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Nasenkrebs

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Informationen zum Bereich Nasenkrebs

Was ist Nasenkrebs?

Nasenkrebs beschreibt einen bösartigen Tumor, der sich meist aus den Oberflächenzellen, den Plattenepithelzellen, der Nase entwickelt. Obwohl diese Art von Krebs insgesamt eher selten auftritt, macht er doch bei den malignen (d.h. bösartigen) Tumoren im Kopf- bzw. Halsbereich einen Anteil von etwa 12% aus. Im Allgemeinen erkranken Männer doppelt so häufig an Nasenkrebs wie Frauen. Der Erkrankungsgipfel liegt zwischen dem 40.-60.Lebensjahr.

Wie äußert sich Nasenkrebs?

Die Symptome, die bei Nasenkrebs auftreten, sind unspezifisch und machen sich oft auch erst in späten Phasen der Erkrankung bemerkbar. Betroffene spüren häufig eine Behinderung in der Nasenatmung und haben untypischen Nasenausfluss oder auch Nasenbluten. Diese Beschwerden werden meist nur einseitig beobachtet. Darüber hinaus kann es zu Veränderungen in Geschmack und Geruch kommen.

In späten Stadien können außerdem noch Schmerzen und Schwellungen oder Verformungen verschiedener Gesichtspartien hinzukommen. Gelangt der Tumor in den Bereich des Augapfels, können sich durch Verdrängungsprozesse auch Sehstörungen, wie z.B. das Sehen von Doppelbildern, entwickeln.

Risikofaktoren und Ursachen

Die Entstehung des Nasenkrebses wird durch verschiedene Risikofaktoren und Verhaltensweisen begünstigt. Zum einen wirken sich Tabakrauchen und Alkoholkonsum positiv auf die Entstehung dieser Krebsart aus. Zum anderen kann das Einatmen von bestimmten Stäuben aus der Leder-, Metall- und Holzindustrie über einen langen Zeitraum zum bösartigen Tumor, dem Karzinom, führen.

Wie wird Nasenkrebs festgestellt?

Die Diagnose wird vor allem durch eine endoskopische Untersuchung der Nase (d.h. eine Nasenspiegelung) gestellt. Bei dieser Untersuchungsmethode kann dann auch gleichzeitig eine Biopsie gemacht werden, also eine Probe des betroffenen Gewebes entnommen werden. Diese Gewebeprobe wird dann im Labor untersucht hinsichtlich ihrer Veränderungen und so kann u.a. bestimmt werden, ob der Tumor bösartig ist und in welchem Stadium sich der Krebs befindet. Darüber hinaus kann es sinnvoll sein, bildgebende Untersuchungen wie eine Computer-Tomographie (CT) oder MRT anzufertigen, um den gesamten Körper zu betrachten und ggf. Metastasen in anderen Organen zu finden, falls der Tumor schon gestreut hat.

Behandlungsmethoden bei Nasenkrebs

Um Nasenkrebs zu behandeln gibt es verschiedene Ansatzpunkte für eine Therapie. Auf der einen Seite gibt es da die Möglichkeit den Tumor operativ zu behandeln. Auf der anderen Seite kann der Tumor auch mithilfe einer Radiotherapie (=Bestrahlung) oder einer Chemotherapie bekämpft werden. Welches der Konzepte verwendet wird oder wie sie miteinander kombiniert werden, hängt von der Lage, Größe und des Tumorstadiums ab.

Nasenkrebs OP

Grundsätzlich gilt es durch eine Operation den Tumor möglichst vollständig zu entfernen. Dabei werden häufig auch die umliegenden Lymphknoten herausgenommen, falls diese schon von Tumorzellen befallen sind. So wird eine Streuung des Tumors verhindert. Die OP gelingt vor allem bei kleinen Tumoren und Tumoren, die noch nicht sehr weit fortgeschritten sind. Mussten bei der Operation größere Teile des Gewebes im Gesicht, am Hals, etc. entfernt werden, so wird der entstandene Defekt durch Rekonstruktionsmaßnahmen, wie z.B. die Transplantation eines Hautlappens, behoben. Im Anschluss folgt auf die Operation in der Regel eine Bestrahlungstherapie, um eventuell noch verbliebene Tumorzellen abzutöten.

Bestrahlung bei Nasenkrebs

Ist der Tumor zu weit fortgeschritten, zu groß oder an einer ungünstigen Stelle, sodass man ihn durch eine Operation nicht ausreichend entfernen könnte, so wird meist zuerst eine Bestrahlungstherapie angewendet. Die Bestrahlung zerstört die vorhandenen Tumorzellen und kann so auch den Tumor verkleinern, um eine Operation und damit die vollständige Entfernung doch noch zu erreichen. Wie genau die Bestrahlung aussieht, ist von Tumor und Patient abhängig. Die Strahlendosis, die zur Tumorbekämpfung notwendig ist, wird vom Nuklearmediziner („Strahlenarzt“) errechnet und die Therapieintervalle werden von ihm festgelegt. Ein Therapieintervall erstreckt sich typischerweise über 4- 6 Wochen mit einzelnen Bestrahlungsterminen, die mehrmals wöchentlich stattfinden.

Können trotz der Bestrahlung und Operation nicht alle Tumorzellen beseitigt werden, kann eine Chemotherapie eingesetzt werden. Da die Chemotherapie aber nicht nur die Tumorzellen angreift, sondern Auswirkungen auf den gesamten Körper hat, können bei dieser Behandlung die Nebenwirkungen besonders stark ausfallen.

Heilungschancen und Prognose

Wird der Nasenkrebs frühzeitig entdeckt, sodass er noch in keine umliegenden Strukturen, wie Augenhöhle etc., eingewachsen ist, ist die Prognose gut. Auch wenn der Krebs weder die Lymphknoten befallen hat noch gestreut hat, kann man von einer guten Prognose ausgehen. Ist der Nasenkrebs jedoch weiter fortgeschritten und dringt in umliegende Organe ein, so verschlechtert sich die Prognose.

Welche Ärzte und Kliniken sind Spezialisten für den Bereich Nasenkrebs?

Wer einen Arzt benötigt, möchte für sich die beste medizinische Versorgung. Darum fragt sich der Patient, wo finde ich die beste Klinik für mich? Da diese Frage objektiv nicht zu beantworten ist und ein seriöser Arzt nie behaupten würde, dass er der beste Arzt ist, kann man sich nur auf die Erfahrung eines Arztes verlassen.

Wir helfen Ihnen einen Experten für Ihre Erkrankung zu finden. Alle gelisteten Ärzte und Kliniken sind von uns auf Ihre herausragende Spezialisierung im Bereich Nasenkrebs überprüft worden und erwarten Ihre Anfrage oder Ihren Behandlungswunsch.

Quellen

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