Wirbelsäulenspezialist Zürich: Prof. Dr. med. Mazda Farshad, MPH (FACS)
Behandlungsfokus
- Degeneration und Instabilität der Wirbelsäule
- Diskushernien der Wirbelsäule (Lendenwirbelsäule, Hals- und Brustwirbelsäule)
- Spinalkanalstenosen
- Komplexe Deformitäten der Wirbelsäule im Kindes- und Erwachsenenalter
- Tumoren und Entzündungen der Wirbelsäule
- Wirbelsäulenverletzungen
- Revisionseingriffe voroperierter Wirbelsäulen
Kontakt
Universitätsklinik Balgrist
Wirbelsäulenchirurgie
Forchstrasse 340, CH-8008 Zürich
Sprechzeiten:
Nach Vereinbarung
Medizinisches Angebot
Diagnostisches Leistungsspektrum
- Digitale Röntgenbildgebung der Wirbelsäule
- EOS Ganzkörper-Röntgenscanner für Ganzwirbelsäulenaufnahmen
- MRI-Untersuchung
- CT-Untersuchung
- Elektrophysiologie
- Messung der Knochendichte mit Möglichkeit zur gleichzeitigen Wirbelfraktur-Risikoabschätzung
- Myelographie
Therapeutisches Leistungsspektrum
- Folgen der Abnutzung der Wirbelsäule (Degeneration, Instabilität etc.)
- Komplexe Deformitäten der Wirbelsäule (Kinder und Erwachsene)
- Voroperierte Wirbelsäulen (Revisionseingriffe)
- Bandscheibenvorfall und Diskushernien der Lendenwirbelsäule
- Diskushernien an Hals- und Brustwirbelsäule
- Osteoporotische Wirbelsäulenerkrankungen
- Spinalkanalstenose
- Wirbelsäulentumoren
- Entzündungen der Wirbelsäule
- Wirbelsäulenverletzungen
- Zweitmeinungen
Weitere Informationen
Profil
Prof. Dr. med. Mazda Farshad ist als Spezialist für Wirbelsäulenchirurgie der Direktor des Wirbelsäulenzentrums und Chefarzt der Orthopädie und Wirbelsäulenchirurgie an der Universitätsklinik Balgrist. Zusätzlich führt er die Klinik als medizinischer Direktor.
Das hochspezialisierte Team um Prof. Mazda Farshad operiert mit modernsten Operationstechniken Erkrankungen und Verletzungen der Wirbelsäule. Als universitäre Wirbelsäulenchirurgie gehören Innovation und wissenschaftliche Herangehensweise sowie die Anwendung von neustem Wissen und neusten Techniken zum Standard. Eine besondere Expertise liegt in der Durchführung von Revisionseingriffen der Wirbelsäule und Behandlung komplexester Deformitäten.
Wirbelsäulenzentrum Zürich – Diagnostik und Therapie auf internationalem Niveau
Das universitäre Wirbelsäulenzentrum Zürich ist schweizweit einzigartig. Dank fachübergreifender Zusammenarbeit und des Fachwissens verschiedener Disziplinen können Rückenprobleme ganzheitlich beurteilt werden. Prof. Farshad und seine Fachkolleginnen und -kollegen aus Radiologie, Neurologie, Rheumatologie, Kinderorthopädie und Chirotherapie entscheiden zusammen ob eine konservative Behandlung möglich ist oder eine Operation notwendig wird. So werden betroffene Patientinnen und Patienten dort behandelt, wo sie aufgrund ihres Leidens am besten aufgehoben sind.
Spezialistinnen und Spezialisten für Bandscheibenoperationen der LWS, BWS und HWS
Lässt sich der durch einen Bandscheibenvorfall entstehende Schmerz nicht mehr medikamentös oder physiotherapeutisch reduzieren oder treten Ausfallerscheinungen auf, ist eine Bandscheibenoperation in Betracht zu ziehen. Komplikationen einer Bandscheiben-OP sind sehr selten.
Die intraoperative Vorgehensweise an der LWS erfolgt mikroskopisch. Der Anteil der Bandscheibe, der auf die Nervenwurzel drückt, wird gewebeschonend entfernt. Im BWS-Bereich muss unter Umständen durch den Brustkorb operiert werden. Im HWS-Bereich wird je nach Vorfall von hinten oder von vorne operiert. Entsteht durch die Entfernung ein Hohlraum in der Wirbelsäule, wird dieser mit eigenem Knochen oder mit Fremdmaterial (sog. Cage) und Knochen aufgefüllt.
Spinalkanalstenose
Eine Spinalkanalstenose kommt bei älteren Patientinnen und Patienten relativ häufig vor. In vielen Fällen reicht eine konservative Therapie mittels Infiltrationen oder Medikamente. Nehmen die Beschwerden jedoch zu und ist die Lebensqualität schmerzbedingt erheblich eingeschränkt, ist eine Operation auch im hohen Alter ratsam. Durch eine Operation werden die Nerven entlastet und Beinschmerzen bessern sich in über 90% der Fälle. Die Gehstrecke der Patientinnen und Patienten verlängert sich deutlich. Die Lebensqualität wird dadurch merklich verbessert. Gelegentlich bleiben leichte Rückenschmerzen zurück, mit denen die behandelten Personen aber gut zurechtkommen und die den Alltag nicht allzu sehr beeinträchtigen.
Wirbelsäuleninstabilität
Verschiebungen von Wirbeln können angeboren sein, sich anlagebedingt entwickeln, nach Unfällen auftreten oder durch Verschleiss entstehen. Folge dieser Instabilität der Wirbel sind Schmerzen und manchmal neurologische Ausfälle. Wenn konservative Massnahmen keinen Erfolg mehr haben, kommen Operationen in Betracht, die die Verschiebung reponieren und die instabilen Wirbel versteifen. Ziel ist eine schmerzfreie und belastbare Wirbelsäule.
Spondylodese - Strenge Indikationsstellung sichert den Erfolg
Eine stabilisierende Wirbelsäulenoperation kommt nur dann in Frage, wenn die Beschwerden so stark sind, dass sie mit konservativen Methoden nicht mehr beherrschbar sind. Die Lebensqualität muss stark eingeschränkt sein oder es müssen Nervenausfälle vorliegen. Bei einer strengen Auswahl der Patientinnen und Patienten kann in mindestens zwei Dritteln der Fälle ein gutes Resultat erzielt werden. Dies bedeutet, dass Patientinnen und Patienten keine Schmerzmedikamente mehr einnehmen müssen und wieder voll arbeitsfähig sind. In den meisten Fällen bleiben zwar leichte Rückenschmerzen zurück, aber die überwiegende Mehrheit der behandelten Personen kommt nach einer Wirbelsäulenversteifung wesentlich besser mit ihren Schmerzen zurecht als vorher.
Erfahrene Expertinnen und Experten für Skoliose-Operationen
Kommt es zu einer Krümmung der Wirbelsäule, die mit einer seitlichen Verbiegung und Verdrehung einhergeht, bezeichnet man dies als Skoliose. Dies kann zu einer Fehlfunktion der Wirbelsäule und zu schmerzhaften Veränderungen führen. Ist eine operative Therapie notwendig, wird diese in Vollnarkose durchgeführt und durch moderne intraoperative Navigation und spezielles Neuro-Monitoring immer erfolgreicher und sicherer.
Durch eine Skoliose-Operation kann die Krümmung der Wirbelsäule deutlich verbessert werden, wobei die Klinik ein ganzheitliches Konzept verfolgt, das nach der Operation nicht nur ein multimodales Schmerzkonzept, sondern auch anschliessende klinische und radiologische Nachuntersuchungen mit einschliesst.
Wirbelsäulentumoren erkennen und bestmöglich entfernen
Die meisten Wirbelsäulentumoren sind gutartig und gehen von den Nervenhüllen (Neurinome) oder von der Hirnhaut (Meningeome) aus. Selten sind bösartige Neoplasien innerhalb des Rückenmarks. Die primären Knochentumoren sind sehr selten. Neben einer detaillierten neurologischen Untersuchung ist eine Kernspintomographie mit Kontrastmittel das Mittel erster Wahl für eine genaue Identifizierung eines Tumors.
Ziel einer Operation ist eine komplette Tumorentfernung, um den bestmöglichen Therapieerfolg zu ermöglichen. Um schwerwiegende Lähmungen zu vermeiden erfolgt der gesamte Eingriff in minuziöser chirurgischer Technik unter Neuro-Monitoring. Bei Tumoren der Wirbelkörper ist meist eine komplette Entfernung des Wirbelkörpers durch die Chirurgin/den Chirurgen notwendig, wobei das genaue Vorgehen sich nach der Art des Tumors und dessen Lokalisation richtet.
Weitere Informationenerhalten Sie auf der Website der Wirbelsäulenchirurgie der Universitätsklinik Balgrist.
Lebenslauf
2001–2007 | Medizinstudium an der Universität Zürich, Schweiz |
2007–2008 | Assistenzarzt, Allgemeine und Traumatologische Chirurgie, Triemli Spital, Zürich, Schweiz |
2009–2012 | Ausbildung als „Physician Scientist“ in Orthopädischer Chirurgie |
2012 | Assistenzarzt, Orthopädische Chirurgie, Universitätsklinik Balgrist, Universität Zürich, Schweiz |
2012 | Facharztprüfung für Orthopädische Chirurgie und Traumatologie |
2012–2013 | Clinical Spine/Scoliosis Fellow, Chief Spine Fellow, Hospital for Special Surgery, New York, USA |
2013–2014 | Facharzt, Orthopädische Chirurgie und Traumatologie, Universitätsspital Genf, Schweiz |
2014–2015 | Teamleiter Wirbelsäulenchirurgie, Universitätsklinik Balgrist, Universität Zürich, Schweiz |
Seit 9. 2015 | Leiter Wirbelsäulenchirurgie, Universitätsklinik Balgrist, Universität Zürich, Schweiz |
Seit 8. 2017 | Medizinischer Spitaldirektor, Universitätsklinik Balgrist, Universität Zürich, Schweiz |
Ausführliche Informationen über Prof. Farshad können Sie hier einsehen.
Ärzteteam
- PD Dr. med. Michael Betz
Leitender Arzt Wirbelsäulenchirurgie - Dr. med. José Miguel Spirig
Leitender Arzt Wirbelsäulenchirurgie - Dr. med. univ. Florian Wanivenhaus
Oberarzt Wirbelsäulenchirurgie - PD Dr. med. Nils H. Ulrich
Oberarzt Wirbelsäulenchirurgie, Standortleiter UWZH Kantonsspital Schaffhausen - Dr. med. M.Sc. Thorsten Jentzsch
Oberarzt Wirbelsäulenchirurgie - Dr. med. Igor Dichovski
Oberarzt konservative Wirbelsäulenmedizin - Dr. med. univ. Christoph Laux
Oberarzt Wirbelsäulenchirurgie
Forschung & Lehre
Prof. Dr. Mazda Farshad is Professor and Chair of Orthopedic Surgery at the University of Zurich and Medical Director and Surgeon in Chief at the Balgrist University Hospital since 2017. He founded the Unit for Clinical and Applied Research (UCAR) in 2014, the University Spine Center Zurich in 2018, and the University Center for Prevention and Sports Medicine in 2019.
Prof. Farshad's research interests are focused on patient-specific biomechanical planning and novel strategies of surgical executions such as augmented reality-based navigation. He is actively involved in further areas of musculoskeletal research such in the fields of biomechanics, muscle plasticity and computer science in orthopedics.
He has initiated and leads the HMZ flagship project SURGENT and acts as co-investigator in the Horizon 2020 Project "FAROS". Over 150 highly recognized scientific publications already document the path toward Prof. Farshad’s vision of evolution of surgical care through research and innovation.
Extras
- Zimmer mit TV, Telefon, WLAN, Aussicht auf den Zürichsee
- Restaurant und Cafeteria «Balgrist Café»
- Umfassender Service für nationale und internationale Gäste
- Post, Kiosk
- Patientenservice (u.a. Tee- und Getränkeservice sowie das Organisieren von Gästeübernachtungen)
- Room-Service (für privat und halbprivat versicherte Patientinnen und Patienten)
Verkehrsanbindung
Hauptbahnhof Zürich | 4,6 km |
Flughafen Zürich | 14 km |
Flughafen Basel | 105 km |
Flughafen Bern Belp | 149 km |
Flughafen Genf | 288 km |
Veröffentlichungen
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Fachbeiträge
Stadtinfo Zürich
Die Hauptstadt des gleichnamigen Kantons ist gleichzeitig die größte Stadt der Schweiz, geografisch liegt sie nördlich in der Ostschweiz. Zürich liegt an der Limmat, direkt am Ausfluss des Zürichsees und wird so auch als „Limmatstadt“ bezeichnet. Wirtschaftlich, gesellschaftlich und wissenschaftlich gilt Zürich als Mittelpunkt der Schweiz. So sind dort große Banken, viele Medienunternehmen, als auch internationale Unternehmen ansässig und gleichzeitig ist das Kulturangebot reichhaltig. Die bekannte Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (ETHZ) verleiht Zürich einen internationalen Namen hinsichtlich Bildungseinrichtungen.