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Hornhauttransplantation (Keratoplastik)

Sie suchen Informationen zur Hornhauttransplantation und Spezialisten für die Operation? Hier finden Sie ausschließlich erfahrene Fachärzte und Kliniken in Deutschland, Schweiz oder Österreich. Informieren Sie sich über Indikationen, Heilungsverlauf und Risiken oder kontaktieren Sie unsere Experten für eine Keratoplastik.

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Spezialisten für Hornhauttransplantation

Informationen zum Bereich Hornhauttransplantation

Wissenswertes über die Hornhaut

Unsere Augen sind von einer schützenden Haut umgeben. Diese ist am vorderen Teil des Augapfels durchsichtig und wird als Hornhaut oder Cornea bezeichnet. Sie dient nicht nur dem Schutz des empfindlichen Sinnesorganes, sondern erfüllt noch weitere Funktionen: Sie lässt das Licht ins Innere des Auges passieren und ist zusammen mit der Augenlinse für die Lichtbrechung verantwortlich, was uns ermöglicht, unsere Umgebung scharf zu erkennen.

Indikationen: Wann ist eine Hornhauttransplantation nötig und sinnvoll?

Generell ist eine Hornhauttransplantation indiziert, wenn die Hornhaut durch Vernarbung oder Verformung so stark getrübt ist, dass die Sehfähigkeit mit keiner anderen Methode wiederhergestellt werden kann. Dies kann verschiedenste Ursachen haben. Vernarbungen können durch Verletzungen oder Entzündungen (hervorgerufen durch Bakterien, Viren oder Pilze) entstehen. Angeborene oder erworbene degenerative Hornhauterkrankungen wie der Keratokonus können unter Umständen ebenfalls eine Transplantation notwendig machen.

Wurde eine solche Erkrankung oder Verletzung diagnostiziert, und hat sich der Patient für eine Transplantation entschieden, wird er auf eine Empfängerwarteliste gesetzt. Sobald ein passendes Spenderorgan zur Verfügung steht, kann die Operation durchgeführt werden.

Ablauf: Wie wird eine Keratoplastik durchgeführt?

Spenderhornhäute werden von Verstorbenen gewonnen. Dies ist bis zu 76 Stunden nach ihrem Tod möglich. Wie bei jeder Organspende bedarf es dabei der Zustimmung der Angehörigen oder eines gültigen Organspendeausweises. Zudem darf der Verstorbene nicht an einer schweren Infektion wie HIV oder Hepatitis leiden, die auf den Empfänger übertragen werden könnten.

Die Hornhauttransplantation ist die in Deutschland mit Abstand am häufigsten durchgeführte Gewebetransplantation. Bei der Entnahme wird mittels eines Lasers ein Teil der Hornhaut herausgeschnitten, der genau der Form der vom Empfänger benötigten Hornhaut entspricht. Dieser findet sich für die bevorstehende Operation in einer Klinik ein. Dort wird in einer ca. einstündigen Operation unter Vollnarkose das beschädigte Gewebe entfernt und die Spenderhornhaut unter einem Mikroskop eingesetzt und vernäht.

Heilungsverlauf bei einer Hornhauttransplantation

Die Nachbehandlung besteht in einem etwa einwöchigen stationären Krankenhausaufenthalt, sowie der Gabe von Augentropfen und evtl. Immunsuppressiva, um das Risiko einer Abstoßung zu minimieren. Nach 18 Monaten können die Operationsfäden entfernt werden.

Welche Risiken gibt es?

Die Hornhaut des Auges ist normalerweise frei von Blutgefäßen. Daher kommt es im Normalfall auch kaum zu einer Abstoßungsreaktion, da alle hierfür verantwortlichen Immunzellen im Blutkreislauf zirkulieren. Das erklärt, warum die Erfolgsquote bei komplikationslosen Hornhauttransplantationen mit mehr als 90 Prozent sehr hoch ist.

Schwieriger ist es, wenn vorher eine starke Entzündung des Auges vorlag: Eine Folge von Entzündungsreaktionen im Körper ist das Einsprießen kleiner Blutgefäße in das entzündete Gewebe. In diesem Fall bedarf es einer besonders gründlichen Analyse von Spender und Empfänger um sicherzustellen, dass die genetischen Merkmale sehr gut zueinander passen. Tritt dennoch eine Abstoßungsreaktion auf, ist eine erneute Transplantation möglich.

Welche Alternativen zur Hornhauttransplantation gibt es?

Neuerdings wird an der Verwendung künstlicher Hornhäute geforscht. Die Technik ist aber noch nicht so weit fortgeschritten, dass sie routinemäßig zum Einsatz kommen kann.

Allerdings sind verschiedene schonendere Verfahren der Hornhautverpflanzung entwickelt worden, bei der nur die erkrankten Teilschichten der Hornhaut abgetragen werden.

Welche Ärzte und Kliniken sind Spezialisten für eine Hornhauttransplantation in Deutschland und der Schweiz?

Wer an einer Hornhauterkrankung des Auges leidet, möchte für sich die beste medizinische Versorgung. Darum fragt sich der Patient, wo finde ich die beste Klinik für eine Hornhauttransplantation?

Da diese Frage objektiv nicht zu beantworten ist und ein seriöser Arzt nie behaupten würde, dass er der beste Arzt ist, kann man sich nur auf die Erfahrung eines Arztes verlassen. Je mehr Keratoplastiken ein Arzt durchführt, desto erfahrener wird er in seinem Spezialgebiet.

Somit sind Spezialisten für eine Hornhauttransplantation Augenärzte, die sich auf die sich auf Erkrankungen der Hornhaut des Auges spezialisiert haben. Durch ihre Erfahrung und langjährige Tätigkeit als Augenärzte mit dem Schwerpunkt Hornhauterkrankungen sind sie für die Durchführung einer Keratoplastik der richtige Ansprechpartner.

Quellen:

https://www.unimedizin-mainz.de/augenklinik/patienten/eingriffe-operationen/keratoplastik-hornhauttransplantation.html

https://www.tk.de/tk/krankheiten-a-z/krankheiten-h/hornhauttransplantation/25410

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