Gastroenterologie Zürich: Prof. Dr. med. Joachim C. Mertens
Behandlungsfokus
- Magen-, Darm-, Leber- und Pankreaserkrankungen, Magen-, Darmspiegelung (Endoskopie), Ultraschall (Sonographie)
- Anal- und Enddarmerkrankungen, Hämorrhoidalleiden, anale Fissuren, Kontinenzstörungen
- Proktoskopie und anorektale Funktionsdiagnostik und transanaler endoskopischer 3D Ultraschall
- Leber- und Gallenwegserkrankungen, alkoholische- und nicht-alkoholische Fettleber, Virushepatitiden, Autoimmune Lebererkrankungen (PSC, PBC, AIH), Elastographie (Fibroscan), Leberbiopsie
- Lebertumore, Hepatozelluläres Karzinom (HCC), Cholangiozelluläres Karzinom (CCC)
Kontakt
GastroZentrum Hirslanden
Klinik Hirslanden
Witellikerstrasse 40, CH-8008 Zürich
T: +41 44 546 57 40 F: +41 44 387 39 66
Sprechzeiten:
Montag–Freitag
08:00–17:00 Uhr
und nach Vereinbarung
Samstag/Sonntag nach Vereinbarung
Medizinisches Angebot
Diagnostisches Leistungsspektrum
- Gastroskopie
- Koloskopie
- Rektosigmoidoskopie
- Kapselendoskopie
- Proktoskopie
- Endosonographie
- Anale 3D Sonographie
- Anorektale Physiologie
- Hochauflösende Analmanometrie
- Sonographie
- Kontrastsonographie
- Bravo Kapsel
- Smart Pill
Therapeutisches Leistungsspektrum
- Polypektomie
- Dilatation
- Bougierungen
- Hämorrhoiden Laserkoagulation / Argon-Plasma Koagulation
- Biofeedback
- Injektionsbehandlung
- Rafaleo Hämorrhoidalbehandlung
- SpeedBand Ligaturbehandlung
- PelviPower Therapie
- PTNS Therapie
Weitere Informationen
Profil
Prof. Dr. med. Joachim C. Mertens, FEBGH ist Facharzt (FMH) für Gastroenterologie, Hepatologie und Innere Medizin und Partner am GastroZentrum Hirslanden in Zürich.
Mit hoher Fachkompetenz und langjähriger internationaler akademischer Erfahrung diagnostiziert und behandelt Dr. Mertens Patienten mit Erkrankungen des Verdauungstraktes. Hierzu stehen ihm am GastroZentrum Hirslanden die neueste apparative Einrichtung und die professionelle Infrastruktur einer der renommiertesten Schweizer Privatklinik zur Verfügung um so einen wesentlichen Beitrag zu einem wieder gesunden oder zumindest beschwerdefreieren Lebens leisten zu können.
Höchste Expertise in der Therapie chronischer und akuter Magen- und Darmerkrankungen
Häufig werden Oberbauchschmerzen bei typischer Symptomatik durch den Allgemeinmediziner ohne fundierte Diagnostik mit Medikamenten behandelt, die eine Reduktion der Magensäure bewirken. Dieses Vorgehen ist in vielen Fällen sinnvoll und erfolgreich, um Entzündungen und Schleimhautdefekte im oberen Verdauungstrakt zum Abheilen zu bringen. Jedoch kann nicht allen Patienten mit dieser pauschalen Therapie nachhaltig geholfen werden.
Dr. med. Joachim C. Mertens steht im GastroZentrum Hirslanden in Zürich die modernste apparative Ausstattung zur Verfügung, um eine gründliche Diagnostik des oberen und unteren Verdauungstrakts durchzuführen. So können weitere mögliche Ursachen für Bauchschmerzen, wie bakterielle Besiedelung, Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder chronische Darmerkrankungen ausgeschlossen werden.
Modernste Diagnostik: Proktoskopie und transanaler endoskopischer 3D Ultraschall
Die Proktoskopie ist ein medizinisches Verfahren zur Untersuchung des Enddarms und des Analkanals. Hierbei wird ein schmales, röhrenförmiges Instrument, das Proktoskop, eingeführt, um Veränderungen wie Hämorrhoiden, Entzündungen oder Polypen zu identifizieren. Außerdem können direkt kleinere therapeutische Maßnahmen, beispielsweise bei Hämorrhoiden durchgeführt werden.
Dr. Mertens verfügt im GastroZentrum Hirslanden auch über die notwendigen Gerätschaften zur transanalen endoskopischen 3D-Ultraschall-Untersuchung. Dabei handelt es sich um ein fortgeschrittenes bildgebendes Verfahren zur detaillierten Beurteilung von Beschwerden im Enddarm und Afterbereich und ermöglicht hochauflösende, dreidimensionale Ultraschallbilder, die spezifische Anatomie und Pathologien wie Tumore, Fisteln oder Schließmuskeldefekte sichtbar machen. Es wird oft in der Diagnose und Behandlung von Erkrankungen des Enddarms und Analkanals, wie etwa Inkontinenz oder Tumoren, eingesetzt um präzise Informationen über die betroffenen Bereiche zu liefern.
Medizinische Fachkompetenz bei Anal- und Enddarmerkrankungen wie Hämorrhoiden und Analfissuren
Hämorrhoiden und Analfissuren sind zwei häufige Probleme im Analbereich, die oft zu Unbehagen und Schmerzen führen. Bei Hämorrhoiden handelt es sich um geschwollene Venen im Analbereich, die Beschwerden wie Juckreiz, Schmerzen oder Blutungen verursachen können. Sie entstehen durch erhöhten Druck im Rektum, der durch Faktoren wie Verstopfung, Schwangerschaft oder langes Sitzen verursacht werden kann.
Das Behandlungsspektrum im GastroZentrum Hirslanden reicht von Medikamenten, die Schmerzen und Entzündungen lindern, bis hin zu minimal-invasiven Verfahren wie Gummibandligatur oder Sklerosierung.
Analfissuren sind kleine Risse oder Wunden im Analkanal, die durch harten Stuhlgang, Durchfall oder Anstrengung beim Stuhlgang entstehen können. Sie verursachen oft starke Schmerzen während oder nach dem Stuhlgang und können ebenfalls zu Blutungen führen.
Die Behandlung umfasst normalerweise eine Ernährungsumstellung, die reich an Ballaststoffen ist, sowie Salben zur Linderung von Beschwerden. Prof. Mertens bietet am Gastrozentrum Hirslanden zudem eine innovative Behandlungsmethode für Analfissuren an, die auf einer gezielten Injektion im Bereich des Analkanals basiert. In einigen Fällen können Analfissuren chirurgische Eingriffe erforderlich machen, um die Heilung zu fördern.
Nicht zuletzt aufgrund der Blutungen ist bei beiden Krankheitsbildern eine fachärztliche Abklärung ratsam, um bösartige Erkrankungen des Darmes auszuschließen, die ebenfalls mit einem Blutabgang einhergehen können. Dr. Mertens bietet eine umfassende Diagnostik und Therapie bei proktologischen Beschwerden.
Langjährige Erfahrung in der Behandlung von Leber- und Gallenwegserkrankungen
Gallensteine, die in der Gallenblase durch ein Übergewicht an Cholesterin oder Calcium entstehen, führen zu Verlegungen der großen Gallenwege außerhalb der Leber. Infolgedessen entzündet sich das Gallengangsgewebe und zeitigt kolikartige Oberbauchbeschwerden.
Auch bei der Leberzirrhose, einem fortschreitendem Verlust der mikroskopischen Leberarchitektur mitsamt Untergang der kleinsten Gallenwege im Lebergewebe, die beispielsweise bei chronischem Alkoholkonsum, Virushepatitis und ungesunder Ernährung entstehen kann, kommt es zu einer Verlegung der Gallenwege.
Sowohl die Verlegung der großen Gallengänge außerhalb der Leber, als auch der intrahepatische Umbau führt zu einer Stauung, sodass Abbaustoffe nicht mehr ausgeschieden werden können. Diese gelben Farbstoffe lagern sich zuerst in den Augen ab und im Verlauf färben sie auch die Haut gelb.
Gallensteine oder Vorstufen einer Leberzirrhose treten in der Bevölkerung jedoch häufig auf und verursachen meist keine Beschwerden. Daher ist es die ärztliche Kunst, einen akuten Gallenwegsverschluss, eine Entzündung der Organe oder chronische Autoimmunerkrankungen rechtzeitig als Komplikationen zu erkennen und adäquat zu behandeln. Dr. med. Joachim C. Mertens am GastroZentrum Hirslanden in Zürich verfügt über langjährige, klinische Erfahrung bei der Behandlung von Patienten mit Erkrankungen der Leber und Gallenwege.
Leberkrebs Spezialist in Zürich: Behandlung gutartiger und bösartiger Tumore der Leber
In den meisten Fällen erfordern gutartige Raumforderungen wie Hämangiome, Adenome, fokal noduläre Hyperplasien (FNH) sowie Leberzysten nach eingehender Diagnosesicherung durch bildgebende Verfahren keine unmittelbare Behandlung.
In manchen Fällen verursacht ein schnelles Wachstum dieser gutartigen Tumore jedoch eine Überdehnung der Leberkapsel und bereitet den Betroffenen infolgedessen Schmerzen oder ein Druckgefühl im Oberbauch, sodass eine chirurgische Entfernung erwogen werden sollte, um die Lebensqualität wiederherzustellen.
Bösartige Lebertumore, darunter primärer Leberkrebs (Hepatozelluläres Karzinom) oder Metastasen von anderen Krebsarten, die sich häufig in der Leber ansiedeln, erfordern eine umfassendere Therapie. Die Therapie fußt dabei auf der chemotherapeutischen Behandlung des Primärtumors. Neben dieser systemischen Komponente können Metastasen und bösartige Tumorherde auch lokal angegriffen werden, etwa mit chirurgischer Entfernung oder zielgerichteter Bestrahlung des Tumorvolumens.
Frühzeitige Diagnose und regelmäßige Überwachung sind entscheidend. Prof. Dr. med. Joachim C. Mertens kooperiert in Zürich mit einem interdisziplinären Team aus Radiologen und Chirurgen um die beste individuelle Behandlungsstrategie zu entwickeln.
Lebenslauf
2023 | Clinical Associate Professor für Gastroenterologie (University of Nicosia Medical School, Zypern) |
seit 2022 | Gastrozentrum Hirslanden |
2022 | Weiterbildungsaufenthalt Augusta University Medical Center, USA (Prof. S. Rao, MD) |
2019 | Gastprofessor Norwegian PSC Research Center, Universität Oslo |
2019 – 2022 | Koordinator Leber- und Pankreastumorzentrum, Compehesive Cancer Center Zürich |
2019 – 2022 | Leiter der interdisziplinären Lebertumorsprechstunde, Universitätsspital Zürich |
2018 | Habilitation, Erteilung der Venia legendi für das Gebiet Gastroenterologie und Hepatologie durch die Universität Zürich |
2016 – 2022 | Oberarzt, Klinik für Gastroenterologie und Hepatologie, Universitätsspital Zürich (Prof. Dr. med. M. Fried / Prof. Dr. med. G. Rogler) |
2016 – 2018 | Leitender Arzt Innere Medizin / Gastroenterologie, Spitalzentrum Oberwallis |
2016 | Eidg. Facharzt für Gastroenterologie (FMH) |
2015 – 2019 | Ambizione SCORE Fellow des Schweizerischen Nationalfonds an der Klinik für Gastroenterologie & Hepatologie am UniversitätsSpital Zürich |
2013 – 2022 | Leiter Forschungsgruppe Hepatologische Forschung, Klinik für Gastroenterologie & Hepatologie am Universitätsspital Zürich |
2013 – 2015 | Assistenzarzt, Klinik für Gastroenterologie und Hepatologie, UniversitätsSpital Zürich (Prof. Dr. med. M. Fried) |
2010 – 2013 | Fellow, Division of Gastroenterology and Hepatology, Mayo Clinic Rochester, USA (Prof. Gregory J. Gores, MD) |
2010 | Oberarzt, Klinik und Poliklinik für Innere Medizin, UniversitätsSpital Zürich (Prof. Dr. med. E. Battegay) |
2009 – 2010 | Assistenzarzt, Klinik Innere Medizin – Internistische Intensivmedizin, UniversitätsSpital Zürich (Prof. Dr. med. M. Maggiorini) |
2009 | Eidg. Facharzt für Allgemeine Innere Medizin (FMH) |
2006 – 2010 | Assistenzarzt, Klinik und Poliklinik für Innere Medizin, UniversitätsSpital Zürich (Prof. Dr. med. R. Speich) |
2005 – 2006 | Assistenzarzt, II. Medizinischen Klinik am Universitätsklinikum Rechts der Isar, München (Prof. Dr. R. Schmid) |
2008 | Dissertation magna cum laude: „Einfluss stromaler Fibroblasten auf die epitheliale Differenzierung in Plattenepithelcarcinomen“ |
2004 | Praktisches Jahr am Nuffield Department of Anaesthetics, Oxford University, Großbritannien |
2001 – 2003 | Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand, Deutsches Krebsforschungszentrum Heidelberg (DKFZ) (Prof. Dr. med. n. Fusenig) |
2001 | Forschungsaufenthalt Zentrum für Molekulare Biologie Heidelberg (ZMBH) (Prof. Dr. B. Dobberstein) |
2001 – 2005 | Studium der Humanmedizin an der Ruprecht-Karls Universität Heidelberg |
1999 / 2000 | Forschungsaufenthalte Yale Medical School – Yale Comprehensive Cancer Center (Prof. Dr. M. Reiss, MD) |
1998 – 2001 | Studium der Humanmedizin an der Albert-Ludwigs Universität Freiburg |
1997 – 1998 | Studium der Rechtswissenschaften an der Albert-Ludwigs Universität Freiburg |
Ärzteteam
- Dr. med. Andreas Müller
Partner - PD Dr. med. Jonas Zeitz
Partner - Prof. Dr. med. Stefan Seewald
Partner
Forschung & Lehre
Mitgliedschaften
- Foederatio Medicorum Helveticorum FMH
- Schweizerische Gesellschaft für Gastroenterologie SGG
- Schweizerische Lebergesellschaft (Vorstandsmitglied seit 2019)
- Schweizerische Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin SGUM
- The Royal Society of Medicine, London
- American Association for the Study of the Liver (AASLD)
- European Association for the Study of the Liver (EASL)
- International Liver Cancer Association
- Mayo Clinic Alumni Association
- Alumni der Ruprecht-Karls Universität Heidelberg
- Alumni der Albert-Ludwigs Universität Freiburg
- Alumni Green Templeton College, Oxford, United Kingdom
Auszeichnungen
- Junior–Lecturer „Petersberg EuroConference”
- Research Bursary der Schweizerischen Gesellschaft für Gastroenterologie (SGG)
- Forschungsstipendium des Schweizerischen Nationalfonds
- Forschungsstipendium Bangerter-Rhyner Stiftung, Schweiz
- Forschungskredit der Universität Zürich, Schweiz
- AMBIZIONE SCORE Fellowship des Schweizerischen Nationalfonds (SNF)
- Forschungsstipendium der Dangel-Stiftung
- Forschungsstipendium der Stiftung zur Förderung der Krebsbekämpfung
- Projektförderung Schweizerischer Nationalfonds (SNF)
- Forschungsförderung der Canica Holding
Extras
Das GastroZentrum Hirslanden ist einer der renommiertesten schweizer Privatkliniken auf höchstem Niveau. Ausgestattet ist die Klinik mit Privatzimmer mit Seeblick und Concierge-Service, vielfach ausgezeichneter Küche und Limousinenservice.
Verkehrsanbindung
Hauptbahnhof Zürich | 5 km |
Flughafen Zürich | 15 km |
Fachbeiträge
Stadtinfo Zürich
Die Hauptstadt des gleichnamigen Kantons ist gleichzeitig die größte Stadt der Schweiz, geografisch liegt sie nördlich in der Ostschweiz. Zürich liegt an der Limmat, direkt am Ausfluss des Zürichsees und wird so auch als „Limmatstadt“ bezeichnet. Wirtschaftlich, gesellschaftlich und wissenschaftlich gilt Zürich als Mittelpunkt der Schweiz. So sind dort große Banken, viele Medienunternehmen, als auch internationale Unternehmen ansässig und gleichzeitig ist das Kulturangebot reichhaltig. Die bekannte Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (ETHZ) verleiht Zürich einen internationalen Namen hinsichtlich Bildungseinrichtungen.