Spezialisten für Kataraktoperation
6 Spezialisten gefunden
Informationen zum Bereich Kataraktoperation
Sie suchen Informationen zum grauen Star und Spezialisten für eine Kataraktoperation? Hier finden Sie ausschließlich erfahrene Fachärzte und Kliniken in Deutschland, Schweiz oder Österreich. Informieren Sie sich über Ursachen, Diagnose und Therapie oder kontaktieren Sie unsere Experten.
Definition: Was ist grauer Star?
Als grauer Star (Katarakt) bezeichnet man eine Trübung der Augenlinse. Da diese im fortgeschrittenen Zustand eine graue Färbung der Pupille verursacht, wird diese Erkrankung des Auges als der Graue Star bezeichnet. Das Wort Star leitet sich ab vom starren Blick, der an Katarakt erblindeten Menschen.
Was sind die Ursachen des grauen Stars (Katarakt)?
Die genauen Mechanismen, die hinter der Trübung der Augenlinse stehen, sind weitgehend unbekannt. Meistens tritt der graue Star im Alter auf. So bildet der Alterskatarakt über neunzig Prozent aller Kataraktformen. Aber auch andere Ursachen können zu der Erkrankung führen. Augenverletzungen, Strahleneinwirkung, manche Medikamente (z.B. Cortison), chronische Augenentzündungen oder systemische Erkrankungen (z.B. Diabetes) können der Auslöser sein. In seltenen Fällen kann ein Katarakt auch angeboren sein.
Symptome: Wie äußert sich der graue Star?
Der graue Star entwickelt sich allmählich und schmerzfrei. In der Regel führt er zu einem langsamen Verlust der Sehschärfe und dadurch zu verschwommenen Bildern. Auch die Blendungsempfindlichkeit erhöht sich. In manchen Fällen treten auf einem Auge (monokular) Doppelbilder auf. Bei bestehender Weitsichtigkeit ist eine Änderung der Brillenwerte in Richtung Kurzsichtigkeit möglich. Wird der graue Star nicht behandelt, können im fortgeschrittenen Stadium Teile der Linse durch Verflüssigung austreten, was zum Glaukomführt.
Diagnose: Wie wird grauer Star festgestellt?
Bestehen bereits erste Symptome, ist eine Kataraktdiagnose für den Augenarzt recht einfach. Man führt eine Spaltlampenuntersuchung durch. Dabei betrachtet der Arzt das Auge unter einem Mikroskop. Ein schmales spaltförmiges Lichtbündel, der von der Spaltlampe kommt, erlaubt einen optischen Schnitt durch die transparenten Abschnitte des Auges. Auf diese Weise werden feine Strukturen im vorderen Abschnitt des Auges sichtbar und die krankhaften Veränderungen können festgestellt werden.
Therapie: Wie kann man den grauen Star behandeln?
Eine medikamentöse Therapie zur Behandlung der Katarakt gibt es nicht. Im Frühstadium der Erkrankung können die Beeinträchtigungen mit einer Brille ausgeglichen werden. Das Sehvermögen komplett wiederherstellen kann man aber nur mit Hilfe einer Operation. Dabei wird die getrübte Linse durch eine künstliche ersetzt. Diese Operation stellt einen der häufigsten und auch der sichersten Eingriffe am Auge dar und wird meistens ambulant und mit örtlicher Betäubung durchgeführt.
Die Kataraktoperation wird ambulant mit Lokalanästhesie durchgeführt und dauert in der Regel eine halbe Stunde. Das Auge wird dabei nicht nur betäubt, auch seine Beweglichkeit wird eingeschränkt. Der Arzt macht einen kleinen Schnitt am Rand der Hornhaut, eröffnet die Linsenkapsel kreisförmig und verschafft sich somit Zugang zur Linse.
Die getrübte Linse wird entweder mit Ultraschall oder mit Laser zertrümmert und aus der Linsenkapsel abgesaugt. Auf diese Weise wird die natürliche Linsenkapsel geschont. Eine Kunstlinse wird im zusammengerollten Zustand in die leere Kapsel eingeführt. Die Kunstlinse wird meistens aus elastischen Materialien hergestellt. In der Kapsel entfaltet sich die Linse. Sie wird mit Hilfe von zwei kleinen elastischen Bügeln in der Linsenkapsel fixiert.
Wie ist die Prognose nach einer Kataraktoperation?
Wie bereits erwähnt, gehört die Kataraktoperation zu den sichersten Eingriffen am Auge und nimmt in aller Regel einen guten Verlauf. Wenn bei dem Patienten keine weiteren Augenerkrankungen bestehen, kann man mit einer vollständigen Wiederherstellung der Sehkraft rechnen.
Nach dem Einsatz der künstlichen Linse verliert das Auge jedoch seine Fähigkeit, sich auf verschiedene Sehentfernungen einzustellen (Akkommodation). Die Patienten sind dann auf das Tragen einer Lesebrille angewiesen.
Bei einem angeborenen Katarakt ist der Zeitpunkt der Operation für den Grad der Schwachsichtigkeit entscheidend. Sie sollte zum frühestmöglichen Zeitpunkt erfolgen.
Welche Fachärzte und Kliniken sind Grauer Star Spezialisten?
Wer eine Kataraktoperation benötigt, möchte für sich die beste medizinische Versorgung. Darum fragt sich der Patient, wo finde ich die beste Klinik bei grauer Star?
Da diese Frage objektiv nicht zu beantworten ist und ein seriöser Arzt nie behaupten würde, dass er der beste Arzt ist, kann man sich nur auf die Erfahrung eines Arztes verlassen. Je mehr Grauer Star Operationen ein Arzt durchführt, desto erfahrener wird er in seinem Spezialgebiet.
Somit sind Spezialisten für eine Katarakt-OP Augenärzte, die sich auf die Behandlung des vorderen Augenabschnitts spezialisiert haben. Durch ihre Erfahrung und langjährige Tätigkeit als Augenspezialisten mit dem Schwerpunkt Kataraktchirurgie, sind sie für die Durchführung einer Grauer Star-OP der richtige Ansprechpartner.
Fachbeiträge
Star / Katarakt: Dr. Tobias H. Neuhann
Typische Alterserscheinung, wobei die Sicht durch eine Trübung der Augenlinse immer schlechter wird. Die einzige wirksame Behandlung ist eine…
Augenlasern: Sehen ohne Brille – Dr. Breyer macht’s möglich
Die Nachteile einer Brille kennt wohl jeder, der sie braucht: Brille kann verrutschen, beschlagen, kneifen oder vergessen werden, bzw. muss erst mal…
Katarakt – Was ist das, Doktor Florian Kretz?
Die wichtigsten Fragen zu Katarakt beantwortet Dr. med. Florian Kretz (FEBO), Ärztlicher Direktor und Gründer der Precise Vision Augenärzte,…
Katarakt-OP: Keine Angst!
Grauer Star zählt zu den häufigsten Augenerkrankungen im Alter. Die Sehleistung lässt sich aber in den meisten Fällen durch einen chirurgischen…