Spezialist für Schulter- und Ellenbogenchirurgie in Schwarzenbruck (Bayern): Prof. Dr. med. Richard Stangl
Behandlungsfokus
- Schultererkrankungen und Verletzungen (Instabilität, Rotatorenmanschette, AC-Gelenk, Impingment)
- Verletzungen und Erkrankungen der Bizepssehne und des Bizepssehnenankers
- Schulterprothesen
- Bandersatzoperationen am Ellenbogengelenk
- Tennis- oder Golferellenbogen
- Nervenengpasssyndrome (z.B. N. ulnaris)
- Frakturbehandlung an Schulter und Ellenbogen
Kontakt
Krankenhaus Rummelsberg
Klinik für Unfall-, Schulter- und Wiederherstellungschirurgie, Sportmedizin und Sporttraumatologie
Rummelsberg 71, D-90592 Schwarzenbruck
T: +49 9128 405 40 04 F: +49 9128 504 31 18
Sprechzeiten:
Mittwoch 11:30 - 13:00 Uhr
nach Vereinbarung
Medizinisches Angebot
Diagnostisches Leistungsspektrum
- Anamnese und körperliche Untersuchung
- Röntgen
- Ultraschall
- CT
- MRT
Therapeutisches Behandlungsspektrum
Operationen am Schultergelenk
- Schulterarthrose
- Schultereckgelenksstabilisierung
- Schulterluxation und Schulterinstabilität
- Fraktur an Oberarm, Schulterblatt, Clavicula (Schlüsselbein)
- Schulterprothesen
- Infektion von Schulterprothesen
- Tumore des Schultergelenks
- Riss der Rotatorenmanschette
- AC-Gelenk Arthrose
- Impingement-Syndrom
- Läsionen der Bizepssehne und des Bizepssehnenankers
- Schlüsselbeinfrakturen bei großen Trümmerfrakturen
Operationen am Ellenbogen
- Ellenbogenluxationen
- Ellenbogenfrakturen
- Bandersatzoperationen
- Epicondylitis Operation (Tennisellenbogen)
- Nervenengpasssyndrome
Weitere Informationen
Profil
Prof. Dr. med. Richard Stangl ist Ärztlicher Direktor der Orthopädisch-Unfallchirurgischen Klinik Rummelsberg und als Spezialist für Schulterchirurgie Chefarzt der Klinik für Unfall-, Schulter- und Wiederherstellungschirurgie, Sportmedizin und Sporttraumatologie.
Professor Stangl und sein Ärzteteam diagnostizieren und behandeln alle Verletzungen und Erkrankungen des Schultergürtels und des Ellenbogengelenkes sowie deren Folgezustände inklusive der Wiederherstellung bei degenerativen Veränderungen.
Die Schulter- und Ellenbogenchirurgie am Krankenhaus Rummelsberg ist eine der wenigen zertifizierten Referenzkliniken für Schulter und Ellenbogen.
Schulter- und Ellenbogenchirurgie Rummelsberg – Experten für Ellenbogen- und Schulteroperationen in Bayern
Als ausgewiesener Schulterexperte behandelt Professor Stangl das Schultergelenk mit allen Verletzungen und Erkrankungen sowie deren Folgezuständen, inklusive der Wiederherstellung bei degenerativen Veränderungen wie die Schulterarthrose. Schulteroperationen können arthroskopisch oder offen durchgeführt werden. Die arthroskopische Schulterchirurgie schont die umgebende Sehne der Schulter und ist risikoarm. Die offene Schulterchirurgie wird von Professor Stangl bei einigen Erkrankungen durchgeführt, die ein minimal-invasives Verfahren nicht zulassen. Dazu zählen bestimmte Läsionen an der Rotatorenmanschette, immer wieder auftretende spezielle Schulterluxationen oder das Einsetzen einer Schulterprothese. Das Ziel einer jeden Schulter-OP ist ein möglichst schmerzfreies Leben und der Gewinn an Lebensqualität ohne Bewegungseinschränkungen.
Die Schulterprothese – Der künstliche Gelenkersatz
Professor Stangl ist ein renommierter Spezialist in der Behandlung von Verletzungen, Verletzungsfolgen oder Erkrankungen der Schulter mittels des künstlichen Gelenkersatzes. Durch Traumata, Arthrose, Rheuma oder Tumoren wird das natürliche Schultergelenk zerstört und dessen Funktion irreversibel beeinträchtigt. Die Schulterprothese ist ein künstlicher Gelenkersatz, der die natürlichen Bewegungen des ehemals gesunden Schultergelenks erlaubt und die Funktionalität und den Bewegungsspielraum der Schulter wiederherstellen kann.
Der Operationszeitpunkt zum Einsetzen eines künstlichen Schultergelenks hängt vom Leidensdruck des Patienten und vom Versteifungsgrad des Schultergelenks ab, aber auch vom Ausmaß der Schädigung. Professor Stangl entscheidet nach klinischer Untersuchung anhand des Röntgenbildes, einer Computertomographie oder eines MRT inwiefern eine Prothese notwendig und indiziert ist. Anhand seiner Diagnose werden dem Patienten entweder eine Totalprothese (anatomisch oder invers) oder eine Hemiprothese (Teilprothese) implantiert. Eine minimalinvasive Prothesenimplantation über den Delta-Split-Zugang ist bei bestimmten Schädidgungsmustern möglich. Durch eine erfolgreiche Schulteroperation und einen entsprechenden künstlichen Gelenkersatz kann der Patient seine alltäglichen Tätigkeiten wiederaufnehmen und gewinnt dadurch an Selbstständigkeit und Lebensqualität.
Schulter-Impingement-Therapie
Das Impingement-Syndrom tritt bei Menschen auf, die viel Sport treiben oder viel kopfüber arbeiten. Patienten mit Impingement-Syndrom haben Schmerzen beim Abspreizen des Armes und beim Liegen auf der Schulter. Diese entzündliche Erkrankung kann über einen längeren Zeitraum hin zu einer Kalkschulter führen – oder auch Schäden an der Supraspinatus- und Bizepssehne verursachen. Professor Stangl behandelt das Impingement-Syndrom durch eine arthroskopische Erweiterung des Gleitraums für die Sehnenplatte. Kalkdepots können arthroskopisch entfernt werden. Die Operationsmethode und die erforderliche Nachbehandlung bespricht Prof. Stangl ausführlich mit seinem Patienten und stellt zusammen mit diesem einen individuellen chirurgischen und physiotherapeutischen Behandlungsplan auf.
Riss der Rotatorenmanschette
Die Rotatorenmanschette besteht aus vier Sehnen und fixiert den Oberarmkopf in der Gelenkpfanne. Bei Verletzungen oder dem Riss der Rotatorenmanschette sind die Funktion der Schulter und die Beweglickeit des Armes häufig durch starke Schmerzen beeinträchtigt. Professor Stangl operiert den Riss der Rotatorenmanschette mit minimal-invasiver Methode. Dabei wird der Riss in der Manschette durch einen kleinen chirurgischen Eingriff behoben. In den ersten Wochen nach der Operation wird die Schulter mittels Schlingenverband ruhiggestellt. Die Nachbehandlung bis zur völligen Genesung der Rotatorenmanschette kann bis zu sechs Monate dauern.
Riss der Bizepssehne oder des Bizepssehnenankers
Der Riss der Bizepssehne kann plötzlich auftreten und sich mit einem einmaligen, kurzen, stechenden Schmerz bemerkbar machen. Häufiger ist die schleichende Läsion der Bizepssehne und seines Aufhängeapparates. Professor Stangl diagnostiziert die Ruptur der Bizepssehne oder des Bizepssehnenankers mittels klinischer Untersuchung und Magnetresonanztomographie, die besonders für die Weichgewebsdiagnoistik geeignet ist. Er operiert, tenotomiert und refixiert die Bizepssehne durch Wiederannähen (Tenodese) mit bioresorbierbaren Schrauben oder mit im Gewebe verbleibenden Titanankern. Selten ist auch die Refixation der langen Bizepssehne an Schulterpfanne (SLAP) möglich. Die Rehabilitation nach dem Wiederannähen dauert circa 12 Wochen, wobei unmittelbar nach dem chirurgischen Eingriff mit der Physiotherapie begonnen wird.
Nervenengpassyndrom im Ellenbogen – Das Kubitaltunnelsyndrom
Das Kubitaltunnelsyndrom (Nervus ulnaris Syndrom) ist eine Nervenkompression des Nervus ulnaris in Höhe des Ellenbogens. Der Patient verspürt dabei eine Kribbelparästhesie (Ameisenlaufen) oder hat Schmerzen und ein Taubheitsgefühl im Ellenbogen. Bei Versagen der konservativen Therapie oder starken Beschwerden des Patienten operiert Prof. Stangl auf minimal-invasivem Weg das Nervenengpasssyndrom. Dabei wird der Ellennerv freigelegt und entlastet. Der Nerv kann im chirurgischen Verfahren auch auf die Vorderseite des Ellenbogens verlagert werden.
Epikondylitisoperationen – Tennisellenbogen und Golferarm
Durch die Überbelastung wiederkehrender Bewegungen wie zum Beispiel beim Tennis- oder Golfspiel sowie durch einen ruckartigen Belastungsanstieg können sich die Sehnen und Faserknorpel im Bereich des Ellenbogens durch kleine Risse verändern und Schmerzen auslösen. Man spricht hier von Mikrotraumen. Der Patient verspürt Schmerzen am Ellenbogen, ein Kribbeln in der Hand oder Schwäche im Handgelenk, wodurch eine Schonhaltung des Armes angenommen wird. Wenn die konservative Behandlung nicht erfolgreich ist und der Alltag nur beschwerlich gemeistert wird, operiert Professor Stangl die Epikondylitis des Ellenbogens. Besondere Bedeutung ist allerdings auf den Nachweis oder Ausschluss einer radialen/ulnaren Teilinstabilität zu legen. Dies bedarf einer subtilen klinischen Untersuchung. Die Prognose nach einem chirurgischen Eingriff mit anschließender Physiotherapie ist sehr gut.
Maligne Tumoren des Schultergelenks – Knochentumor und Tumor des Gelenkknorpels
Das Schultergelenk ist eine häufige Lokalisation von gutartigen oder bösartigen Knochentumoren und erfordert eine differenzierte Intervention und einen entsprechenden Behandlungsablauf. Dabei unterscheidet Professor Stangl primäre Knochentumoren, die bösartig sind, von ossären Metastasen, die meistens bei Patienten ab dem 50. Lebensjahr auftreten können.
Primäre maligne Knochentumoren treten eher selten auf und können bösartige Neubildungen des Knochens oder des Knorpels sein. Professor Stangl operiert sowohl gutartige oder zystische Veränderungen des Schultergelenks als auch bösartige Wucherungen des Schultergelenks und des Gelenkknorpels. Mit Hilfe von Röntgen, Computertomographie oder MRT diagnostiziert er die Tumoren oder Knochenmetastasen und leitet unter anderem die chirurgische Behandlung ein, die auch minimal-invasiv erfolgen kann. Eine enge Koordination mit dem Tumorzentrum besteht.
Weitere Informationen zu Herrn Prof. Dr. med. Richard Stangl erhalten Sie hier.
Lebenslauf
1982 – 1988 | Medizinstudium an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen |
1989 | Promotion über "Regionale Chemotherapie kolorektaler Lebermetastasen" – magna cum laude |
1988 – 1995 | Assistenzarzt an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Chirurgische Klinik in den Fachabteilungen Herzchirurgie, Gefäßchirurgie, Intensivmedizin, Endoskopie, Proktologie, Unfallchirurgie, Thoraxchirurgie und Viszeralchirurgie |
1994 | Anerkennung als Chirurg mit Fachbezeichnung Röntgendiagnostik und Sonographie |
1996 | Anerkennung Teilgebiet Unfallchirurgie |
1999 | Oberflächenstrukturierung intramedullärer Implantate mit dem Kupferdampflaser |
1999 | Venia legendi mit Lehrauftrag für das Fach Unfallchirurgie |
1999 – 1999 | Oberarzt der Abteilung für Unfallchirurgie an der Chirurgischen Universitätsklinik Erlangen |
1999 – 2005 | Leitender Oberarzt der Abteilung für Unfallchirurgie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen |
2000 – 2002 | Oberarzt der Abteilung für Hand- und Plastischen Chirurgie an der Chirurgischen Universitätsklinik Erlangen |
2003 – 2007 | Delegierter der Bayerischen Landesärztekammer |
2005 | Chefarzt der Abteilung für Unfallchirurgie mit den Schwerpunkten Endoprothetik, Schulterchirurgie und Handchirurgie an der Orthopädisch-Unfallchirurgischen Klinik Rummelsberg |
2006 | Ernennung zum außerplanmäßigen Professor an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg |
2006 – 2016 | ATLS (Advanced trauma life support)-Instructor Drittmittelforschungen High-tech offensive, Forbiomat I/II Elan, Freistaat Bayern |
2006 | Anerkennung als Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie mit spezieller Unfallchirurgie |
2010 | Anerkennung spezielle orthopädische Chirurgie |
2010 – heute | Ärztlicher Direktor an der Orthopädisch-Unfallchirurgischen Klinik Rummelsberg |
2011 | Anerkennung Skelettradiologie |
2017 | Zertifizierter Schulter- und Ellenbogenchirurg der DVSE |
Ärzteteam
- Dr. med. Lars Eden
Leitender Oberarzt Sektion Schulter- und Ellenbogenchirurgie - Dr. med. Alfred Tylla
Leitender Oberarzt Sektion Knie - Dr. med. Christoph Seemüller
Leitender Oberarzt Sektion Trauma/Endoprothetik - Dr. med. Valentina Pysarenko
Oberärztin & Koordinatorin Alterstraumatologiezentrum - Dr. med. Sandra Ebert-Fillmer
Oberärztin - Dr. med. Caira Knoch
Oberärztin - Dr. med. Josef Mauerer
Funktionsoberarzt - Dr. med. Anton Dorofeev
Funktionsoberarzt - Sebastian Herrler
Funktionsoberarzt
Forschung & Lehre
- Arzt für Chirurgie, Unfallchirurgie und Orthopädie, spezielle Unfallchirurgie, spezielle orthopädische Chirurgie, Rettungsmedizin, Physikalische Therapie, Sportmedizin
- D-Arzt
- Lehrbeauftragter für Unfallchirurgie an der Friedrich Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
- Zertifizierter Schulter-und Ellenbogenchirurg (DVSE)
- Fachexperte für Schulter- und Ellenbogen-Einrichtungen (DSVE)
Mitgliedschaften und Mitarbeit in Fachgesellschaften
- Deutsche Gesellschaft für Chirurgie
- Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie
- Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und orthopädische Chirurgie
- Deutsche Vereinigung für Schulter- und Ellenbogenchirurgie
- Bayerische Gesellschaft für Chirurgie
- Berufsverband Deutscher Chirurgen
- Berufsverband der Fachärzte für Orthopädie
- Deutschsprachige Arbeitsgemeinschaft für Arthroskopie
- Bayerischer Sportärzteverband
- Verband Leitender Orthopäden und Unfallchirurgen (VLOU)
- Deutsche Gesellschaft für Kniechirurgie
Verkehrsanbindung
Bahnhof Ochenbruck | 1,5 km |
Flughafen Nürnberg | 35 km |
Flughafen München | 147 km |
Flughafen Frankfurt | 252 km |
Fachbeiträge
Vorstellung Schulter- und Ellenbogenklinik
Vorstellung der Deutschen Schulter- und Ellenbogenklinik am Krankenhaus Rummelsberg.
Kalkschulter
Prof. Dr. Stangl redet in diesem Video über die Kalkschulter und ob man etwas zur Vorbeugung unternehmen kann.
Paradigmenwechsel in der Kreuzbandchirurgie
Erfahren Sie im GesundheitsTALK mehr zum Thema Sportverletzungen und Kreuzbandriss.
Impingement-Syndrom
Im Video wird das Impingement-Syndrom an der Schulter erläutert.
Stadtinfo Nürnberg
Die zweitgrößte Stadt Bayerns kommt völlig unaufgeregt daher. Doch Nürnberg ist geprägt durch die historischen Gebäude der Altstadt, umringt von der imposanten Stadtmauer. Auf dem Sandsteinberg thront die mittelalterliche Kaiserburg und gibt den Blick über die Dächer der Stadt und der bedeutendsten Kirchen Nürnbergs. Des Weiteren machen Museen, Sehenswürdigkeiten, Einkaufsmeilen und ausgefallene Geschäfte Nürnberg zu einer lebendigen Stadt mit viel Atmosphäre und Flair.