Informationen zum Bereich Brustvergrößerung
Was ist eine Brustvergrößerung?
Bei der Brustvergrößerung oder Mamma-Augmentation werden Implantate, meistens aus Silikon, in die weiblichen Brüste eingesetzt. Die Brustvergrößerung ist die am häufigsten durchgeführte Schönheitsoperation.
Die Brust, seit eh und je ein Symbol der Weiblichkeit, spielt für das Selbstempfinden der Frau eine wichtige Rolle. So kann eine Unzufriedenheit mit der eigenen Brust eine seelische Belastung für einige Frauen darstellen.
Das Ziel einer Brustvergrößerung ist, durch den Erhalt von natürlichen Körperproportionen, die natürliche Schönheit der Frau zu unterstreichen und ihr Selbstbewusstsein zu steigern. Aus diesem Grund sollte ein guter Arzt unrealistische Vorstellungen von der zu erwartenden Größe strikt ablehnen, da diese zu Komplikationen und gesundheitlichen Problemen führen können.
Was sind Gründe für eine Brustvergrößerung?
Die Brustvergrößerung wird überwiegend aus ästhetischen Gründen durchgeführt. Meistens suchen Frauen einen Schönheitschirurgen, wenn sie ihre Brüste als zu klein empfinden, oder wenn der Busen seine Form, z.B. nach einer Schwangerschaft, verändert hat. Aber auch Fehlbildungen, ungleiche Brüste oder eine Brustamputation sind Gründe für eine Brustvergrößerung oder Brustrekonstruktion.
Welche Untersuchungen werden vor einer Brustvergrößerung durchgeführt?
Für das optimale Ergebnis ist es wichtig, dass der ausgesuchte Arzt sich Zeit für ein ausführliches Beratungsgespräch mit der Patientin nimmt. In diesem Gespräch sollte die Frau sowohl über den Eingriff und die möglichen Operationstechniken aufgeklärt, als auch über ihre Krankengeschichte befragt werden.
Auch eine allgemeine körperliche Untersuchung durch den Operateur ist Voraussetzung. Anhand des Zustands der Brüste und der Haut entscheidet der Arzt anschließend über das am besten geeignete Operationsverfahren, welches für jede Patientin individuell ermittelt werden soll.
Da die Operation unter einer Vollnarkose durchgeführt wird, ist eine präoperative Untersuchung bei dem Hausarzt notwendig. Diese sollte unter anderem eine Labordiagnose und Elektrokardiogramm (EKG) enthalten.
Je nach Alter wird bei manchen Patientinnen eine Untersuchung auf die Erkrankungen der Brüste notwendig sein. Diese beinhaltet eine Ultraschaluntersuchung und eine Mammographie.
Wie läuft die Brustvergrößerung ab?
Die Brustvergrößerung wird stationär und unter Vollnarkose durchgeführt. Der Klinikaufenthalt nach der Operation kann bis zu drei Tagen betragen. Je nach Wahl des Implantats werden unterschiedliche Verfahren zur Brustvergrößerung unterschieden.
Brustvergrößerung mit Silikonimplantaten
Bei dem Einsatz von Silikonimplantaten kann der Schnitt auf dreifache Weise gelegt werden. Er kann entweder in der Unterbrustfalte (inframammär), durch den Brustwarzenhof (transareolär) oder in der Achselhöhle (transaxillär) erfolgen.
Nach dem Schnitt hebt der Operateur die Brustgewebe an, wodurch sich eine Tasche bildet, in die das Implantat eingeschoben wird. Dies kann auf zwei Wegen erfolgen. Zum einen kann das Implantat unter den Brustmuskel (submuskulär) eingesetzt werden. Dieses Verfahren eignet sich vor allem für sehr dünne Frauen, da es die Tastbarkeit des Implantats verringert. Weiterhin wird bei diesem Verfahren eine spätere Mammographie erleichtert. Eine zweite Möglichkeit ist, das Implantat unter der Brustdrüse oberhalb des Brustmuskels (subglandulär) zu platzieren. Dieses Verfahren entspricht der natürlichen Brust. Der Nachteil ist jedoch, das Implantat könnte auf diese Weise tastbar sein.
Brustvergrößerung mit Eigenfett
Die Brustvergrößerung mit Eigenfett eignet sich gut um Asymmetrien (wenn die eine Brust größer als die andere ist) auszugleichen oder bei einer, z.B. nach einer Gewichtabnahme, erschlafften Brust.
Mehr zur Brustvergrößerung mit Eigenfett erfahren Sie hier.
Welche Risiken hat eine Brustvergrößerung mit Silikon?
Die Brustvergrößerung ist ein weit verbreiteter ästhetischer Eingriff mit einem geringen Operationsrisiko. Durch die medizinische und technische Entwicklung des Verfahrens, erfreuen die Patientinnen sich heutzutage über optimale Ergebnisse. Die modernen Implantate sind in der Regel nicht tastbar und in ihrer Konsistenz von der natürlichen Brust nicht zu unterscheiden. Nach dem Eingriff bleibt die natürliche Brustform erhalten, wobei die gewünschte Brustgröße erreicht wird.
Wie bei jedem operativen Eingriff ist die Brustvergrößerung mit einem bestimmten Operationsrisiko verbunden, welches vor dem Eingriff mit dem behandelnden Arzt abgeklärt werden soll. Die häufigste Komplikation nach der Brustvergrößerung stellt die Kapselfibrose dar. Das Implantat ist ein Fremdkörper für unseren Organismus. Wie jeder Fremdkörper wird er im Laufe des Heilungsprozesses von einer Bindegewebeschicht umgeben. In manchen Fällen kann diese Kapsel verhärten und zu Brustverformungen und Schmerzen führen.
Brustvergrößerung Nachsorge: Was ist nach der Brustvergrößerungs-OP zu beachten?
Unmittelbar nach der Operation sind leichte Schmerzen zu erwarten, diese vergehen jedoch nach wenigen Tagen wieder. Nach dem Eingriff bekommen die Patientinnen einen Druckverband. Nach einigen Tagen wird dieser mit einem medizinischen Büstenhalter ersetzt. In den ersten drei Wochen wird dieser Büstenhalter rund um die Uhr getragen, danach nur tagsüber. Nach ca. einem Monat ist die Verkapselung der Implantate abgeschlossen. Um die Kapselfibrose vorzubeugen kann die Brust nach Anweisungen des Arztes massiert werden. Es kann einige Monate dauern, bis die Brust ihre ursprüngliche Konsistenz wieder eingenommen hat.
Wann sollte ein Silikonimplantat ausgetauscht werden?
Der Eingriff bietet dauerhafte Ergebnisse, die zehn bis fünfzehn Jahre anhalten können. Danach wird es empfohlen die Implantate auszutauschen, da deren Qualität sich nach dieser Zeit ändert und die Gefahr eines Risses steigt. Auch die Veränderung der Brustform, bedingt durch die natürlichen Alterungsprozesse und die Schwerkraft, macht einen Implantatwechsel nach dieser Zeit notwendig.
Welche Ärzte und Kliniken sind Spezialisten für eine Brustvergrößerung in Deutschland und der Schweiz?
Worauf man als Patient achten sollte, ist die Facharztausbildung des Arztes. Da der Begriff Schönheitschirurg nicht geschützt ist, kann sich jeder Arzt als solchen bezeichnen. Aber nur Fachärzte für Plastische und Ästhetische Chirurgie haben die 6-jährige Ausbildung zum „Schönheitschirurgen“ absolviert. Darum sind sie der richtige Ansprechpartner für eine Brustvergrößerung.
Aber auch Fachärzte für Gynäkologie und Senologie können Brustoperationen fachgerecht durchführen, da sie Spezialisten für die weibliche Brust sind. Ein guter Indikator über die Erfahrung eines Arztes für eine bestimmte Operation ist die Anzahl der jährlich durchgeführten Eingriffe. Darum ist es ratsam sich im Vorfeld einer Brustvergrößerung persönlich einen Eindruck vom Operateur zu machen.
Wir helfen Ihnen einen Experten für Ihre Erkrankung zu finden. Alle gelisteten Ärzte und Kliniken sind von uns auf Ihre herausragende Spezialisierung für eine Brustvergrößerung überprüft worden und erwarten Ihre Anfrage.
Quellen:
- Deutsche Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie http://www.dgaepc.de/
- Deutsches Krebsforschungszentrum. Krebsinformationsdienst http://www.krebsinformationsdienst.de/aktuelles/2013/news73.php
- Hoshaw SJ, Klein PJ, Clark BD, Cook RR, Perkins LL. Breast implants and cancer: causation, delayed detection, and survival. Plast Reconstr Surg. 2001 May;107(6):1393-407
- Henne-Bruns, Doris ; Dürig, Michael ; Kremer, Bernd ; Bruns, Doris Henne-: Chirurgie. 2.Aufl., Stuttgart: Thieme, 2003
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