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PRRT (Peptid-Rezeptor-Radionuklidtherapie)

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Spezialisten für PRRT (Peptid-Rezeptor-Radionuklidtherapie)

Informationen zum Bereich PRRT (Peptid-Rezeptor-Radionuklidtherapie)

Was ist PRRT?

Die PRRT ist eine nuklearmedizinische Behandlung für Patienten mit neuroendokrinen Tumoren, die Tochtergeschwülste, sogenannte Metastasen, gebildet haben. Die Behandlung erfolgt unter einem stationären Aufenthalt in einem Krankenhaus mit nuklearmedizinischer Abteilung. Die Therapie wird in mehreren Zyklen durchgeführt. In der Regel findet vier Zyklen im Abstand von acht bis zwölf Wochen statt.

Für wen kommt eine PRRT Therapie infrage?

Eine gewisse Art von neuroendokrinen Tumoren besitzt viele Rezeptoren an ihrer Oberfläche, an der das Hormon Somatostatin binden kann. Diese Eigenschaft kann sich für Diagnostik und Therapie dieser Tumore zu Nutze gemacht werden, indem Rezeptoren als Zielstruktur für Antikörper und radioaktive Moleküle verwendet werden. Bei der PRRT wird ein radioaktives Molekül an ein Peptidmolekül gekoppelt, welches dem Somatostatin sehr ähnlich ist und so an den Somatostatin-Rezeptoren auf dem neuroendokrinen Tumor andocken kann. Nach dem Andocken zerstört die freigesetzte Strahlung des gekoppelten radioaktiven Moleküls alle Zellen in nächster Umgebung und somit gezielt die Tumorzellen. Gleichzeitig wird gesundes Gewebe geschont, da die Strahlung nur eine geringe Reichweite von wenigen Millimetern hat. Außerdem senden die radioaktiven Moleküle gamma-Strahlung aus, die außerhalb des Körpers abgefangen wird und mit deren Information man Rückschlüsse auf den Ort und die Größe des Tumors erlangen kann.

PRRT Ablauf

Für die Behandlung wird der Patient stationär aufgenommen. In der Regel sind mit zwei bis fünf Tagen Krankenhausaufenthalt zu rechnen. Am ersten Tag findet ein Arztgespräch statt, sowie eine Blutentnahme zur Überprüfung der Laborwerte. Die PRRT belastet vor Allem die Nieren und das Knochenmark. Daher ist eine Bestimmung ihrer Funktion vor der Behandlung wichtig. Kurz vor der eigentlichen Therapie wird eine Infusion zum Schutz der Nieren verabreicht. Das mit dem radioaktiven Molekül gekoppelten Peptidrezeptor wird über eine Venenverweilkanüle als Infusion in die Blutbahn gebracht. Die Infusion läuft für ca. eine halbe Stunde. Anschließend wird in regelmäßigen Abständen die Strahlung, die vom Patienten ausgeht, kontrolliert und der Erfolg der Therapie wird durch Ganzkörperaufnahmen bestätigt. Wenn keine Komplikationen auftreten und ein für die Umstände guter Gesundheitszustand herrscht, kann der Patient nach Abfall der Strahlung unter eine bestimmte Grenze das Krankenhaus verlassen.

Wer übernimmt die Kosten?

Die Kosten für eine PRRT werden nicht automatisch von den Krankenkassen übernommen. Vor der Therapie ist ein individueller Kostenübernahmeantrag zu stellen, bei der begründet wird, weshalb der Patient diese Therapieform benötigt.

PRRT Erfahrungen

Die Erfolge der PRRT sind sehr variabel. Sie kann zu einer totalen Rückbildung oder zu einer Volumenverkleinerung der Tumore und der Tochtergeschwülste führen. Ebenfalls kann ein weiteres Voranschreiten des Wachstums durch eine PRRT verhindert werden, sodass die Volumina der Tumore gleichbleiben. Leider ist es auch möglich, dass es bei Patienten trotz der PRRT zu einem Fortschreiten der Erkrankung kommt.

Welche Ärzte und Kliniken sind Spezialisten für eine eine Peptid-Rezeptor-Radionuklidtherapie?

Die Radionuklidtherapie ist ein nuklearmedizinisches Therapieverfahren. Sie wird in speziellen Zentren und Kliniken für Nuklearmedizin durchgeführt.

Wir helfen Ihnen einen Experten für Ihre Erkrankung zu finden. Alle gelisteten Ärzte und Kliniken sind von uns auf Ihre herausragende Spezialisierung im Bereich PRRT (Peptid-Rezeptor-Radionuklidtherapie) überprüft worden und erwarten Ihre Anfrage oder Ihren Behandlungswunsch.

Quellen:

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