Schmerztherapie & Palliativmedizin Mainz (Rheinland-Pfalz): Hans-Gerald H. Forg
Behandlungsfokus
- Tumorerkrankungen, Tumorschmerzen
- Degenerativer Erkrankungen des Nervensystems, des Skeletts oder der Muskulatur
- Nicht heilbare Erkrankungen bei begrenzter Lebenserwartung (schwerste Herzinsuffizienz, COPD, Leberzirrhose, Niereninsuffizienz)
- Chronische Schmerzen (des Bewegungsapparates, Muskelschmerzen, Nacken-, Rücken- und Kreuzschmerzen, Kopfschmerzen, Arthroseschmerzen)
- Fibromyalgie
- Sympatische unterhaltene Schmerzen (z.B. M. Sudeck)
Kontakt
Praxis Hans-Gerald Forg
Schwerpunktpraxis für Schmerztherapie und Palliativmedizin, Helix II, Medical Excellence Center
Haifa Allee 14, D-55128 Mainz
T: +49 6131 919 7115(Privatpatienten & Selbstzahler) F: +49 6131 791 227
Sprechzeiten:
Für Privatpatienten und Selbstzahler
Montag-Donnerstag: 8:00-11:30 Uhr
Freitag: 8:00-11:30 Uhr und 13:00-14:30 Uhr
und nach Vereinbarung
Sondersprechzeiten für Berufstätige:
Montag: 18.00-19.30 Uhr
Medizinisches Angebot
Diagnostisches Leistungsspektrum
- gesamte Ultrasschalldiagnostik (Echokardiographie, Schilddrüse, Gefäße, Halsschlagadern, Baby-Fernsehen) (Privatversichert oder Selbstzahler)
- Ultraschall der inneren Organe
- EKG-Untersuchungen
- Langzeit- EKG, auch sog. “ Holter-EKG“ (Selbstzahler)
- Langzeit- Blutdruckmessung
- Doppler-Untersuchungen zur Durchblutungsdiagnostik
- Laboruntersuchungen aller gängigen Untersuchungsmethoden und -parameter
- Lungenfunktionsdiagnostik
- Störfelddiagnostik
Therapeutisches Leistungsspektrum
- Schmerzprävention
- chronische Kopfschmerzen (Spannungskopfschmerzen, Migräne, Kopfschmerzen bei Kindern und Jugendlichen, Clusterkopfschmerzen, Trigeminusneuralgie, atypischer Gesichtsschmerz)
- chronische Schmerzen des Bewegungsapparates, chronische Nacken-, Rücken- und Kreuzschmerzen
- chronische Muskelschmerzen
- Fibromyalgie
- Sympathisch unterhaltene Schmerzen, wie M. Sudeck (CRPS I) und wie nach Unfällen / Operationen ( CRPS II)
- Tumorschmerzen, inclusive der palliativmedizinischen Hospizbetreuung
- Schmerz im Alter
- Entzugsbehandlung bei Medikamentenfehl-/ oder missbrauch
- Schmerzen bei Gefäßerkrankungen und Durchblutungsstörungen
- Somatoforme Schmerzstörungen
- Behandlung bei chronischen Spannungskopfschmerzen, muskulären Erkrankungen die mit erhöhter Muskelspannung einhergehen, Kontrakturen
- Ersatz von „Gelenkschmiere“ bei Arthrosen (keine Kassenleistung)
- Schmerztherapie bei Kindern und Jugendlichen bei chronisch-entzündlichen Erkrankungen
- Chronische Arthroseschmerzen
- Palliativmedizin
- Einsatz von Schmerzpumpen bei Palliativpatienten
- TENS (transkutane elektrische Nervenstimulation)
- Suchtmedizin
- Desensibilisierungsbehandlung bei Allergien
Weitere Informationen
Profil
Hans-Gerald H. Forg ist als Spezialist für Schmerztherapie und Palliativmedizin in eigener Praxis in Mainz tätig.
Mit dem Ziel, Patienten bei schwerer Erkrankung für weitgehende Linderung der Symptome und einhergehender Schmerzen sowie Verbesserung der Lebensqualität zu sorgen, widmet sich Hans-Gerald H. Forg der Behandlung und Begleitung sowohl von Patienten mit einer nicht heilbaren Erkrankung als auch von Patienten mit chronischen Schmerzen.
Tumorerkrankungen: Modernste Therapien zur Schmerzlinderung und für mehr Lebensqualität
In der Praxis Hans-Gerald Forg ruht die moderne Schmerztherapie auf drei Säulen:
Die erste tragende Säule beschreibt eine multimodale Schmerztherapie, welche einen ganzheitlichen Ansatz zur Schmerzlinderung bei Tumorerkrankungen beinhaltet. Infolgedessen kombiniert Herr Forg als erfahrener Mediziner verschiedene Therapiemethoden wie medikamentöse Schmerztherapie, Entspannungstechniken, Psychotherapie und alternative Ansätze wie beispielsweise die Akupunktur.
Als routinierter Schmerztherapeut beherrscht Herr Forg auch interventionelle Verfahren, die eine schnelle und effektive Schmerzlinderung bei Tumorerkrankungen versprechen. Eine große Bedeutung misst er dabei der Nerven- oder Plexusblockade zu. Bei diesem Verfahren werden die schmerzleitenden Nervenstränge oder Nervengeflechte mittels Einspritzung eines Lokalanästhetikums blockiert.
Die dritte Säule beschreibt die Technik der Neuromodulation. Bei dieser Methode werden schmerzleitende Nervenbahnen im Körper mittels schwacher elektrischer Impulsgabe gezielt stimuliert, um körpereigene Hemmmechanismen zu reaktivieren, wodurch die Intensität des Schmerzes effektiv gelindert werden kann. Bei Tumorerkrankungen wird die Neuromodulation eingesetzt, um Schmerzen in bestimmten Regionen des Körpers zu lindern, wie zum Beispiel im Rücken oder in den Gliedmaßen.
Spezialist für degenerative Erkrankungen des Nervensystems, Skeletts oder Muskulatur
Bei Erkrankungen des Bewegungsapparats verstärken sich die Symptome häufig durch inadäquate Schonhaltungen, sodass schädigender Verschleiß und Schmerzen zunehmen. Durch eine gezielte Reduktion der Schmerzen kann einer schädigenden Schonhaltung vorgebeugt werden um den Teufelskreis zu durchbrechen und schließlich die Mobilität und Lebensqualität deutlich zu verbessern.
Höchste Expertise in palliativer Versorgung bei nicht heilbaren Erkrankungen
Palliativmedizin leitet sich von der Lateinvokabel „palliare“ ab und bedeutet wörtlich „in einen Mantel einhüllen“. Dadurch wird die fürsorgliche Aufgabe einer betreuenden Medizin im Endstadium einer todbringenden Erkrankung sehr anschaulich beschrieben.
Nicht nur Krebspatienten haben in der Finalphase Anspruch auf eine wirksame Schmerzabschirmung und die Erwägung von medizinischen Maßnahmen, die ausschließlich der Symptomlinderung sowie der Erhaltung der Lebensqualität dienen und nicht länger der Heilung. Auch bei schwerwiegenden Herzinsuffizienzen, Nieren- oder Leberversagen, oder bei einer Lungenerkrankung im Endstadium kann eine effektive Schmerz- und Symptomkontrolle durch eine individuelle palliative Betreuung ein selbstbestimmtes Sterben ermöglichen.
Herr Forg kooperiert zur Wahrung eines würdevollen Lebensabends seiner Patienten mit ambulanten und stationären Instituten, wie dem Hospiz in Mainz. Auch eine Rufbereitschaft rund um die Uhr wurde für alle betreuten Patienten eingerichtet, um auf akute Schmerzereignisse oder belastende Symptome unmittelbar reagieren zu können.
Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Sterbebegleitung schwerstkranker und geistig behinderter Kinder in Pflegeeinrichtungen oder zuhause.
Individuelle Therapie bei chronischen Schmerzen
Bei der Therapie chronischer Schmerzsyndrome ist ein ganzheitlicher Ansatz vonnöten, um individuell auf die Situation des Patienten einzugehen. Dabei sollten im Einzelfall, wenn eine begründete Hoffnung auf Linderung der Schmerzsymptomatik besteht, auch der noch unkonventionelle Einsatz von medizinischen Cannabisprodukten nicht kategorisch abgelehnt werden.
Insbesondere bei chronischen Schmerzen, die mit muskulären Spastiken kombiniert sind oder bei Patienten die unter einer depressiven Erkrankung leiden, wendet Herr Forg mit überaus positiven Erfahrungen auch Cannabisprodukte an.
Fibromyalgie: Spezialisierte Betreuung und Schmerzlinderung für Betroffene
Menschen, die an Fibromyalgie leiden, erleben in der Regel kontinuierlich Schmerzen, die den gesamten Körper oder bestimmte Körperregionen betreffen können. Typischerweise klagen sie über Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen und Knochenschmerzen. Die Intensität, Dauer und Lokalisation der Schmerzen können jedoch stark variieren. Zusätzlich verstärken sich die Schmerzen in der Regel bei kaltem Wetter, Stress, körperlicher Aktivität und Belastung.
Herr Forg verfügt über einen großen Erfahrungsschatz bei der Betreuung von Fibromyalgie-Patienten und weiß um den, von chronischen Schmerzen geprägten, Leidensweg der Betroffenen. Gemeinsam mit seinen Patienten erarbeitet er ein partizipatives Therapiekonzept, das neben körperlicher Aktivität auch den Einsatz von bewährten Medikamenten gegen neuropathische Schmerzen beinhaltet.
Weitere Informationen erhalten Sie auf der Website der Praxis Hans-Gerald H. Forg.
Lebenslauf
06/2023 | Qualifikation als Schiffsarzt/ Bordarzt mit 81 UE, Schiffsarztpool Nickocruises und A-Rosa Kreuzfahrten |
04/2023 | Anerkennung als Lehrpraxis der Johannes-Gutenberg Universität Mainz |
02/2023 | Stellv. ärztlicher Leiter Notarztstandort Ingelheim und Bingen |
22.10.2021 | Weiterbildungsermächtigung für 30 Monate in der Facharztausbildung Allgemeinmedizin und für 12 Monate im Bereich Palliativmedizin (volle Weiterbildung) |
2021 | Ernennung zur akademischen Lehrpraxis der Universität Witten/Herdecke |
06/2015 | Zusatzbezeichnung suchtmedizinische Grundversorgung, Anerkennung als Drogensubstitutionsstelle |
02/2015 | Zusatzbezeichnung Fachkunde Geriatrie |
seit 11/2014 | Facharzt in der Zentralen Notaufnahme des KKM |
2012 - 07/2014 | Tätigkeit als Honorarzt der Inneren Abteilung am Agaplesion Krankenhaus Hochstift in Worms |
24.05.2011 | Begleitung des Bundespräsidenten und des Diplomatischen Corps sowie Vertretern der Weltorganisationen als verantwortlicher Notarzt durch Rheinland-Pfalz |
16.04.2011 | Begleitung und Planung des Bundespräsidentenbesuchs als verantwortlicher Notarzt in Rheinland-Pfalz |
11/2010 | Zulassung als brevetierter Behindertentauchlehrer und Gründung von „Aesculap Diving“ in Kooperation mit Tauchsport Seekuh e.K., Mainz |
11/2010 | Begleitung des Bundespräsidenten als verantwortlicher Notarzt durch Rheinland-Pfalz |
2010 - 07/2014 | Tätigkeit als Honorararzt der Inneren Abteilung am Agaplesion Diakonie-Krankenhaus Ingelheim, zuständig für Notaufnahme, Intensiv- und Normalstation |
2010 | Zulassung zur psychosomatischen Grundversorgung |
2010 | Mitglied der Sentinelgruppe „Arbeitsgemeinschaft Influenza“ des Robert-Koch-Instituts |
03/2009 | Etablierung des Qualitätszirkels „Notfallmedizin Rheinhessen“ als ständige Einrichtung für Fortbildung und Qualitätssicherung in der Notfallmedizin, Etablierung eines Qualitätssicherungsmanagements |
01/2009 | Gründungsmitglied des Palliativnetzwerkes Mainz und Wahl als Vertreter der niedergelassenen Ärzte in die Steuerungsgruppe des Netzwerkes |
01/2009 | Zertifizierte Praxis im Rahmen des Modellprojektes „Patientenverfügung“ der Ärztekammer Rheinhessen |
01/2009-2020 | Sprecher der Leitenden Notärzte Alzey-Worms |
11/2008 | Zulassung zum Hautkrebs-Screening |
09/2008 | Zulassung als „Hintergrundnotarzt“ der Rettungsleitstelle Mainz mit Notarztfahrzeug 12/80-3 |
09/2008 | Zusatzbezeichung Palliativmedizin |
08/2008 | Berufung als unabhängiger Sachverständiger in den Widerspruchs- und Beschwerdeausschuß der Kassenärztlichen Vereinigung Pfalz und der gesetzlichen Krankenkassen |
2008 | Anerkennung als Koordinationsstelle für medizinische Rehabilitationsleistungen der Krankenkassen |
12/2007 | Anerkennung als Moderator für ärztliche Qualitätszirkel und Fortbildungsveranstaltungen |
11/2007 | Anerkennung der Schwerpunktpraxis für Schmerztherapie |
09/2007 | Etablierung des „RettungsForumAlzey“ als zertifizierte regelmäßige Fortbildungsveranstaltung für den Rettungsdienst |
04/2007 | Anerkennung als weiterbildungsbefugter Arzt und Anerkennung der Praxis von der Landesärztekammer Rheinland-Pfalz als Weiterbildungsstätte für die Facharztweiterbildung, Ausbildungspraxis für Studenten (Famulatur) sowie für Ärzte |
2002 | Ernennung zum Ehrenbeamten des Landes |
2000 | Zusatzbezeichnung Notfallmedizin |
1999 | Ernennung zum Leitenden Notarzt des Kreis Alzey-Worms |
1999 | Facharzt für Allgemeinmedizin |
1996 | Niederlassung in eigener Praxis in Mainz-Marienborn |
1995 - heute | Tätigkeit im bodengebundenen und Luftrettungsdienst (Ambulanzflug, Rückholung, Rettungshubschrauber SAR-46) |
1995 | Fachkundenachweis Rettungsdienst |
1994 | Bezeichnung praktischer Arzt |
1992 | Approbation |
Ärzteteam
- Dr. med. Sarah Fastner
Internistin, angestellte Ärztin in Weiterbildung
Forschung & Lehre
Lehrpraxis der Universität Witten/Herdecke und der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.
Verkehrsanbindung
Mainz Hauptbahnhof | 6,8 km |
Flughafen Frankfurt | 32 km |
Fachbeiträge
Stadtinfo Mainz
Die Landeshauptstadt von Rheinland-Pfalz vereint jahrtausendealte Kultur und Lebensfreude. Mainz ist Weinhauptstadt Deutschlands; vor den Toren der Stadt das größte deutsche Weinanbaugebiet Rheinhessen mit zahlreichen im wahrsten Sinne des Worts ausgezeichneten Winzern. 2011 wurde Mainz zur "Stadt der Wissenschaft" gekürt – dies bedeutet neue Impulse für den Wissenschaftsstandort und die regionale Wirtschaft bis heute.