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ICSI (Intrazytoplasmatische Spermieninjektion)

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Spezialisten für ICSI (Intrazytoplasmatische Spermieninjektion)

1  Spezialist gefunden

Dr. med. Matthias Bloechle

Reproduktionsmedizin / Endokrinologie

Berlin

Informationen zum Bereich ICSI (Intrazytoplasmatische Spermieninjektion)

Was bedeutet ICSI?

Diese Abkürzung steht für den englischen Begriff für „Intrazytoplasmatische Spermieninjektion“.
Gemeint ist eine Form der künstlichen Befruchtung, bei der im Gegensatz zur In-vitro-Fertilisation (IVF), die Spermien nicht nur zu der Eizelle hinzugegeben werden, sondern gezielt ein Spermium in die Eizelle eingespritzt wird.

Gründe für eine ICSI

Eine ICSI als Behandlung bei erfolglosem Kinderwunsch kommt bei „schwerer männlicher Fertilitätstörung“ in Betracht. Dies meint beispielsweise unbewegliche Spermien, eine zu geringe Anzahl oder gar keine Spermien im Ejakulat. Auch bei erfolglosen Versuchen einer IVF kann eine ICSI erwogen werden. Das betreffende Paar fällt über die Behandlungsmethode selbst jedoch keine Entscheidung. Dies erfolgt nach medizinischer Indikation.

Ablauf

Wie bei einer IVF muss sich die Frau einer Hormonbehandlung unterziehen, um die Eierstöcke zur Produktion vorn Eizellen anzuregen. Diese werden ihr in leichter Narkose mit Punktion der Eierstöcke durch die Scheide entnommen.

Der Mann masturbiert in ein steriles Gefäß in einem eigens eingerichteten Raum. Wenn die Qualität der so gewonnenen Spermien nicht ausreicht, gibt es die Möglichkeit, diese invasiv aus dem Nebenhoden bzw. direkt aus dem Hoden zu entnehmen.
Dabei wird in örtlicher Betäubung der Samenleiter freigelegt oder ein Stück Gewebe aus dem Hoden geschnitten.

Im Labor wird mit einer Punktionskanüle je ein Spermium unter mikroskopischer Sicht in die Eizelle eingebracht. Die Befruchtung, also die Verschmelzung beider Zellen zu einer, soll so noch sicherer als bei der IVF sein.
Nach 2 bis 4 Tagen werden in der Regel 2 befruchtete Eizellen in die Gebärmutter gebracht.

Risiken

Die Risiken sind ähnlich denen der IVF.
Sowohl Mann als auch Frau unterziehen sich dabei ggf. Eingriffen, die ein gesundheitliches Risiko mitbringen.
Die Wahrscheinlichkeit für Mehrlingsschwangerschaften ist bei beiden Methoden der künstlichen Befruchtung erhöht.
Studien haben ein leicht erhöhtes Risiko gegenüber der IVF für Missbildungen des Kindes festgestellt, die jedoch auch durch erhöhte Risikofaktoren der Eltern beeinflusst waren, festgestellt.

Kosten

Die Kosten für eine ICSI werden unter der Voraussetzung der Erfüllung vorgeschriebener Kriterien, die unter anderem das Alter (Frau 25-40, Mann 25-50 Jahre), den Gesundheits- (neg. HIV-Test) und Familienstatus (verheiratet) betreffen, für bis zu 3 Behandlungszyklen zur Hälfte von der Krankenkasse übernommen. Dafür muss ein spezieller Antrag erstellt werden. Zudem muss eine Untersuchung bei einem Facharzt mit der Zusatzbezeichnung „Andrologie“ erfolgt sein.

Wer führt die ICSI durch?

Eine ICSI Behandlung erfolgt in speziellen reproduktionsmedizinischen Zentrem durch entsprechend spezialisiertes Personal.

Welche Ärzte und Kliniken sind Spezialisten im Bereich ICSI?

Wer einen Arzt benötigt, möchte für sich die beste medizinische Versorgung. Darum fragt sich der Patient, wo finde ich die beste Klinik für mich? Da diese Frage objektiv nicht zu beantworten ist und ein seriöser Arzt nie behaupten würde, dass er der beste Arzt ist, kann man sich nur auf die Erfahrung eines Arztes verlassen.

Wir helfen Ihnen einen Experten für Ihre Erkrankung zu finden. Alle gelisteten Ärzte und Kliniken sind von uns auf Ihre herausragende Spezialisierung im Bereich ICSI (Intrazytoplasmatische Spermieninjektion) überprüft worden und erwarten Ihre Anfrage oder Ihren Behandlungswunsch.

Quellen