Zum Hauptinhalt springen

Kehlkopfkrebs (Larynxkarzinom)

Sie suchen Informationen zu Kehlkopfkrebs und Spezialisten für die Behandlung oder Operation? Hier finden Sie ausschließlich erfahrene Fachärzte und Kliniken in Deutschland, Schweiz oder Österreich für die Diagnose und Therapie eines Larynxkarzinoms. Informieren Sie sich über Symptome, Behandlung und Heilungschancen oder kontaktieren Sie unsere Spezialisten.

SPEZIALIST FINDEN

Spezialisten für Kehlkopfkrebs

1  Spezialist gefunden

Prof. Dr. med. Serena Preyer

Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde

Karlsruhe

Informationen zum Bereich Kehlkopfkrebs

Was ist Kehlkopfkrebs?

Der Kehlkopfkrebs, auch Larynxkarzinom genannt, ist zwar eine insgesamt seltene Krebserkrankung, dafür aber die dritthäufigste bösartige Erkrankung im Hals-Nasen-Ohren Bereich.

Jährlich erhalten allein in Deutschland knapp 4.000 Menschen die Diagnose Kehlkopfkrebs, 90 Prozent der Betroffenen sind hierbei Männer.

Der Kehlkopf, auch Larynx genannt, schließt sich an den Rachen an und stellt somit eine Verbindung zur Luftröhre dar. Seine Hauptaufgaben liegen in der Stimmbildung und der Koordination des Luft- und Speisewegs. So wird gewährleistet, dass Speisen nicht in die Luftröhre gelangen und wir auch während des Essens frei atmen können. Der Kehlkopf besteht dabei aus Schleimhaut sowie verschiedenen knorpeligen Anteilen.

Man differenziert den Kehlkopfkrebs je nach seiner Lage bezogen auf die Glottis. Dieser Teil ist für die Stimmbildung zuständig und besteht unter anderem aus den Stimmbändern. Man spricht dann von supraglottischen (oberhalb der Glottis gelegenen), glottischen (auf Höhe der Glottis) oder subglottischen (unterhalb der Glottis) Tumoren. Glottische Larynxkarzinome kommen mit einem Anteil von etwa 80% am häufigsten vor. Die Einteilung ist deshalb so wichtig, weil sich hiernach auch die individuelle Therapie und Prognose richtet.

Kehlkopfkrebs: Ursachen und Risikofaktoren

Eine Krebserkrankung entsteht immer dadurch, dass sich Zellen so verändern, dass sie sich unabhängig von äußeren Einflüssen vermehren und ausbreiten. Man spricht dabei auch von einer Entartung. Bösartig entartete Zellen sind in der Lage, umgebende Gewebe zu infiltrieren und sich über die Lymph- oder Blutwege auch in anderen Organen zu verbreiten. In den Lymphknoten oder den Organen können sie dann Absiedelungen, sogenannte Metastasen, bilden.

In den meisten Fällen kann keine alleinige Ursache als Auslöser einer Kehlkopfkrebserkrankung ausgemacht werden. Es lassen sich jedoch verschiedene Risikofaktoren benennen, deren Vorliegen die Krebsentstehung begünstigen kann. Besonders stark ist dieser Einfluss, wenn mehrere Risikofaktoren gleichzeitig vorliegen.

Man geht davon aus, dass der stärkste Auslöser für Kehlkopfkrebs das Einatmen von Giftstoffen ist. Hierbei ist vor allem das Zigarettenrauchen zu nennen, wobei die Entwicklung von Larynxkarzinomen deutlich erhöht wird, wenn gleichzeitig ein Alkoholmissbrauch vorliegt. Zudem steht das Larynxkarzinom auch in Zusammenhang mit einer stattgehabten beruflichen Exposition mit verschiedenen Schadstoffen, zu denen beispielsweise Asbest, aber auch Uran, Nickel, Zementstaub, Benzol oder Hartholzstäube zählen. Kehlkopfkrebs kann daher auch als Berufskrankheit anerkannt werden.

Ebenso können sich auch zunächst gutartige Tumore im Bereich des Kehlkopfes wie beispielsweise die durch das HP-Virus (Humanes Papilloma Virus, HPV) ausgelösten Larynxpapillome zu bösartigen Tumoren entwickeln.

Warum erkranken vor allem Männer an Kehlkopfkrebs?

Der vermutete Grund, aus dem Männer deutlich häufiger von Kehlkopfkrebs betroffen sind, liegt weniger in den unterschiedlichen genetischen Voraussetzungen der Geschlechter, sondern vielmehr in den hier genannten Risikofaktoren. Von einer Vielzahl dieser Faktoren sind Männer durchschnittlich häufiger betroffen als Frauen. Dies gilt beispielsweise für den Zigaretten- und Alkoholkonsum und die berufliche Exposition gegenüber giftigen Stoffen.

Es stellt sich hierbei jedoch auch die Frage, inwiefern sich diese Tendenz in der Zukunft fortsetzen wird, da einerseits die geschlechtsspezifischen Unterschiede beim Alkohol- und Nikotinkonsum kleiner zu werden scheinen und andererseits auch der berufliche Kontakt zu krebsauslösenden Stoffen wie Asbest deutlich sinkt. In den letzten Jahren konnte für den Kehlkopfkrebs bereits eine abnehmende Erkrankungszahl bei Männern verzeichnet werden.   

Kehlkopfkrebs: Symptome

Das wichtigste Frühsymptome einer Krebserkrankung im Bereich des Kehlkopfes ist Heiserkeit. Besteht diese Heiserkeit unabhängig von einer Erkältung oder über einen Zeitraum von mehr als zwei Wochen, sollte daher ein Facharzt aufgesucht werden. Dies gilt allerdings nur für Karzinome im Bereich der Glottis, bei supraglottischen oder subglottischen Larnyxkarzinomen tritt die Heiserkeit erst in späteren Erkrankungsstadien auf. Typische Frühsymptome fehlen hier meist. 

Während des Tumorwachstums kann zudem häufiges Husten, Räuspern oder eine raue Stimme (“Raucherstimme”) auftreten. Mit zunehmender Größe der Raumforderung verspüren einige Patienten zudem ein Fremdkörpergefühl im Hals oder berichten von Schluckstörungen oder Luftnot.

Wie diagnostiziert der Arzt Kehlkopfkrebs?

Es sind oft die oben genannten Beschwerden, die Patienten dazu veranlassen, einen HNO-Arzt aufsuchen. Dieser führt dann eine Reihe ausführlicher Befragungen durch, die die Beschwerden, deren Verlauf und Risikofaktoren (beispielsweise Alkohol- und Nikotinabusus) betreffen. Außerdem palpiert der Arzt den Halsbereich ausführlich von außen.

Der Arzt hat auch die Möglichkeit eine Kehlkopfspiegelung durchzuführen, die sogenannte Laryngoskopie. Er kann diese indirekt mit einem Spiegel und einer Lupe durchführen oder aber auch auf die direkte Weise, in dem er ein kleines Endoskop (das ist ein kleiner Schlauch mit einer Kamera) durch die Nase einführt. Hierdurch kann er den Kehlkopf betrachten und Auffälligkeiten erkennen.

Gegebenenfalls können dabei direkt eine Biopsie entnommen oder kleinere Tumore komplett entfernt werden. Der Facharzt entnimmt also eine kleine Gewebeprobe des Kehlkopfes, die dann im Labor untersucht werden kann.

Die direkte Laryngoskopie ist sehr komplikationsarm, sehr selten können jedoch Infektionen oder Wundheilungsstörungen sowie auch Verletzungen in der Mundhöhle und vorübergehende Heiserkeit auftreten.

Nach dieser Untersuchung kann der Spezialist feststellen, ob es sich um einen gut- oder bösartigen Tumor handelt und somit die Diagnose sichern. Um das genaue Ausmaß der Erkrankung einordnen zu können, folgen nun verschiedene weitere Untersuchungen. Dazu gehören unter anderem:

Hierdurch kann die Ausdehnung des Tumors eingegrenzt und beurteilt werden, ob bereits eine Metastasierung in die Lymphknoten oder weitere Organe stattgefunden hat.

Wie kann ein Larynxkarzinom therapiert werden?

Bei der Behandlung von Kehlkopfkrebs wird für jeden Patienten ein individuelles Therapieschema entworfen, das sich unter anderem an dem Ausmaß der Tumorerkrankung und dem Allgemeinzustand des Patienten orientiert. Das Therapiekonzept besteht aus verschiedenen Komponenten, von denen die wichtigsten im Folgenden vorgestellt werden. 

Die komplette Heilung kann in erster Linie meist nur durch ein operatives Verfahren erreicht werden, indem der Tumor vollständig entfernt wird. Je nach Lage und Größe des Tumors gibt es hierzu verschiedene chirurgische Möglichkeiten:

Die endolaryngeale Laserchirurgie

Wenn der Kehlkopfkrebs noch nicht weit fortgeschritten ist und der Kehlkopf nicht komplett entfernt werden muss, kann der Tumor mikrochirurgisch entfernt werden. Dabei verschafft sich der Chirurg seinen Zugang über den Mund.

Der Vorteil liegt darin, dass kein Luftröhrenschnitt zum Atmen benötigt wird und der gesunde Anteil des Kehlkopfes erhalten bleiben kann. Atmen und Schlucken bereiten den Patienten nach dem Eingriff nur selten Probleme. Der Nachteil an diesem minimal-invasiven Verfahren ist allerdings, dass er nur bei Kehlkopftumoren angewandt werden kann, die sich noch in einem relativ frühen Stadium befinden.

Die offene Kehlkopfoperation

Die meisten Kehlkopftumore werden erst in einem Stadium entdeckt, in dem ein minimal-invasiver Eingriff nicht mehr ausreichend ist. Bei der offenen Kehlkopfoperation verschafft sich der Operateur seinen Zugang direkt von außen über den Hals und entfernt den Kehlkopf teilweise oder komplett (Laryngektomie). Wenn der gesamte Kehlkopf entfernt wird, ist die natürliche Stimmbildung nicht mehr möglich, weil während dieses Verfahrens ein Luftröhrenschnitt (Tracheostoma) angelegt wird. Die Stimmbildung ist dann nur noch mit Hilfe einer Prothese möglich.

In einigen Fällen wird auch bei einer Teilentfernung des Kehlkopfes vorübergehend ein Tracheostoma angelegt, um zu verhindern, dass Speichel oder Blut versehentlich in die Luftröhre gelangen.

Die Neck dissection (Halsausräumung)

Schreitet das Tumorwachstum immer weiter voran, so steigt auch die Wahrscheinlichkeit, dass er über die Halslymphknoten in weitere Bereiche des Körpers metastasieren wird. Um dies zu verhindern, werden bei der Neck dissection, die oft an eine offene Kehlkopfoperation angeschlossen wird, die Halslymphknoten teilweise oder vollständig entfernt. Die Patienten müssen hierbei je nach Ausmaß der Lymphknotenentfernung mit Einschränkungen in der Bewegungsfreiheit ihres Kopf-Hals-Bereiches rechnen, weil während der Neck dissection auch Muskel- und Nervengewebe geschädigt werden kann.

Radiotherapie

Die Strahlenbehandlung ist meist zusätzlich zur operativen Behandlung indiziert, wenn der Tumor schon ein bestimmtes Stadium erreicht hat. Dabei bestrahlt und zerstört man das umliegende Gewebe des Kehlkopfes mit ionisierender Strahlung und versucht auf diese Weise, Schäden in den Tumorzellen hervorzurufen.

Die Strahlenbehandlung schließt sich meist an eine radikale Halsausräumung an, um auch operativ nicht erfasstes und entferntes Tumorgewebe zu zerstören. Ob eine Strahlenbehandlung in Frage kommt, hängt maßgeblich von der Größe, der Lage und der Art des Kehlkopftumors ab.

Die Chemotherapie

Bei einem fortgeschrittenen Kehlkopfkarzinom kann neben operativen und radiotherapeutischen Behandlungsmethoden auch auf medikamentöse Therapien wie die Chemotherapie zurückgegriffen werden. Dabei werden dem Patienten sogenannte Zytostatika verabreicht, die vor allem die Vermehrung von solchen Zellen hemmt, die sich schnell teilen und vermehren. Somit werden zwar vor allem Krebszellen abgetötet, es lässt sich jedoch nicht verhindern, dass dabei auch gesunde Körperzellen geschädigt werden. Hieraus ergeben sich die typischen Nebenwirkungen einer Chemotherapie wie Übelkeit oder Haarausfall.

Man kann die Chemotherapie alleine oder in Kombination mit einer Strahlentherapie einsetzen. Die Therapie an sich erfolgt in regelmäßigen Zyklen, in denen der Patient die Medikamente erhält, sogenannte Intervalle.

Antikörperbehandlung

Seit einigen Jahren ist es möglich, den Tumor auch mit sogenannten Antikörpern zu behandeln, wobei die Antikörpertherapie in Kombination einer Chemotherapie erfolgt. Antikörper sind Proteine des menschlichen Abwehrsystems, die gezielt an Strukturen wie Bakterien und Gifte binden und sie unschädlich machen können.

Der in der Therapie des Larynxkarzinoms verwendete Antikörper richtet sich dabei gegen einen bestimmten Stoff im Tumorgewebe, den der Tumor für sein Wachstum braucht. Dadurch dass der Antikörper diesen Stoff unschädlich macht, verhindert er das weitere Wachstum des Tumors.

Gibt es Nebenwirkungen und Komplikationen bei diesen Behandlungsoptionen?

Wie bei jedem chirurgischen Eingriff kann es auch bei den vorgenannten Behandlungsmöglichkeiten Komplikationen geben. Dabei gilt generell, je umfangreicher die Operation, desto mehr Komplikationen können auftreten. Die vollständige Kehlkopfentfernung und die Neck dissection als radikalste Operationsmethoden gelten dabei als die komplikationsreichsten Eingriffe.

Bei jeder Operation können benachbarte Organe und Strukturen verletzt und zerstört werden. Auch Blutungen und Nachblutungen sind nicht auszuschließen. Des Weiteren müssen auch Infektionen und Wundheilungsstörungen nach den Operationen berücksichtigt werden.

Während der Strahlenbehandlung kann es zu Entzündungen und Reizungen der Haut und Schleimhäute sowie des Zahnfleisches, der Speiseröhre, des Magens und auch des Darms kommen. Entzündungen des Darms äußern sich hierbei oft in blutigen Durchfällen und Bauchschmerzen bis hin zu Krämpfen in diesem Bereich.

Auch bei der Chemotherapie können Nebenwirkungen auftreten. Häufige Komplikationen sind Haarausfall, Übelkeit, Erbrechen, Fieber und Abgeschlagenheit. Ebenso erhöht sich die Infektionsgefahr, weil das Immunsystem durch die Therapie geschwächt wird.

Was passiert nach der Behandlung?

Je nachdem, wie groß das Ausmaß des Tumors und der Zerstörung des umliegenden Gewebes und der Organe war, kann die Lebensqualität der Betroffenen stark vermindert sein. Gerade nach einer kompletten Entfernung des Kehlkopfes ist der Patient nicht mehr in der Lage, selbstständig zu sprechen. Dann benötigt er eine Prothese oder muss zusammen mit Logopäden lernen, seine Atmung so zu kontrollieren, dass er sprechen kann.

Die Ösophagus-Ersatzstimme

Wurde der Kehlkopf im Rahmen einer Operation entfernt, können die betroffenen Patienten lernen, die Stimme über ihren Ösophagus (Speiseröhre) zu bilden, die sogenannte Ösophagus-Ersatzstimme. Die Patienten rülpsen die in die Speiseröhre geschluckte Luft wieder hoch und erzeugen auf diese Weise ihre Stimme (“Rülpsstimme”). Diese Technik erfordert vom Patienten sehr viel Disziplin und Geduld sowie eine engmaschige logopädische Begleitung.

Die Stimmprothese

Die Stimmprothesen besteht aus einem speziellen Ventil, das zwischen Luft- und Speiseröhre implantiert wird. Beim Ausatmen gelangt dabei Luft in die Speiseröhre, sodass hier die eigentliche Stimmbildung stattfindet. Auch der Umgang mit der Stimmprothese muss erst erlernt werden und erfordert eine logopädische Behandlung.

Die elektronische Sprechhilfe

Bei dieser Methode hält der Patient ein batteriebetriebenes Gerät an den äußeren Hals oder auf den Mundboden. Es ist meist eine kleine vibrierende Platte vorhanden, die die Atemluft in Schwingungen versetzt und so eine Stimmbildung ermöglicht. Die Stimme ist dann allerdings komplett emotionslos und ähnelt einer Roboterstimme.

Allen Ersatzstimmen gemein ist, dass sie sehr viel Geduld und Übung beanspruchen, um die Stimmbildung effektiv zu lernen und sich eindeutig verständigen zu können. Es ist daher wichtig, dass die Therapie zur Stimmbildung möglichst frühzeitig begonnen wird und unter fachlicher Anleitung erfolgt.

Lebenserwartung und Heilungschancen bei Kehlkopfkrebs

Allgemein gilt, dass die Prognose und Erfolgsaussichten in großem Maße von der Größe, Lage und Art des Tumors abhängen. Auch das Stadium, in dem sich der Tumor zum Zeitpunkt der Diagnose befindet, entscheidet maßgeblich über die Prognose. Ein früh erkannter Tumor ohne Lymphknotenmetastasen hat immer die beste Prognose, wenn er frühzeitig entfernt wird.

Je nachdem wie erfolgreich eine Therapie ist, hängt auch vom Allgemeinzustand des Patienten, von seinem Alter, seinen Vorerkrankungen und anderen Begleiterscheinungen ab. In jedem Falle sollte auch eine psychologische Mitbehandlung in Betracht gezogen werden, denn gerade bei einer kompletten Laryngektomie stehen die Patienten meist unter einer sehr hohen Belastung.

Es ist üblich, dass nach Tumorbehandlungen regelmäßige Kontrollen stattfinden, an denen der Patient unbedingt teilnehmen sollte, um das Risiko von Tumorrezidiven zu minimieren. Die Nachbehandlung beinhaltet zudem sowohl die körperliche als auch die psychologische Betreuung und Reintegration in den Alltag.

Früherkennung und Prävention

Generell gilt wie bei jeder Tumorerkrankung: Je früher der Tumor erkannt wird, desto besser sind die Heilungschancen. Eine allgemeine Früherkennungsuntersuchung für Kehlkopfkrebs existiert jedoch nicht und wird auch von führenden Fachgesellschaften nicht empfohlen. Der Fokus liegt daher vielmehr auf der Prävention, die vor allem in der Vermeidung von Risikofaktoren liegt.

Wichtige Maßnahmen sind daher strukturierte Raucherentwöhnungs- und Alkoholentzugsprogramme sowie konsequente Maßnahmen im Arbeitsschutz, um die Exposition mit krebsauslösenden Stoffen zu minimieren. Zudem ist auch die Aufklärung sehr wichtig, um vor allem Menschen mit Risikofaktoren dahingehend zu sensibilisieren, beim Vorliegen von möglichen Frühsymptomen einen Arzt aufzusuchen. So kann die Neuerkrankungsrate des Larynxkarzinoms schrittweise gesenkt werden.

Welche Ärzte und Kliniken sind Spezialisten für Kehlkopfkrebs?

Spezialisiert auf Erkrankungen des Kopf-Hals-Bereiches sind Fachärzte für HNO-Heilkunde. Sie sind die kompetentesten Ansprechpartner rund um die Diagnostik und Therapie von Kehlkopfkarzinomen und betreuen die Patienten während des gesamten Behandlungsprozesses. In das multidisziplinäre Therapiekonzept sind weiterhin auch Fachärzte für Onkologie, Strahlentherapie und Psychotherapie eingebunden.

Eine Krebserkrankung stellt in jedem Fall einen wichtigen Lebenseinschnitt für die Betroffenen und deren Angehörigen dar. Dabei möchte man sich ganz besonders auf die Kompetenz des behandelnden Teams verlassen können. Daher haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, Patienten mit den jeweils passenden Spezialisten zusammenzubringen. Alle hier gelisteten Fachärzte und Kliniken wurden von uns hinsichtlich ihrer Erfahrung in der Behandlung von Kehlkopfkrebs überprüft und ausgewählt. Sie alle sind Experten ihres Fachgebietes und erwarten bereits Ihren Behandlungswunsch. 

Quellen: