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Brustultraschall (Mammasonografie)

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Informationen zum Bereich Mammasonografie

Was ist eine Mammasonographie?

Die Mammasonographie ist die Untersuchung der Brust mit einem Ultraschallgerät. Es ist ein nicht-invasives, etabliertes Untersuchungsverfahren für eine Vielzahl von Erkrankungen beziehungsweise Fragestellungen.

Der Ultraschall kommt nicht nur bei der Untersuchung der Brust zum Einsatz, sondern ist aus vielen Bereichen der Medizin nicht wegzudenken. Dabei entstehen Schnittbilder des Gewebes, die auf Unterschieden im Flüssigkeitsgehalt des Gewebes beruhen (z.B. an der Grenze von Wasser zu Luft).

Wann kommt ein Brustultraschall zum Einsatz?

Die Ultraschalluntersuchung der Brust kann bei vielen Fragestellungen zum Einsatz kommen. So ist sie zum Beispiel ein ergänzendes Diagnoseverfahren zur Mammographie, die standardmäßig als Brustkrebsscreening zum Einsatz kommt. Des Weiteren kann sie besonders bei jüngeren Patientinnen aus Brustkrebsrisikofamilien oder während Schwangerschaft und Stillzeit als Standardverfahren angewendet werden, um der Frage einer Krebserkrankung nachzugehen.

Aber auch bei vielen anderen Erkrankungen außer Krebs kann der Ultraschall der Brust hilfreich sein. So zum Beispiel bei einer Entzündung der Brust (Mastitis) oder unklaren Schwellungen und Flüssigkeitsansammlungen (Zysten). Der Brustultraschall wird auch bei der Gewebeentnahme zu diagnostischen Zwecken (Biopsie) aus der Brust angewendet, da die Untersucherin oder der Untersucher so „live“ die Position und das Vordringen der Nadel auf dem Bildschirm verfolgen kann.

Wie ist der Ablauf der Mammasonographie?

Die Ultraschalluntersuchung ist eine Untersuchung, die relativ schnell und einfach durchgeführt werden kann. In der Regel erfolgt zuerst eine Anamnese und Untersuchung der Brust durch die Ärztin oder den Arzt, bevor die Entscheidung zu einer Mammasonographie getroffen wird.

Dabei liegt die Patientin (oder in seltenen Fällen auch der Patient) auf dem Rücken und nimmt die Arme hinter den Kopf, um die Brust flach zu halten und so bessere Bilder zu erhalten. Ein kaltes Gel wird aufgetragen, bevor der Schallkopf aufgesetzt wird. Der Untersucher oder die Untersucherin fährt so die Brust systematisch ab und wird verdächtige Stellen auf dem Bildschirm festhalten und ausmessen. Normalerweise dauert diese Untersuchung nicht länger als etwa 10-15 Minuten.

Was sind die Vor- und Nachteile?

Der große Vorteil des Ultraschalls der Brust ist, dass hierbei keine schädliche Strahlenbelastung stattfindet. Das heißt die Untersuchung könnte im Prinzip beliebig häufig und lange wiederholt werden und kann auch in Schwangerschaft und Stillzeit angewendet werden. Bei der Mammographie, bei der mit Röntgenstrahlen gearbeitet wird, ist dies anders.

Dennoch ist die Mammographie das Standardverfahren zur Brustkrebsfrüherkennung, da sie vor allem die Krebsvorstufen leichter sichtbar macht. Bei Frauen mit drüsenreichem Gewebe (häufig bei jungen Frauen) ist die Mammasonographie hingegen überlegen.

Des Weiteren ist die Mammasonographie schlechter standardisierbar als die Mammographie, da sie in ihrer Güte stärker vom Gerät und der jeweiligen Ärztin oder dem Arzt abhängt.

Welche Ärztinnen und Ärzte machen diese Untersuchung?

Erkrankungen der Brust werden von den Fachärztinnen und Ärzten für Frauenheilkunde und Geburtshilfe behandelt, sodass sie diese Untersuchung häufig vornehmen.

Wir helfen Ihnen einen Experten für Ihre Erkrankung zu finden. Alle gelisteten Ärzte und Kliniken sind von uns auf Ihre herausragende Spezialisierung im Bereich Mammasonografie überprüft worden und erwarten Ihre Anfrage oder Ihren Behandlungswunsch.

Quellen: