Unfallchirurgie

Was ist Unfallchirurgie?

Die Unfallchirurgie oder auch Traumatologie ist ein Teilgebiet der Chirurgie. Sie umfasst die operative und konservative Behandlung sowie anschließende Rehabilitation von akuten Verletzungen und Verletzungsfolgen. Die Abgrenzung von der Orthopädie ist nicht immer möglich, da es zu Überschneidungen beider Fachgebiete kommt.

Welche Aufgaben hat die Unfallchirurgie?

Zu den typischen Aufgaben der Unfallchirurgie gehört die Behandlung von Verletzungen des Bewegungsapparats, wie bspw. bei Frakturen des Knochens oder auch Weichteilverletzungen von Sehnen und Muskeln. Aber auch die Vorbeugung von Verletzungen gehört zum Aufgabengebiet der Unfallchirurgie.

Behandlungsmöglichkeiten unfallchirurgischer Kliniken

Zu den Behandlungsverfahren unfallchirurgischer Kliniken gehören unter anderem:

• operative Eingriffe an Bewegungsapparat und Körperhöhlen
• Eingriffe an Gefäßen und Nerven
• Eingriffe bei Infektionen an Weichteilen, Knochen und Gelenken
• Behandlung von chemischen und thermischen Schädigungen
• konservative Behandlung von Deformitäten, Frakturen, Luxationen und Distorsionen
• sonographische Untersuchungen
• Entfernung von Implantaten
• Vorbeugung von Verletzungen

Welche Ärzte sind Fachärzte für Unfallchirurgie?

Spezialisten in der Unfallchirurgie sind die Fachärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie. Diese beiden Fachgebiete wurden 2005 zu einem Facharzt zusammengelegt.

Wir helfen Ihnen einen Experten für Ihre Erkrankung zu finden. Alle gelisteten Ärzte und Kliniken sind von uns auf Ihre herausragende Spezialisierung im Bereich Unfallchirurgie überprüft worden und erwarten Ihre Anfrage oder Ihren Behandlungswunsch.

Quellen:

Breusch, Steffen et al.: Klinikleitfaden Orthopädie Unfallchirurgie. 8. Auflage. München: Elsevier, 2016

Wirth, Carl Joachim et al.: Praxis der Orthopädie und Unfallchirurgie. 3. Auflage. Stuttgart: Thieme, 2013

Döhler, Joachim Rüdiger: Lexikon Orthopädische Chirurgie. Standardterminologie für Orthopäden und Unfallchirurgen. Heidelberg: Springer, 2002