Spezialisten für Raucherentwöhnung
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Informationen zum Bereich Raucherentwöhnung
Wie gefährlich ist rauchen?
Rauchen ist ein Risikofaktor für eine Vielzahl von Krankheiten, bspw. ist der Tabakkonsum die Ursache für ca. ein Drittel der Krebserkrankungen. Jeder zweite Raucher stirbt in Folge einer mit dem Rauchen in Verbindung stehenden Krankheit. Die Lebenserwartung von Rauchern ist im Durchschnitt um 8 Jahre geringer als die eines Nichtrauchers.
Welche Krankheiten können durch das Rauchen entstehen?
Die Wahrscheinlichkeit, dass sich u.a. eine der folgenden Krankheiten ausprägt, ist durch das Rauchen erwiesenermaßen erhöht:
- Lungen-, Kehlkopf-, Blasen-, Mundboden-, Nieren-, Bauchspeichel-, Gebährmutter- und Speiseröhrenkrebs
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen (bspw. Herzinfarkt oder Schlaganfall)
- chronische Bronchitis und chron. Bronchialasthma
- Impotenz beim Mann
Warum sollten Raucher mit dem Rauchen aufhören?
Der zentrale Grund für eine Raucherentwöhnung ist die Gesundheit, sowohl die eigene als auch die der Mitmenschen. Hinzu kommt die positive Auswirkung auf den eigenen Körper sowie die finanzielle Komponente.
Raucherentwöhnung beim Arzt: Welche Hilfsmittel gibt es?
Es gibt verschiedene Hilfsmittel und Behandlungsmethoden, um die Raucherentwöhnung zu unterstützen. Hierzu zählen u.a.:
- Medikamente
- Nikotinpflaster u. Nikotinkaugummi
- Akupunktur
- Beratungsgespräche
- Hypnose
Der wichtigste Bestandteil der Raucherentwöhnung bleibt jedoch immer der Raucher selbst, da sein Wille über den Erfolg der Behandlung entscheidet.
Körperliche Vorteile nach dem Rauchstopp
Neben den gesundheitlichen Gründen für einen Rauchverzicht gibt es weitere körperliche Vorteile. Diese sind vor allem:
- gesteigerte Fitness
- Verbesserung des Geschmacks- und Geruchssinns
- Verbesserung des eigenen Körpergeruchs
Wie kann man Rauchfrei bleiben?
Wichtig für den langfristigen Erfolg der Raucherentwöhnung ist es, die „Belohnungen durch das Rauchen“ zu ersetzen und das eigene Verhalten zu reflektieren, um bei dem Verlangen nach einer Zigarette gezielt gegensteuern zu können. Maßnahmen hierfür können u.a. sein:
- Sport
- Belohnung durch Alternativen
- Zuspruch von Familie und Freunden
- Notfallpläne
Quellen:
- Carr, A. et al.: Endlich Nichtraucher! Der einfache Weg, mit dem Rauchen Schluss zu machen. München: Goldmann, 2012
- Batra, A. et al.: S3-Leitlinie Screening, Diagnose und Behandlung des schädlichen und abhängigen Tabakkonsums. Heidelberg: Springer, 2015