Herzspezialist Stuttgart (Baden-Württemberg): PD Dr. Gitsioudis
Behandlungsfokus
- Koronare Herzerkrankung (Herzkatheter, Stent-Implantation)
- Periphere arterielle Verschlusskrankheit (PTA, Stent-Implantation)
- Herzmuskelerkrankungen (Endomykardbiobsie)
- Herzrhythmusstörungen (Herschrittmacher-, Defibrillator-Implantation)
- Strukturelle Herzerkrankungen (LAA-, ASD-, PFO-Verschluss)
- Herzklappenerkrankungen (minimalinvasive Aortenklappenimplantation (TAVI), MitraClip)
Kontakt
Karl-Olga-Krankenhaus
Klinik für Innere Medizin mit Schwerpunkt Kardiologie, Angiologie und Internistische Intensivmedizin
Hackstraße 61, D-70190 Stuttgart
Sprechzeiten:
Nach Vereinbarung
Hinweis: Gesetzlich versicherte Patienten benötigen eine Überweisung vom Kardiologen.
Weitere Informationen
Profil
PD Dr. med. Dipl.-Phys. Gitsios Gitsioudis ist Spezialist für Interventionelle Kardiologie und Chefarzt der Klinik für Innere Medizin mit Schwerpunkt Kardiologie, Angiologie und Internistische Intensivmedizin am Karl-Olga-Krankenhaus Stuttgart. Weiterhin hat er das Amt des Ärztlichen Direktors inne.
Das hochmotivierte Team um PD Dr. Gitsioudis bietet eine individuelle, patientenzentrierte und qualitativ hochwertige Versorgung bei allen Herz- und Gefäßerkrankungen mit dem Schwerpunkt auf minimalinvasiven interventionellen Verfahren. Neben komplexen Koronarinterventionen, peripheren Gefäßinterventionen und der Implantation von Schrittmachersystemen werden auch Herzklappenfehler und angeborene Herzfehler interventionell behandelt. Dies unter dem Motto "Nachhaltige Herzkreislaufmedizin mit Herz und Verstand zum Wohle des Patienten".
Koronare Herzerkrankung
Die Koronare Herzerkrankung geht mit einer Verengung der Herzkranzgefäße einher, die den Herzmuskel mit Blut versorgen. Durch Kalk- oder Fettablagerungen kann es zu Engstellen bis hin zum vollständigen Verschluss eines Gefäßes kommen.
Diese langsam fortschreitende oder im Notfall akute Minderdurchblutung des Herzmuskels sorgt für ein erhöhtes Risiko für einen plötzlichen Herztod. Warnsymptome können Brustenge bei Belastung oder in Ruhe, Schwindel und Schwächegefühl, Herzrasen und Atemnot sein.
Im Karl-Olga-Krankenhaus in Stuttgart erfolgt eine eingehende und professionelle kardiologische Diagnostik, an die sich eine erfahrene Einschätzung des vorliegenden Risikoprofils und die Aufklärung über mögliche Behandlungsoptionen anschließen.
Spezialist für minimal-invasive Eingriffe und Stent-Implantationen bei KHK
Je nach Schweregrad kann zunächst eine medikamentöse Therapie angestrebt werden, bei fortgeschrittenen Gefäßverengungen rät Dr. Gitsioudis zu einem Eingriff. Dabei stehen heute sehr gute interventionelle und schonende Techniken zur Verfügung, so dass in vielen Fällen auf einen offenen chirurgischen Eingriff verzichtet werden kann.
Der Spezialist auf dem Gebiet der Herzkatheteruntersuchung führt eine diagnostische Koronarangiographie durch, um den Zustand und den Grad der Verengung der Arterien zu beurteilen.
Effektive Behandlung durch Stent-Implantation bei fortgeschrittener KHK
Bei auffälligem Arterienprofil und hochgradiger Verengung kann Dr. Gitsioudis im gleichen Eingriff sofort reagieren und einen Stent einsetzen. Alle Operationsschritte werden im Vorfeld verständlich und transparent mit den Betroffenen besprochen. Zudem klärt das Team über präventive und lebensstilmodifizierende Maßnahmen zur Reduktion von Risikofaktoren auf.
Die Klinik bietet verschiedene Herzkathetertechniken an, darunter Ballonkatheter-Gefäßerweiterung, beschichtete Stents aus Metall, Absaugkatheter zur Behandlung von Blutgerinnseln und rotierende Gefäßbohrer. Die technische Ausstattung sowie die Behandlungsverfahren entsprechen den neusten und modernsten wissenschaftlichen Erkenntnissen.
Auch modernste Alternativen zum klassischen Stent, wie biologisch abbaubare und selbstauflösende Stents, werden verwendet und stellen vor allem für jüngere Patienten eine sehr gute Behandlungsmöglichkeit dar, da negative Faktoren wie eine eingeschränkte Gefäßbeweglichkeit und das Risiko von Blutgerinnseln verringert werden. Beim Einsetzen der Stents kommt es auf die richtige Positionierung an. PD Dr. Gitsioudis verfügt über langjährige Erfahrung auf diesem Gebiet, so dass ausgezeichnete und sichere Ergebnisse erzielt werden.
Die Kardiologie am Karl-Olga-Krankenhaus bietet komplexe Interventionen minimalinvasiv, schonend und mit hervorragender Expertise an, so dass sich die Betroffenen jederzeit gut aufgehoben fühlen können. Auch die postoperative Betreuung und die genaue Aufklärung über die notwendige medikamentöse Therapie erfolgen einfühlsam und verständlich mit ausreichend Zeit für Fragen.
PTA und Stent-Implantation bei pAVK: Modernste medizinische Versorgung in Stuttgart
Verengte arterielle Gefäße, zum Beispiel in den Beinen, werden als periphere arterielle Verschlusskrankheit bezeichnet und gehen mit belastungsabhängigen Schmerzen durch Minderdurchblutung des Gewebes einher. Im weiteren Verlauf kann es zu Ruheschmerzen bis hin zu Gewebeschäden kommen. Eine korrekte und frühzeitige Behandlung ist daher von großer Bedeutung und wird in der Abteilung für Kardiologie, Angiologie und Internistische Intensivmedizin des Karl-Olga-Klinikums mit viel Expertise und Know-how umgesetzt.
Dabei wird stets großer Wert auf eine interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Innerer Medizin und Chirurgie gelegt. Eine gemeinsame Station sowie eine enge Absprache und Zusammenarbeit der verschiedenen Fachrichtungen dienen einer optimalen und effektiven Behandlung der Patienten.
Interdisziplinäre Therapieansätze für eine optimale Behandlung der pAVK
Ziel der Therapie ist es, die Durchblutung zu verbessern, um Folgeschäden zu reduzieren. Dies geschieht in Stuttgart im Rahmen eines umfassenden Konzeptes, das die Anpassung von Lebensstilfaktoren wie Raucherentwöhnung, medikamentöse Therapie und Gehtraining sowie gegebenenfalls einen interventionellen Eingriff zur Erweiterung des verengten Gefäßes umfasst.
Im Vorfeld führt Dr. Gitsioudis eine ausführliche und professionelle Diagnostik zur Einschätzung des Erkrankungsstadiums und der Risikofaktoren durch, so dass anschließend eine individuelle Therapieempfehlung ausgesprochen werden kann.
Spezialist für Herzmuskelerkrankungen und Herzrhythmusstörungen
Müdigkeit, Leistungsabfall und Schwindel können erste Hinweise auf eine vorliegende Herzrhythmusstörung sein. Zur Diagnostik verwenden die Fachärzte der Stuttgarter Kardiologie verschiedene Verfahren wie das EKG, das Langzeit-EKG oder einen Eventrecorder. Ergänzend kann bildgebende Diagnostik wie Herzultraschall oder Kardio-MRT zur präzisen Diagnosestellung eingesetzt werden. In der Kardiologie am Karl-Olga-Krankenhaus in Stuttgart arbeiten herausragende Ärzte, die anhand langjähriger Erfahrung auch kleinste Abweichungen von der Norm detektieren können.
Zur Behandlung stehen verschiedene Therapiemöglichkeiten zur Verfügung. Von der rein medikamentösen Behandlung über die elektrische Ablation bis hin zur Implantation von Schrittmachern und Defibrillatoren bietet die Stuttgarter Kardiologie das gesamte Leistungsspektrum zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen an.
Gerade bei schwereren Krankheitsbildern mit erhöhtem Risiko für einen plötzlichen Herztod, wird in der Regel zur Implantation eines Herzschrittmachers oder Defibrillators geraten. Dieser Eingriff ist risikoarm und kann auch bei älteren Patienten problemlos durchgeführt werden.
Langjährige Expertise im Verschluss von persistierenden Foramen ovale (PFO)
Eine verbleibende Öffnung zwischen den beiden Vorhöfen des Herzens ist relativ häufig und wird als persistierendes Foramen ovale bezeichnet. Bei vielen Menschen bleibt das Foramen ovale unbemerkt, da in vielen Fällen keine Symptome auftreten. Generell besteht jedoch ein erhöhtes Risiko für das Entstehen eines Blutgerinnsels, das vom rechten in den linken Vorhof wandern und von dort im schlimmsten Fall einen Schlaganfall im Gehirn auslösen kann.
Eine professionelle und präzise Diagnostik ist daher von großer Bedeutung, um das individuelle Risikoprofil der Patienten einschätzen und daraus eine kompetente Therapieempfehlung formulieren zu können. In einigen Fällen kann ein konservatives Vorgehen angestrebt werden. Interventionell hingegen können die Stuttgarter Kardiologen um Dr. Gitsioudis die Öffnung in einem schonenden kathetergestützten Eingriff über die Leistenvene mit einem Schirmchen verschließen.
Minimal-invasive Therapien bei Herzklappenerkrankungen: TAVI und MitraClip
Bei einer Herzklappeninsuffizienz schließt eine Herzklappe nicht ausreichend, so dass es zu einem Rückfluss des Blutes kommt. Die Mitralklappe, die für den Blutfluss aus dem linken Vorhof in die linke Herzkammer verantwortlich ist, kann bei Undichtigkeit zu einer Belastung des Herzens führen. Auch die Aortenklappe, die für den Blutausfluss aus dem Herzen in den Körperkreislauf zuständig ist, kann von einer Insuffizienz betroffen sein und für schwere Einschränkungen sorgen.
Am Karl-Olga-Krankenhaus in Stuttgart ist eine minimal-invasive Behandlung mit modernsten Verfahren wie TAVI (Transkatheter-Aortenklappenimplantation) und MitraClip (Transkatheter-Mitralklappenreparatur) möglich. Diese schonenden Verfahren können unter anderem auch bei vorerkrankten und älteren Patienten angewandt werden, für die eine offene Operation zu risikoreich wäre. Denn häufig bringen Patienten mit einer Klappenstörung weitere Begleiterkrankungen mit und befinden sich im höheren Lebensalter, so dass ein minimalinvasives Verfahren ohne Eröffnung des Brustkorbs einen deutlichen Vorteil bietet. Der Clip ermöglicht es, die Klappenflügel zusammenzuhalten und so den Blutrückfluss während der Herzaktion bei geschlossener Klappe zu verhindern.
Das hochmotivierte Team des Karl-Olga-Krankenhauses informiert verständlich und kompetent über das moderne Verfahren. Individuelle Therapielösungen, eine patientenorientierte Betreuung und nachhaltige Behandlungserfolge stehen dabei stets im Mittelpunkt.
Lebenslauf
seit 08/2024 | Ärztlicher Direktor, Karl-Olga-Krankenhaus in Stuttgart |
09/2021 | Habilitation im Fach Innere Medizin und Kardiologie |
seit 07/2021 | Chefarzt der Klinik für Innere Medizin mit Schwerpunkt Kardiologie, Angiologie und Internistische Intensivmedizin |
03/2018–07/2021 | Ärztlicher Leiter der Sektion Kardiologie und überregionaler Leiter kardiale Bildgebung, Klinik für Innere Medizin und Kardiologie, Krankenhaus Bietigheim-Vaihingen |
03/2016–02/2018 | Oberarzt der Klinik für Kardiologie und Angiologie des Universitätsklinikums Erlangen, Prof. Dr. S. Achenbach, Leitung Kardiovaskuläre Bildgebung (Kardio-MRT/-CT) und Leitung der Kardiologisch-Angiologischen Station (33 Planbetten, inklusive HTX-Behandlung) |
02/2008–01/2010 | Assistenzarzt der Klinik für Kardiologie und Angiologie des Universitätsklinikums Freiburg, Prof. Dr. Ch. Bode |
02/2010–03/2016 | Assistenz- und Facharzt der Klinik für Kardiologie, Angiologie und Pneumologie des Universitätsklinikums Heidelberg, Prof. Dr. H.A. Katus |
10/2002–04/2009 | Studium der Physik (Diplom) an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen |
09/2005 | Pädiatrie, Children’s Hospital Boston (Harvard Medical School), USA |
10/2000–07/2007 | Studium der Humanmedizin (Staatsexamen & Approbation) Johann-Wolfang-Goethe-Universität Frankfurt am Main und an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen |
Ärzteteam
- Dr. Gregor Ruttkay
Oberarzt - Dr. med. Jörg Kirchner
Oberarzt - Dr. med. Markus Bolzhauser
Oberarzt - Dr. med. Dipl.-Phys. Frank Grom
Oberarzt, Leiter internistische Intensivmedizin, Leiter Chest Pain Unit - Dr. Dr. med. Anna Missiou
Oberärztin - Dr. med. Christoph Manegold
Oberarzt - Dott. Mohamed Salloum
Funktionsoberarzt
Verkehrsanbindung
Hauptbahnhof Stuttgart | 3,2 km |
Flughafen Stuttgart | 15,4 km |
Stadtinfo Stuttgart
Stuttgart ist Deutschlands sechstgrößte Stadt sowie die Hauptstadt des Bundeslandes Baden-Württemberg mit 635.000 Einwohner. Menschen aus über 170 Nationen leben friedlich zusammen und organisieren gemeinsam den Alltag. Die Landeshauptstadt bietet glanzvolle Schlösser, wegweisende Neubauten und mutige Architektur. Von Automobilmuseum über Barockschloss bis zum ersten Fernsehturm der Welt in Stahlbeton – Stuttgart lockt mit eindrucksvollen Sehenswürdigkeiten.