Spezialisten für Hautstraffung
1 Spezialist gefunden
Clinic Bel Etage – Klinik für Plastische & Ästhetische Chirurgie
Plastische & Ästhetische Chirurgie
Düsseldorf
Informationen zum Bereich Hautstraffung
Was ist eine Hautstraffung?
Durch viele verschieden Gründe kann Haut am Körper schlaff werden. Eine Schwangerschaft, ein großer Gewichtsverlust oder einfach Älterwerden kann dazu führen, dass die Haut nicht mehr am Körper straff anliegt, sondern an gewissen Stellen hängt. Besonders an Beinen, Oberarmen und Bauch kann so schlaffe Haut entstehen, die von Betroffenen als unschön angesehen wird.
Die Hautstraffung beschreibt eine Operation, die überschüssige schlaffe Haut entfernt, um das Bild von einem schönen straffen Körper herzustellen. Dabei handelt es sich um einen ästhetischen plastischen Eingriff, der keine medizinische Notwendigkeit hat. Es kann auch zusätzlich eine Fettabsaugung stattfinden, falls dies von dem Patienten oder der Patientin gewünscht wird.
Für wen ist eine Hautstraffung sinnvoll?
Eine Hautstraffung ist dann sinnvoll, wenn das Wohlbefinden des Betroffenen oder der Betroffenen sehr eingeschränkt ist und neben Fett auch Haut entfernt werden soll. Denn Körperfett kann durch gesunde Ernährung und Bewegung reduziert werden, aber überschüssige Haut oder gedehnte Haut kann nicht mehr in die ursprüngliche Form gebracht werden. Wenn die Betroffenen unter ihrem Erscheinungsbild leiden und dies auch ihren Alltag trübt, z.B. weil sie keine T-Shirts oder enge Hosen tragen wollen, weil sie sich nicht mehr ins Schwimmbad trauen oder die intime Zeit mit dem Partner leidet, dann kann eine Hautstraffung sehr sinnvoll sein.
An welchen Körperstellen kann eine Hautstraffung durchgeführt werden?
Prinzipiell kann an jeder Stelle des Körpers eine Hautstraffung vorgenommen werden. Die häufigsten Körperstellen, für die ein solcher Eingriff gewünscht wird sind:
- Bauch (Bauchdeckenstraffung)
- Oberarme (Oberarmstraffung)
- Po und Oberschenkel (Oberschenkelstraffung)
Wie wird eine Straffungsoperation durchgeführt?
Bei jeder Straffungsoperation wird überschüssige Haut mit dem Skalpell entfernt und die verbliebene Haut wird miteinander vernäht. Die Wahl der Schnittlokalisation und die Form der zu entfernenden Hautlappen werden individuell nach Erscheinungsbild und Körperstelle vor der Operation geplant.
Die Operation findet in Vollnarkose statt. Hierfür ist ein Aufklärungsgespräch mit dem behandelnden Anästhesisten am Vortag nötig. Außerdem muss der Patient am Tag vor der Operation nüchtern bleiben, das heißt es sollte nichts mehr gegessen oder getrunken werden. Während der Operation wird die überschüssige Haut dann entfernt. Bei dieser Operation kann auch auf Wunsch gleichzeitig Fettgewebe entfernt werden. Anschließend wird die Haut vernäht und ein Drainageröhrchen wird in die Wunde eingebracht. Durch dieses soll entstehendes Wundwasser ablaufen können.
Ein Klinikaufenthalt von drei bis sieben Tagen nach einer Hautstraffungsoperation ist üblich. In dieser Zeit kann der behandelnde Chirurg die Wundheilung in regelmäßigen Abständen kontrollieren. Nach ca. drei Tagen kann die Drainage entfernt werden. Nach ca. zwei Wochen könnend die Fäden bei einem ambulanten Termin gezogen werden.
Was ist nach der Hautstraffung zu beachten?
Um eine möglichst schnelle und erfolgreiche Wundheilung zu gewährleisten, sollten folgendes beachtet werden:
- In der ersten Woche nicht (die betroffene Stelle) duschen.
- In den ersten zwei bis drei Wochen muss ein Wund- und Kompressionsverband getragen werden.
- In den ersten sechs Wochen sollte keine körperliche Anstrengung der betroffenen Körperregion erfolgen.
- In den ersten sechs Wochen sollten Saunagänge, Solariums-Sitzungen und direkte Sonneneinstrahlung vermieden werden.
Jede Operation trägt ihre Risiken. Daher ist es notwendig, dass Patienten ihren Körper und insbesondere die operierte Stelle sorgfältig und regelmäßig beobachten, um bei Veränderungen rechtzeitig einen Arzt aufsuchen zu können. Nach einer Hautstraffung kann es unter anderem zu folgenden Komplikationen kommen:
- Kleine Blutergüsse
- Aufplatzende Wundränder durch Spannung oder Bewegung
- Entzündungen des ehemaligen Wundgebiets
- Absterben des Gewebes (Nekrosen)
- Thrombosen
Haustraffung Kosten
Die Kosten einer Hautstraffung werden individuell nach Körperstelle, Aufwand des Eingriffs, Dauer des Klinikaufenthalts und Art der Narkose bestimmt. Eine Voraussage der Kosten ist daher kaum zu treffen. Grob können Betroffene mit einer Summe von 2000-7000 Euro rechnen.
Hautstraffung ohne OP – Welche Möglichkeiten gibt es?
Die Entfernung von großen Mengen überschüssiger Haut kann weder durch gesunden Ernährung, noch durch Sport, Massagen, Bäder oder Cremes bewerkstelligt werden. Falls Betroffene viel überschüssige Haut nach einem großen Gewichtsverlust verlieren wollen, kommen sie um eine operative Hautstraffung kaum rum.
Bei kleinen Fettpolstern oder kleinen lokalisierten Stellen von schlaffer Haut kann hingegen eine Therapie mit Lasertechnik in Erwägung gezogen werden. Durch diese Methode kann Fettgewebe reduziert werden und gleichzeitig die darüber liegende Haut gestrafft werden. Durch das Einwirken von Laser auf die gewünschten Stellen werden Fettzellen zerstört. Anschließend werden die Zelltrümmer durch den Körper selbst abgebaut, sodass keine Absaugung durch den Chirurgen notwendig ist. Daher bleibt der Körper nach dieser Behandlung narbenfrei. Gleichzeitig wird das Unterhautgewebe durch die entstandene Hitze dazu angeregt, wichtige Bestandteile straffer Haut zu synthetisieren.
Welche Ärzte und Kliniken sind Spezialisten für eine Hautstraffung?
Patienten können sich zu ihrem Operationswunsch direkt unverbindlich und individuell bei Fachärzten für Plastische und Ästhetische Chirurgie beraten lassen. Diese arbeiten in Privatkliniken oder in Privatpraxen mit Belegbetten in Kliniken.
Wir helfen Ihnen einen Experten für Ihre Erkrankung zu finden. Alle gelisteten Ärzte und Kliniken sind von uns auf Ihre herausragende Spezialisierung im Bereich Hautstraffung überprüft worden und erwarten Ihre Anfrage oder Ihren Behandlungswunsch.
Quellen:
- Benninghoff, Drenckhahn: Taschenbuch Anatomie. Urban & Fischer 2007, ISBN 978-3-437-41194-6.
- Aumüller et al.: Duale Reihe Anatomie. Thieme 2006, ISBN 978-3-131-36041-0.
- Siewert: Chirurgie. 8. Auflage. Springer 2006, ISBN 978-3-540-30450-0.
- Müller: Chirurgie (2012/13). 11. Auflage. Medizinische Verlags- und Informationsdienste 2011, ISBN 3-929-85110-5.
Fachbeiträge
Lipödem - Fett, gegen das keine Diät hilft
Eine Fettverteilungsstörung ist meistens genetisch bedingt und kann auch schlanke Menschen treffen.