Neurochirurgie in Regensburg (Bayern): Prof. Dr. med. Schmidt
Behandlungsfokus
- Hirntumoren (Tumoren des zentralen und peripheren Nervensystems, Gliome, Hirnmetastasen, Meningeome, Neurinome, pädiatrische Tumore)
- Neurovaskuläre Erkrankungen (Aneurysmen, Arteriovenöse Malformationen, Kavernome, Spinale Gefäßmalformationen, Trigeminusneuralgie, Spasmus hemifazialis)
- Wirbelsäulenchirurgie (z.B. bei Bandscheibenvorfall, Spinalkanalstenose, Wirbelgleiten, Wirbelsäulenmetastasen, Rückenmarkstumore)
- Schädelbasis & Hypophysenchirurgie (z.B. bei Tumoren im Bereich der Schädelbasis, Riechfasern oder der Augenhöhle, Tumoren der Hirnanhangsdrüse, Verletzungen der Schädelbasis)
- Funktionelle Neurochirurgie (z.B. Tiefenhirnstimulation bei Parkinson, Tremor, Dystonie, Zwangserkrankungen)
- Kinderneurochirurgie (z.B. Kraniosynostosen, Hirntumore, Fehlbildungen, Hydrocephalus)
Kontakt
Universitätsklinikum Regensburg
Klinik und Poliklinik für Neurochirurgie
Franz-Josef-Strauß-Allee 11, D-93053 Regensburg
T: +49 941 942 330 21 F: +49 941 944 9002
Sprechzeiten:
Nach Vereinbarung
Medizinisches Angebot
Diagnostisches Leistungsspektrum
- Zweitmeinung – mit digitaler Bildübermittlung
- Funktionelle Magnetresonanztomographie (fMRT) und Traktographie
- Prächirurgische 3D-Planung und intraoperative Neuronavigation
- Intraoperatives Neuromonitoring (IONM)
- Fluoreszenz-gestützte intraoperative Techniken (Fluoreszein, 5-ALA)
- Intraoperative Gefäßdarstellung (ICG)
- Mobile robotische intraoperative 3D-Bildgebung
- Digitale intraoperative „Biopsie“ (konfokale Laserendomikroskopie)
- Sonographie
- Neuropsychologische Testung
Therapeutisches Leistungsspektrum
- Interdisziplinäre Behandlung neuroonkologischer Erkrankungen
- Stereotaktische, neuronavigierte oder endoskopische Biopsien
- Fluoreszenz- und navigations-gestützte mikrochirurgische Resektionstechniken
- Wachoperationen
- Interdisziplinäre Behandlung von neurovaskulären Erkrankungen
- Mikrochirurgisches Clipping/endovaskuläre Behandlung von Hirnaneurysmen
- Kombiniert endovaskulär-mikrochirurgische Behandlung von Arteriovenösen Malformationen
- Interdisziplinäre Behandlung von Erkrankungen der Schädelbasis
- Endoskopische transnasale Operationen im Bereich der Hypophyse
- Vestibularisschwannom/Akustikusneurinom
- Wirbelsäulenchirurgie
- Minimalinvasive Wirbelsäulenchirurgie
- Roboter-gestützte Stabilisierungsoperationen alle Abschnitte der Wirbelsäule
- Funktionelle Neurochirurgie
- Tiefenhirnstimulation
- Vagus-Nerv-Stimulation
- Rückenmarksnahe Stimulation (Spinal-Cord-Stimulation, SCS)
- Medikamentenpumpen zur intrathekalen Arzneimittelgabe
- Perkutane Thermokoagulation des Ganglion Gasseri bei Trigeminusneuralgie
- Kinderneurochirurgie
- Interdisziplinäre Behandlung von Hirntumoren
- Interdisziplinäre Behandlung craniofazialer Fehlbildungen
- Chiari-Fehlbildungen, tethered-cord Syndrom
- Gefäßerkrankungen
- Hydrocephalus
- Chirurgie der peripheren Nerven
- Tumore
- Kompressionssyndrome
- Komplexe neurochirurgische Intensivmedizin
- Hirnblutungen, Subarachnoidalblutungen
- Schädelhirntrauma/Polytrauma
Weitere Informationen
Profil
Prof. Dr. med. Nils Ole Schmidt ist Spezialist für Neurochirurgie und Direktor der Klinik und Poliklinik für Neurochirurgie am Universitätsklinikum Regensburg.
Als Zentrum der Maximalversorgung bietet das kompetente Team um Prof. Schmidt unter Anwendung modernster Diagnose- und Operationstechniken auf der Grundlage neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse das gesamte Spektrum der Neurochirurgie an. Dank modernster Narkose-Verfahren und minimalinvasiver Operationszugänge sind die Eingriffe für die Patienten risikoarm und schonend.
Prof. Dr. med. Schmidt: Hochspezialisierte Neurochirurgie am Universitätsklinikum Regensburg
Das leistungsstarke Team der Neurochirurgie unter der Leitung von Prof. Dr. Schmidt in Regensburg steht für modernste Therapiekonzepte und empathische sowie interdisziplinäre Strukturen. Diagnostische und therapeutische Verfahren sind hochspezialisiert, auf eine Medizin auf höchstem Niveau wird großen Wert gelegt.
Diagnostisch kommen dazu eine spezielle funktionelle Bildgebung, neuropsychologische Verfahren und die exakte Darstellung von Gehirnfunktionen zum Einsatz. Die Operation wird mit der Neuronavigation detailliert geplant und anschließend mit modernsten Techniken minimalinvasiv oder offenchirurgisch umgesetzt. Während der Operation werden die neurologischen Funktionen mittels intraoperativen Monitorings überwacht.
Hirntumoren: Diagnose und Behandlung von zentralen und peripheren Tumoren
Zu den besonderen Schwerpunkten der Klinik gehört die operative Entfernung von Hirntumoren. Die Diagnose Hirntumor bedeutet für die Betroffenen einen großen Einschnitt in ihr bisheriges Leben und wirft viele Fragen und Sorgen auf. Das kompetente Team um Prof. Dr. Schmidt berät die Patienten mit viel Einfühlungsvermögen und langjähriger Erfahrung und erstellt ein Behandlungskonzept nach neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen.
Die Klinik behandelt das gesamte Spektrum peripherer und zentraler Tumore des Nervensystems. Dazu gehören Tumore des Gehirns, aber auch Gewebewucherungen des Rückenmarks, Metastasen und auch seltenere Tumore des Nervensystems. Das erfahrene Team des Universitätsklinikums in Regensburg vereint Empathie und Kompetenz und nimmt die besorgten Patienten auf ihrem Behandlungsweg einfühlsam an die Hand.
Großer Wert wird auf eine umfangreiche Anamnese und Diagnostik sowie die detaillierte Erläuterung aller Behandlungsschritte gelegt. Der Spezialist für Neurochirurgie nimmt sich ausreichend Zeit, um aufkommende Fragen und Ängste zu besprechen und mögliche Probleme aus dem Weg zu räumen.
Im interdisziplinären Team kann auf die besonderen Bedürfnisse der einzelnen Patienten eingegangen werden. Eine intensive Forschung und Weiterentwicklung der Behandlungsmethoden werden von den Medizinern der Uniklinik Regensburg stetig vorangetrieben. Während der Eingriffe wendet der erfahrene Neurochirurg sowohl minimalinvasive als auch offenchirurgische Operationsmethoden an. Auch spezielle Techniken wie das Operieren am wachen Patienten werden angeboten.
Spezialist für Wirbelsäulenchirurgie: Effektive Therapiemethoden für Bandscheibenvorfälle und Spinalkanalstenosen
Schonende und wissenschaftlich fundierte Operationen in Verbindung mit einer exzellenten technischen Ausstattung ermöglichen hervorragende Ergebnisse im Bereich der Wirbelsäulenchirurgie. Häufige Erkrankungen wie Bandscheibenvorfälle werden hier kompetent und routiniert behandelt.
Anhaltende Rückenschmerzen, zum Beispiel durch Wirbelgleiten, können durch robotergesteuertes und dadurch millimetergenaues Einsetzen von Schrauben therapiert werden, ebenso wie die Möglichkeit der mikrochirurgischen Entlastung des Spinalkanals bei einer Spinalkanalstenose.
Auch komplexere Revisionsoperationen oder Behandlungen von Rückenmarkstumoren werden von Prof. Dr. med. Nils Ole Schmidt routiniert durchgeführt. Dabei wird stets großen Wert auf eine interdisziplinäre Behandlung gelegt. Im Rahmen eines universitären Wirbelsäulenzentrums kann in Zusammenarbeit mit der Klinik für Unfallchirurgie, der Radiologie und den Therapeutinnen und Therapeuten aus der Physiotherapie eine intensive Behandlung und ein erfolgsversprechender Heilungsverlauf gewährleistet werden.
Neurovaskuläre Erkrankungen: Größte Expertise in der Behandlung von Aneurysmen und Gefäßmalformationen
Erweiterungen der Gefäße oder Gefäßmalformationen im Gehirn können im schlimmsten Fall reißen und eine bedrohliche Hirnblutung verursachen. Daher wird nach der Diagnose eines Aneurysmas ab einer bestimmten Größe eine operative Behandlung der Gefäßaussackung empfohlen.
Mit Hilfe einer spezifischen Diagnostik können die Gefäße dargestellt werden und das individuelle Blutungsrisiko für die Patienten bestimmt werden. Anschließend bespricht das neurochirurgische Team die Ergebnisse mit der Klinik für Neuroradiologie. Gemeinsam wird ein individueller Behandlungsplan erstellt, auf dessen Grundlage die Betroffenen persönlich beraten werden.
Die Operation kann dann entweder von innen mit einer Gefäßspirale durch die Neuroradiologen oder offenchirurgisch mit einem sogenannten Clipping in der Neurochirurgie erfolgen. Die Eingriffe erfordern viel Feingefühl und werden mit langjähriger Erfahrung routiniert durchgeführt. Dabei wird in der Regel ein intraoperatives Neuromonitoring angewandt. Postoperativ bleiben die Betroffenen etwa vier bis sieben Tage stationär und werden von einem hochprofessionellen Pflegeteam betreut.
Moderne Schädelbasischirurgie: Präzise Eingriffe bei Tumoren und Verletzungen
In der Regensburger Klinik für Neurochirurgie wird großer Wert auf eine effektive, fächerübergreifende Zusammenarbeit gelegt. Zu diesem Zweck treffen sich die Neurochirurgen mit Experten verschiedener Fachrichtungen wie beispielsweise der Hals-, Nasen-, Ohrenklinik, der Radiologie sowie der Kiefer- und Augenchirurgie zu einer wöchentlichen Schädelbasiskonferenz.
Auf diese Weise kann für jeden einzelnen Fall ein sehr detailliertes Behandlungskonzept im Rahmen breit gefächerter Erfahrung erstellt werden. Zu den Schwerpunkten der Schädelbasischirurgie zählen Tumore der Hirnnerven, Hirnhauttumore, Verletzungen der Schädelbasis und Tumore der Nasennebenhöhlen oder der Augenhöhle.
Prof. Dr. Schmidt operiert selbst seltene Tumore mit höchster Präzision und modernsten Operationsmethoden. Da in manchen Fällen eine vollständige Entfernung des Tumors aufgrund der Nähe zu wichtigen anatomischen Strukturen nicht möglich ist, kann im Anschluss eine strahlentherapeutische Nachbehandlung geplant werden.
Langjährige Erfahrung in der Therapie von Tumoren der Hirnanhangdrüse sowie Fehlbildungstumoren oder -zysten
Ein Tumor der Hypophyse kann eine Vielzahl von Symptomen verursachen, je nachdem ob die Gewebewucherung hormonaktiv oder inaktiv ist. Außerdem können die Tumore der Hirnanhangdrüse sowohl bösartig als auch gutartig sein. Aufgrund der Vielzahl an hormonellen Funktionen der Hirnanhangdrüse wird in der Regel eine endokrinologische Mitbehandlung empfohlen.
Die Entfernung des Tumors erfolgt am häufigsten über den transnasalen Zugang, weshalb in einigen Fällen auch gemeinsam mit der Klinik für HNO operiert wird. Neben den häufigeren Tumoren behandelt das erfahrene Team auch gutartige Fehlbildungstumore, Zysten der Hirnanhangdrüse sowie Abszesse.
Bei Operationen an der Hypophyse müssen die Betroffenen mit einem Aufenthalt von etwa sieben bis zehn Tagen rechnen, da nach dem Eingriff eine stationäre Überwachung des Elektrolytgehalt notwendig ist. In Einzelfällen kann es zu Entgleisungen kommen, die eine medikamentöse Einstellung erforderlich machen.
Weitere Informationen erhalten Sie auf der Website des Universitätsklinikums Regensburg.
Lebenslauf
Beruflicher Werdegang
12/2019 | Direktor der Klinik und Poliklinik für Neurochirurgie am Universitätsklinikum Regensburg (UKR) - Sprecher des Wirbelsäulenzentrums am UKR |
01/2016 | Leitender Oberarzt in der Klinik und Poliklinik für Neurochirurgie am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) (Direktor Prof. Dr. Manfred Westphal) |
01/2013 | Geschäftsführender Oberarzt in der Klinik und Poliklinik für Neurochirurgie am UKE |
06/2011 | Oberarzt in der Klinik und Poliklinik für Neurochirurgie am UKE |
01/2010 | Funktionsoberarzt in der Klinik und Poliklinik für Neurochirurgie am UKE mit Schwerpunkt neuroonkologische und vaskuläre Neurochirurgie |
07/2008 | Anerkennung zum Facharzt für Neurochirurgie |
2003–2008 | Weiterbildung zum Facharzt für Neurochirurgie in der Klinik und Poliklinik für Neurochirurgie am UKE |
Wissenschaftlicher Werdegang
12/2019 | W3-Professur (Lehrstuhl für Neurochirurgie) am Universitätsklinikum Regensburg (UKR) |
02/2018 | Ernennung zum Professor gemäß § 17 HmbHG (Universität Hamburg) |
06/2010 | Erteilung der Lehrbefugnis (venia legendi) für das Fach Neurochirurgie |
05/2010 | Habilitation für das Fach Neurochirurgie an der Universität Hamburg Thema: „Präklinische Untersuchungen zur Entwicklung lokaler Therapieformen bei malignen Gliomen“ |
2004 | Leitung Arbeitsgruppe "Translationale Neurochirurgie" innerhalb des Labors für Hirntumorbiologie, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf |
2001–2003 | Postdoctoral Research Fellow der DFG (Neurosurgical Oncology Lab, Department of Neurosurgery, Brigham & Women’s Hospital/Children’s Hospital, Harvard Medical School, Boston, USA (Direktor: Peter Black, MD, PhD) |
2001 | Promotion an der Klinik und Poliklinik für Neurochirurgie am UKE, Thema: „Angiogenese in Gliomen – Untersuchungen zur Rolle von HGF/SF, VEGF und bFGF“ (magna cum laude) |
Studium
1993–2000 | Studium der Humanmedizin an der Universität Hamburg |
04/1999–04/2000 | Praktisches Jahr: Innere Medizin: Ev. Krankenhaus Alten Eichen, Hamburg; Notfallzentrum: Universitätsspital Bern, Schweiz; Chirurgie: CH Baragwanath Hospital, Soweto/Johannesburg, Südafrika; Neurochirurgie: Queen Elizabeth Hospital, University of Birmingham, England; University of Chicago Hospitals, Pritzker School of Medicine, USA |
1998 | Famulatur: Department of Neuroscience, University of Edinburgh, Schottland |
1992–1993 | Studium der Chemie an der Universität Hamburg |
Ärzteteam
- Dr. Christian Doenitz
Stellvertretender Direktor - Dr. Amer Haj
Leitender Oberarzt - Dr. Ruth Albert
Oberärztin - Dr. Sylvia Bele
Oberärztin - PD Dr. Elisabeth Bründl
Oberärztin - Dr. Monika Friedrich
Oberärztin - Dr. Christian Ott
Oberarzt - Prof. Dr. Martin Proescholdt
Oberarzt - Prof. Dr. Jürgen Schlaier
Oberarzt - PD Dr. Sebastian Siller
Oberarzt
Forschung & Lehre
Die wissenschaftlichen Aktivitäten von Prof. Dr. med. Nils Ole Schmidt und seines Teams können auf der Webseite der Universitätsklinikum Regensburg eingesehen werden.
Extras
- Es werden 1-Bett und 2-Bett Zimmer angeboten.
- Es kann bei Verfügbarkeit die Unterkunft in Komfortzimmern mit Wahlleistungen, die ein umfangreiches Komfort- und Servicepaket beinhalten, gebucht werden.
Verkehrsanbindung
Regensburg Hauptbahnhof | 4,8 km |
Flughafen München | 94 km |
Nürnberg Hauptbahnhof | 104 km |
München Hauptbahnhof | 124 km |