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Univ.-Prof. Dr. med. Andreas Rink -  Spezialist für minimalinvasive onkologische Chirurgie - Portrait

Univ.-Prof. Dr. med. Andreas Rink

Leiter der Sektion „Minimalinvasive Onkologische Chirurgie“

Spezialist für Magen-, Darm- und Speiseröhrentumoren


+49 201 7199 9140

Minimalinvasive onkologische Chirurgie Essen (NRW): Univ.-Prof. Dr. med. Andreas Rink

Behandlungsfokus

  • Minimalinvasive Operationen von Dick- und Enddarmtumoren (Kolonkarzinom, Rektumkarzinom)
  • Minimalinvasive Operationen bei Speiseröhren- und Magentumoren (Ösophaguskarzinom, Magenkarzinom)
  • Minimalinvasive Operationen von Lebertumoren
  • Operative Behandlung von Tumormanifestationen im Bauchfell (Peritonealkarzinose)

Kontakt

Universitätsklinikum Essen
Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie
Hufelandstr. 55, D-45147 Essen

T: +49 201 7199 9140 F: +49 201 723 5946

Sprechzeiten:

Dienstag 8:30 – 13:00 Uhr

Telefonische Erreichbarkeit:
Montag – Freitag 8:30 – 15:00 Uhr

Universitätsklinikum Essen - Logo

Medizinisches Angebot

Diagnostisches Leistungsspektrum

 

  • Sonographie
  • Endosonographie
  • Computertomographie
  • Kernspintomographie
  • PET-CT
  • Diagnostische Laparoskopie
  • Intraoperative Sonographie
  • Endoskopie

 

Therapeutisches Leistungsspektrum

Operative Behandlung von:

  • Dickdarmtumoren (Kolonkarzinomen)
  • Enddarmtumoren (Rektumkarzinomen)
  • Tumoren der Speiseröhre (Ösophaguskarzinomen)
  • Tumoren des Magens (Magenkarzinomen)
  • Tumoren der Leber
  • Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (M. Crohn, Colitis ulcerosa)
  • Tumoren der Bauchspeicheldrüse (Pankreaskarzinomen)
  • Tumormanifestationen im Bauchfell (Peritonealkarzinosen)
  • Erbliche Tumorerkrankungen (Lynch-Syndrom, HNPCC, familiärer adenomatöse Polyposis)

Weitere Informationen

Profil

Herr Professor Dr. med. Andreas Rink ist Spezialist für minimalinvasive Tumorchirurgie mit besonderem Fokus auf die Behandlung von Dickdarm und Enddarmtumoren (Kolonkarzinom, Rektumkarzinom), Tumoren von Magen und Speiseröhre (Magenkarzinom und Ösophaguskarzinom) sowie solchen von Leber und Bauchspeicheldrüse. Er ist Leiter der Sektion Minimalinvasive Onkologische Chirurgie der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie am Universitätsklinikum Essen und ist Facharzt für Chirurgie, spezielle Viszeralchirurgie, Koloproktologie und Chirurgische Onkologie.

Herr Professor Rink und sein Team haben es sich zur Aufgabe gesetzt, radikale Tumorentfernungen unter maximaler Schonung des umliegenden gesunden Gewebes und unter minimaler Belastung des Körpers zu erreichen. Dies gelingt durch Anwendung verschiedener Techniken der minimalinvasiven Präzisionschirurgie unter Verwendung hochauflösender Kameras, feinster Präparationsinstrumente und auch OP-Robotern und gewährleistet einen optimalen Funktionserhalt und eine schnelle Erholung.

Experte für minimalinvasive Tumorchirurgie

Die richtig durchgeführte operative Entfernung ist für die meisten Tumoren der Verdauungsorgane der entscheidende Schritt für die Heilung der Erkrankung. Zunehmend können diese Operationen minimalinvasiv als sogenannte Schlüssellochoperationen durchgeführt werden. Dabei werden Hautschnitte gesetzt, die nur wenige Millimeter lang sind. Die weite Eröffnung des Brustraums oder ein kompletter Bauchschnitt sind dann nicht mehr notwendig.

Herr Professor Dr. Rink hat die Professur für Minimalinvasive Onkologische Chirurgie an der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen inne. Neben der Operation von Tumoren des Magen-Darm-Trakts widmet sich Herr Professor Rink vor allem auch Tumoren der Speiseröhre, Leber und Bauchspeicheldrüse und beschäftigt sich mit Tumorabsiedlungen im Bauchfell (Peritonealkarzinose). Dabei kommen minimalinvasive Operationsverfahren teilweise auch bei komplexen interdisziplinären Eingriffen zum Einsatz.

Die minimalinvasive Chirurgie hat verschiedene Vorteile, sowohl unter dem Aspekt der Optimierung der Heilungschancen als auch der vom Patienten subjektiv empfundenen Belastung durch die Operation. Das bessere kosmetische Ergebnis durch kleine, nach der Operation oft kaum noch sichtbare Narben fällt dabei weit in den Hintergrund. Viel wichtiger ist die schnellere Erholung durch weniger Schmerzen, schnelleres Einsetzen der Darmtätigkeit, ein geringerer Blutverlust und die daraus resultierende Konsequenz, schnell wieder auf die Beine zu kommen und damit die Behandlungsdauer im Krankenhaus zu verkürzen.

Die schonendere Operationstechnik hat zudem einen weiteren Vorteil: Die körpereigene Tumorabwehr wird durch die Operation weniger beeinträchtigt und durch die schnellere Genesung können gegebenenfalls notwendige Zusatztherapien schneller beginnen und sind damit möglicherweise besser wirksam. Insgesamt verkürzt sich bei geringer Belastung durch die Operation die Gesamtbehandlungsdauer und bei vielen Tumorerkrankungen sprechen aktuelle Forschungsergebnisse nicht nur für gleich gute, sondern sogar für bessere Heilungschancen nach minimalinvasiven Operationen.

Spezialist für Darmkrebsoperationen

Darmkrebs ist eine der häufigsten Krebserkrankungen in Deutschland. Mehr als 30% der Tumoren befinden sich im Enddarm und werden als Rektumkarzinom bezeichnet. Therapeutisch kommt der Operation eine zentrale Bedeutung zu, auch wenn in einigen Fällen zusätzlich eine Bestrahlung oder eine medikamentöse Behandlung zum Einsatz kommt. Eine Tumoroperation am Enddarm (Rektum) wird als „totale mesorektale Exzision“ (TME) bezeichnet. Dies bedeutet, dass der Enddarm in einem „Paket“ zusammen mit seinen umliegenden Gefäß- und Gewebsstrukturen entfernt wird. Die Operation ist anspruchsvoll, da viele Nerven und Blutgefäße im Operationsgefäß verlaufen, die möglichst geschont werden sollten.

Die Aufrechterhaltung der Stuhlkontinenz sowie wichtiger anderer Funktionen der umliegenden Organe, etwa der Blase oder der Geschlechtsorgane zum Erhalt einer guten Lebensqualität, hat für Herrn Professor Rink und sein Team eine große Bedeutung. So werden auch die schließmuskelnah lokalisierten Enddarmtumore von Herrn Professor Rink und seinem Team in 80-90% der Fälle unter Erhalt der Darmkontinuität und Kontinenz operiert. Auch dies gelingt durch die Anwendung modernster minimalinvasiver Operationstechniken, wie Operationsroboter (daVinci-System), transanale minimalinvasive Operationstechniken (TAMIS) und die Nutzung des pelvinen Neuromonitorings zur optimalen Schonung der Nervenstrukturen im kleinen Becken. Enddarmtumoren werden daher nahezu ausschließlich ohne großen Bauchschnitt operiert.

Bei sehr kleinen Tumoren in einem frühen Stadium kann die Geschwulst auch lokal entfernt werden. Dieser Eingriff kann minimalinvasiv transanal durchgeführt werden, was für den Patienten sehr wenig belastend ist.

Zur Behandlung der Dickdarmtumoren (Kolonkarzinome) werden ebenfalls nahezu ausschließlich minimalinvasive Operationsverfahren eingesetzt, bei vielen Tumorlokalisationen wird bevorzugt der Operationsroboter (daVinci-System) verwendet. Ähnlich wie bei den Enddarmtumoren ist auch hier das Ziel, den tumortragenden Darmabschnitt mitsamt den dazugehörigen Gefäß- und Gewebsstrukturen zu entfernen. Die Operation wird als komplette mesokolische Exzision (CME) bezeichnet. Die Tumoroperationen des Dickdarms haben bei Erhalt des Enddarms weit weniger starke Auswirkungen auf die Darmfunktion als die Tumoroperationen am Enddarm. Die minimalinvasive Operationstechnik hilft hier vor allem, die sichere Tumorentfernung zu optimieren und die Belastung durch den Eingriff zu minimieren.

Magen- und Speiseröhrenkrebs minimalinvasiv operieren

Frühe Tumorerkrankungen des Magens (Magenkarzinome) werden primär operiert, ganz frühe können manchmal auch im Rahmen einer Magenspiegelung abgetragen werden. Fortgeschrittene Magenkarzinome werden heute meist operativ und chemotherapeutisch behandelt. Allerdings ist die vollständige Entfernung des Tumors Grundvoraussetzung für die Heilung, deren Wahrscheinlichkeit aber durch die meist vor und nach der Operation verabreichte Chemotherapie erhöht wird.

Magenkarzinome lassen sich in den meisten Fällen ebenfalls minimalinvasiv operieren. Auch hier helfen hochauflösende Kameras, feine Präparationsinstrumente oder die Anwendung von OP-Robotern (daVinci-System) den Tumor im Sinne eines Präzisionseingriffes vollständig unter Erhalt aller wichtigen umliegenden Strukturen und unter minimaler Belastung des Betroffenen zu entfernen.

Wie auch bei anderen minimalinvasiven Operationen beschleunigt die Technik die Erholung und kann sowohl den Krankenhausaufenthalt als auch die Gesamtbehandlungsdauer der Erkrankung verkürzen.

Für Krebserkrankungen der Speiseröhre (Ösophaguskarzinom) werden nahezu ausschließlich minimalinvasive Operationsverfahren eingesetzt. Die Speiseröhre ist zum überwiegenden Teil im Brustraum lokalisiert. In der Mehrzahl der Fälle wird der tumortragende Abschnitt der Speiseröhre, der zusammen mit den umliegenden Gefäß- und Gewebestrukturen entfernt werden muss, durch den schlauchförmig umgeformten Magen ersetzt. Dies bedingt, dass bei einer Tumoroperation der Speiseröhre sowohl im Bauch- als auch im Brustraum operiert werden muss. Eine Reihe von Studien konnte zeigen, dass der Einsatz minimalinvasiver Operationstechniken das Risiko für postoperative Komplikationen reduziert und vermutlich auch die Heilungschancen verbessert. Herr Professor Rink und sein Team operieren den überwiegenden Teil der Ösophaguskarzinome vollständig minimalinvasiv. Das bedeutet, dass weder der Bauchraum noch der Brustraum durch einen größeren Schnitt eröffnet werden müssen. Auch hier kommt immer öfter ein hochpräziser Operationsroboter (daVinci-System) zum Einsatz.

Weitere Informationen erhalten Sie auf der Website der minimalinvasiven onkologischen Chirurgie des Universitätsklinikums Essen.

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Lebenslauf

Seit 01.08.2021Leiter der Sektion minimalinvasive onkologische Chirurgie, Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie, Universitätsklinik Essen (Direktor: Univ.-Prof. Dr. med. U. Neumann)
20.10.2021 – 01.02.2024Stellvertretender Klinikdirektor, Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie
12.2020Ruf auf die W2-Professur für minimalinvasive onkologische Chirurgie, Universität Duisburg/Essen
06.2020 – 07.2021Oberarzt, Leiter kolorektale Chirurgie, Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie, Universitätsmedizin Mainz (Direktor: Univ.-Prof. Dr. H. Lang)
05.06.2020Ernennung zum außerplanmäßigen Professor an der Johannes Gutenberg-Universität, Mainz
01.11.2019Nebentätigkeit als „Senior consultant“ für kolorektale Chirurgie an der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie der Universitätsmedizin Mainz (Direktor: Univ.-Prof. Dr. H. Lang)
02.10.2019Europäisches Facharztexamen für Chirurgische Onkologie Surgical Oncology (EBSQ)
14.11.2016 Listenplatz im Rahmen des Berufungsverfahrens für die W2-Professur für „onkologische kolorektale Chirurgie/Minimalinvasive Chirurgie und Robotik“ an der Universitätsmedizin Mainz
01.2013 – 06.2020Leitender Oberarzt, Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie, Klinikum Leverkusen (Direktor: Prof. Dr. K.-H. Vestweber, seit 01.06.2017 Prof. Dr. N. Schäfer)
04.2010 – 12.2012Chefarzt der Abteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie, Evangelisches Krankenhaus Köln Weyertal
25.09.2009Europäisches Facharztexamen Coloproctology (EBSQ)
07.05.2009Venia legendi für Chirurgie
Titel der Habilitationsschrift: „Neue Aspekte beim Rektumersatz“
12.2007 – 03.2010Oberarzt der Klinik für Allgemein- und Abdominalchirurgie der Universitätsklinik Mainz (Direktor: Univ.-Prof. Dr. med. H. Lang)
16.02.2006Facharztanerkennung Visceralchirurgie
02.2003 – 11.2007Oberarzt der Abteilung für Allgemeinchirurgie, Klinikum Leverkusen (Leitender Arzt: Prof. Dr. K.-H. Vestweber)
10 – 11.2001„Postgraduate teaching term in coloproctology“ am St. Mark’s Hospital & Academic Institute, Harrow, England
01.03.2001Facharztanerkennung Chirurgie
07.1994 – 01.2003Assistenzarzt in der Abteilung für Allgemeinchirurgie, Klinikum Leverkusen (Ltd. Arzt: Prof. Dr. K.-H. Vestweber) (Rotationen in die Abteilungen für Unfallchirurgie ( Ltd. Arzt: Prof. Dr. J. Ahlers) und Gefäßchirurgie (Ltd. Arzt: Dr. W. Päffgen)
04.07.1995Vollapprobation
17.11.1994 Promotion
Titel der Dissertationsarbeit: “Klinische und experimentelle Untersuchungen zur Bedeutung von Fibronektin als Frühmarker der Sepsis” (Betreuer der Arbeit: Prof. Dr. M. Nagelschmidt) Beurteilung: „Summa cum laude“
01 – 06.1994Wissenschaftliche Tätigkeit am Lehrstuhl für Chirurgie, Abt. für Neurochirurgie der Universität von Pennsylvania, Philadelphia, U.S.A. (Leiter: Prof. Dr. T.K. McIntosh)
01.12.1993Teilapprobation
18.11.1993Ärztliche Prüfung (Gesamtnote: Sehr gut)
1990 – 1993Tätigkeit als Doktorand in der Biochemischen und Experimentellen Sektion des II. Chirurgischen Lehrstuhls der Universität zu Köln (Leiter: Prof. Dr. E. Neugebauer)
1986 – 1993Studium der Humanmedizin an der Universität zu Köln
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Ärzteteam

  • Dr. Jan Neuhaus
    Oberarzt
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Forschung & Lehre

Schwerpunkt der wissenschaftlichen Tätigkeit von Herrn Professor Rink ist die Evaluation operativer Techniken zur Behandlung von Tumorerkrankungen des Verdauungstraktes unter dem Aspekt der Optimierung von Heilungserfolg und Erhalt der normalen Körperfunktionen und Lebensqualität.

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Standort

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Verkehrsanbindung

Hauptbahnhof Essen2,5 km
Hauptbahnhof Mühlheim9 km
Flughafen Essen/Mühlheim7 km
Flughafen Düsseldorf27 km
Flughafen Dortmund48 km

Fachbeiträge

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