Darmkrebs Klinik in Mönchengladbach (NRW): Prof. Horstmann
Behandlungsfokus
- Operative Behandlung des Darmkrebses
- Transanal Endoskopische Mikrochirurgie (TEM) bei Enddarmkrebs (Rektumkarzinom)
- Operative Tumorabtragung evtl. in Kombination mit Strahlen- oder Strahlen-Chemotherapie
- Totale mesorektale Exzision (TME)
- Minimalinvasive Roboterchirurgie (daVinci)
- Metastasenchirurgie an der Leber
Kontakt
Städtische Kliniken Mönchengladbach – Elisabeth-Krankenhaus Rheydt
Darmkrebszentrum
Hubertusstraße 100, D-41239 Mönchengladbach
T: +49 2166 274 3020 F: +49 2166 394 2749
Sprechzeiten:
Nach Vereinbarung
Weitere Informationen
Profil
Prof. Dr. med. Olaf Horstmann ist Spezialist für Darmkrebs und Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- & Endokrine Chirurgie sowie Leiter des Darmkrebszentrums in Mönchengladbach.
Das von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifizierte Elisabeth-Krankenhaus Rheydt gehört zu den besten Darmkrebs Kliniken in Deutschland und bietet Patienten eine abgestimmte interdisziplinäre, ganzheitliche Behandlung auf sehr hohem medizinischen Niveau. Seit 2018 wird am Darmkrebszentrum der Städtischen Kliniken Mönchengladbach in aller Regel mit dem da Vinci System operiert, um weitestgehend auf größere Hautschnitte zu verzichten.
Hohe Expertise in der Behandlung von Darmkrebs im zertifizierten Darmkrebszentrum in Mönchengladbach
In Kooperation mit den internistischen Kollegen der Gastroenterologie werden am Elisabeth-Krankenhaus Rheydt unter der Leitung von Prof. Dr. med. Olaf Horstmann Patienten mit Darmkrebs interdisziplinär behandelt. Zur Diagnostik und OP-Planung verfügt das Darmkrebszentrum über die neueste Generation hochauflösender Video-Endoskope. In einem zweiten Schritt kann der Tumor von Herrn Prof. Dr. med. Olaf Horstmann und seinem Team im Idealfall durch einen chirurgischen Eingriff restlos entfernt werden.
Um das Therapieergebnis langfristig zu sichern, ist häufig eine Chemotherapie oder Bestrahlung empfehlenswert. Ein optimales und individuelles Therapieschema wird in der wöchentlich tagenden interdisziplinären Tumorkonferenz erarbeitet.
Modernste minimal-invasive OP-Technik bei Darmtumoren: Transanal Endoskopische Mikrochirurgie (TEM)
Der Fachbegriff transanale endoskopische Mikrochirurgie (TEM) beschreibt ein Verfahren, welches überwiegend bei der chirurgischen Entfernung von kleineren Krebsgeschwüren sowie Krebsvorstufen im Enddarmbereich zum Einsatz kommt. Diese Technik nutzt den natürlichen Darmausgang als Eintrittspforte und kommt somit ohne Schnittführung auf der Hautoberfläche aus.
Insbesondere sogenannte Adenome (Krebsvorstufen) lassen sich mit dieser Technik unkompliziert entfernen, da ihr Wachstum auf die oberflächlichen Schleimhautschichten begrenzt ist. Außerdem ist der unterste Abschnitt des Enddarms tief im kleinen Becken verborgen und entzieht sich einem konventionellen chirurgischen Zugang über die Bauchhöhle. Die Abtragung über den Analkanal senkt das Operationsrisiko für den Patienten signifikant.
Totale mesorektale Exzision (TME) beim Rektumkarzinom
Das Rektum ist in ein Polster aus Baufett, dem sogenannten Mesorektum eingebettet und von Lymphgewebe umgeben. Bei bösartigen Rektumkarzinomen ist häufig das Mesorektum von lokalen Metastasen durchdrungen. Um das Risiko für eine lokales Rezidiv zu reduzieren wird bei der totalen mesorektalen Exzision (TME) nicht nur der entartete Rektumschlauch, sondern auch das umliegende Lymph- und Fettgewebe entfernt. Durch diese Operationsmethode können zudem wichtige Nervenstränge gut dargestellt und geschont werden, um eine regelrechte Kontinenz und Sexualfunktion zu erhalten. An der zertifizierten Darmkrebs Klinik am Elisabeth-Krankenhaus Rheydt kann dieser Eingriff auch mithilfe der DaVinci-Robotik durchgeführt werden, um ein Maximum an Präzision zu erreichen.
DaVinci: Komplexe minimalinvasive roboterassistierte Behandlung bei Darmkrebs
Das DaVinci-Operationssystem wurde in Kalifornien im Auftrag der US-Streitkräfte entwickelt, um dem Chirurgen ein ferngesteuertes Operieren in Krisengebieten zu ermöglichen. Nach Einführung in den zivilen Gesundheitsmarkt eroberte die avantgardistische Technik schnell den europäischen Markt. Obschon eine Operation über weite Distanzen technisch möglich ist, sitzt der Operateur mit der Steuerungskonsole direkt am Operationstisch.
Doch die Technologie besticht auch ohne Funktion durch Fernbedienung. Die Roboterarme übersetzen die Bewegungen des Chirurgen zitterfrei auf die sterilen Einweginstrumente, welche sich aufgrund ihrer sieben Freiheitsgrade gelenkiger bewegen lassen als die menschliche Hand.
Durch die Kameraoptik erhält der Operateur ein zehnfach vergrößertes, dreidimensionales Bild, infolgedessen auch winzige Blutgefäße und Nervenstränge besser geschont werden können.
Aktuell kann die Robotik nicht programmiert werden und somit keine autonomen Bewegungen oder gar Operationen durchführen. Die Bedienung in Echtzeit durch einen erfahrenen Chirurgen und mehrere Assistenten ist weiterhin unerlässlich.
Prof. Dr. med. Olaf Horstmann hat einen zertifizierten Lehrgang der Europäischen Akademie für kolorektale Roboterchirurgie absolviert und durch zahlreiche jährlich durchgeführte Eingriffe viel Erfahrung und Routine an der Roboterkonsole erlangen können.
Operative Tumorabtragung in Kombination mit Strahlen- oder Chemotherapie
Um große Tumore effektiv und nachhaltig zu bekämpfen ist eine Operation alleine meist nicht ausreichend. Daher werden auch strahlentherapeutische oder medikamentöse Methoden herangezogen, um den Tumor zu besiegen. Ist der Tumor zum Zeitpunkt der Diagnosestellung zu ausgedehnt, um sicher operativ entfernt zu werden, kann eine neoadjuvante Therapie mittels Chemotherapie oder Bestrahlung erfolgen. Dadurch wird die Tumormasse verringert, sodass eine Operation durchgeführt und das Ausmaß der chirurgischen Intervention möglichst gering gehalten werden kann.
Auch nach erfolgter Entfernung durch den Chirurgen kann eine Kombination mit einer Radiochemotherapie sinnvoll sein. Die Planung einer ganzheitlichen Krebstherapie erfolgt stets im engen Schulterschluss mit den Kollegen der Inneren Medizin.
Spezialist für chirurgische Therapie von Lebermetastasen
Innerhalb seines Fachgebiets hat sich Prof. Dr. med. Olaf Horstmann auf die chirurgische Entfernung von bösartigen Tochtergeschwüren in der Leber spezialisiert, wie sie aufgrund von Streuung über die Blutbahn häufige Folge eines Dickdarm-Karzinoms sind. Dank zahlreicher Entwicklungen der Behandlungsmethoden sind selbst bei Lebermetastasen die Überlebensraten stark angestiegen.
Durch den Einsatz modernster Resektionsgeräte kann das Lebergewebe durch Ultraschallanwendung im Vergleich zur konventionellen Schnittführung äußerst schonend durchtrennt werden. Da es sich bei der Leber um ein stark durchblutetes Gewebe handelt, kann durch Schonung der Gefäße und Gangstrukturen im Organ der intraoperative Blutverlust, das transfundierte Blutvolumen sowie das allgemeine Operationsrisiko minimiert werden.
Zertifizierte Darmkrebsklinik – Wissenschaftliche Forschung und ganzheitliche Krebsbehandlung
Als akademisches Lehrkrankenhaus sind die städtischen Kliniken Mönchengladbach an die medizinische Fakultät der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf angegliedert. Dadurch profitieren Klinikum und Patienten von den aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnissen auf dem Gebiet der Darmkrebsforschung.
Diese ganzheitlich-akademische Anschauung des gesamten Organismus und seiner Psyche ist bei der erfolgreichen Therapie von jeglichen Krebserkrankungen von größter Bedeutung. Nur durch den Verbund verschiedenster Fachbereiche zu einer zugewandten menschlichen Medizin ist der Patient befähigt, seine Krebserkrankung zu besiegen.
Ärzteteam
- Prof. Dr. med. Huan N. Nguyen
Facharzt für Innere Medizin, Gastroenterologie, Intensivmedizin, Diabetologie, Medikamentöse Tumortherapie - Dr. med. Sebastian Schmitz
Facharzt für Viszeralchirurgie und spezielle Viszeralchirurgie
Verkehrsanbindung
Hauptbahnhof Mönchengladbach | 6 km |
Flughafen Düsseldorf | 43 km |
Flughafen Weeze | 68 km |
Flughafen Köln/Bonn | 82 km |
Fachbeiträge
Vorstellung Darmkrebszentrum im Elisabeth-Krankenhaus Rheydt
Prof. Dr. med. Olaf Horstmann stellt in diesem Video das Darmkrebszentrum im Elisabeth-Krankenhaus Rheydt vor. Auf höchstem Qualitätsniveau wird auch das robotergestützte Operationsverfahren mit dem Da Vinci angewendet.
DaVinci - Roboter-assistierte Chirurgie in der Allgemein-, Viszeral-, und Endokrinen Chirurgie
Der Spezialist für Darmkrebs Herr Professor Horstmann erklärt, wo und wie das Roboter-assistierende DaVinci Operationssystem eingesetzt wird.
Stadtinfo Mönchengladbach
Die kreisfreie deutsche Großstadt Mönchengladbach befindet sich im Westen Nordrhein-Westfalens. Mönchengladbach ist gut angebunden und bequem mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Mit mehr als 271.000 Einwohnern zählt sie als größte Stadt am linken Niederrhein. Eine bunte Mischung aus historischen Gemäuern und moderner Architektur lässt sich in den verschiedenen Stadtteilen bewundern. Im Stadtteil Rheydt findet man mit dem Marktplatz einen charmanten zentralen Treffpunkt, der auch als Schauplatz für viele Großveranstaltungen dient. Neben vielen Möglichkeiten seiner Sportleidenschaft nachzugehen, bietet Mönchengladbach auch ein imposantes Sportstadion – den Borussia-Park.