Wirbelsäulenchirurgie Stuttgart (Baden-Württemberg): Dr. Schall & Dr. Büchin
Behandlungsfokus
- Bandscheibenvorfälle und Rezidiven der Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule
- Mikrochirurgische Entlastung bei Verengungen des Spinalkanals (Spinalkanalstenose)
- Minimalinvasive percutane Stabilisierung (Spondylodese) bei Verletzungen der Wirbelsäule und Tumorbefall
- Stabilisierungsoperation (Spondylodese) bei degenerativen Wirbelsäuenerkrankungen, Wirbelsäulenverkrümmung, Rheumabefall, Tumorbefall, Entzündungen und Verletzungen der Wirbelsäule inkl. Wirbelbrüche
- Ballonkyphoplastie bei Wirbelkörperbrüchen und Tumorbefall
- Wirbelkörperersatz und Ersatz von erkrankten Bandscheiben (Bandscheibenprothesen)
Kontakt
Karl-Olga-Krankenhaus
Zentrum für Wirbelsäulenchirurgie und Rückentherapie
Hackstraße 61, D-70190 Stuttgart
T: +49 711 9757 3556 F: +49 711 2639 2383
Sprechzeiten:
Nach Vereinbarung
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Weitere Informationen
Profil
Das Zentrum für Wirbelsäulenchirurgie und Rückentherapie am Karl-Olga-Krankenhaus in Stuttgart unter der Leitung von Dr. med. Petra Büchin und Dr. med. Harald Schall ist spezialisiert auf die konservative und operative Therapie von Erkrankungen an der Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule.
Mit dem Schwerpunkt der operativen Wirbelsäulenchirurgie therapiert und operiert das hochspezialisierte Team um Dr. Büchin und Dr. Schall routinemäßig minimal-invasiv, im Spinalkanal mikrochirurgisch, sehr präzise und schonend mit gutem Ergebnis. Unterstützt durch ein kompetentes Pflege- und Therapiefachpersonal wird eine hochwertige, auf modernen Erkenntnissen basierende Medizin sichergestellt.
Tumorerkrankungen der Wirbelsäule: Moderne Diagnose und Therapiemöglichkeiten
Tumorerkrankungen der Wirbelsäule können primär von der Wirbelsäule selbst ausgehen oder als Metastasen von anderen Tumoren gestreut werden. Die Krebszellen können entweder über die Blutbahn in die Wirbelsäule gelangen oder direkt aus der benachbarten Umgebung einwachsen. Dabei sind Neoplasien aus anderen Körperregionen deutlich häufiger als primäre Tumoren der Wirbelsäule.
Das knöcherne Gerüst, das der Wirbelsäule Stabilität verleiht, wird durch das invasive Tumorwachstum geschädigt. Daraus entsteht ein Risiko für Instabilität und Deformität. Zudem kann die Raumforderung auf den Spinalkanal und damit auf das Rückenmark und die austretende Nervenwurzeln drücken. Sensible und motorische Ausfälle, Schmerzen und Lähmungen bis hin zu Querschnittslähmung können die Folge sein.
Das erfahrene Team um Dr. Büchin und Dr. Schall am Zentrum für Wirbelsäulenchirurgie in Stuttgart führt bei Verdacht auf ein Tumorgeschehen der Wirbelsäule eine umfangreiche und exakte klinische und bildgebende Diagnostik durch. Anschließend werden die Behandlungsmöglichkeiten mit den Betroffenen ausführlich besprochen.
Besteht die Gefahr einer Lähmung oder einer schweren Instabilität, wird notfallmäßig eine Versteifung des betroffenen Abschnitts durchgeführt. Dadurch wird das sensible Rückenmark entlastet. In weniger dringenden Fällen wird der Patientenfall zunächst in einer interdisziplinären Tumorkonferenz besprochen. Hier kann abgewogen werden, ob eine primäre Operation oder zunächst die Bestrahlung und Chemotherapie der sinnvollere Weg ist.
Im Rahmen des Eingriffs wird eine Gewebeprobe entnommen, um die genaue Art des Tumors zu bestimmen. Um die tumorbedingten Schmerzen, insbesondere bei Metastasen, zu reduzieren, kommen weitere kleinere Operationsverfahren in Frage. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit und ein multimodales Schmerzkonzept haben für die Ärzte einen hohen Stellenwert, die Behandlung erfolgt stets leitliniengerecht und nach neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen.
Bandscheibenprobleme loswerden: Maßgeschneiderte Therapie bei Bandscheibenvorfall
Die Wirbelsäule ist ein funktionelles, elastisches System, das eine Vielzahl von Bewegungen ermöglicht und viel Gewicht tragen muss. Die Bandscheiben dienen als Puffer, um Druck und Gewicht gleichmäßig zu verteilen und abzufedern. Sie bestehen innen aus einem gallertartigen, elastischen Kern und außen aus einem formgebenden und stabilisierenden Faserring.
Durch altersbedingten Verschleiß, jahrelange Überlastung oder besondere genetische Veranlagung kann der innere Gallertkern seine Elastizität verlieren und durch den Faserring vorwölben oder herausgedrückt werden. Man spricht von einem Bandscheibenvorfall. Je nach Lokalisation des Bandscheibenvorfalls können Kribbel- und Taubheitsgefühle, Schmerzen und Lähmungen bis hin zu Blasen- und Mastdarmstörungen auftreten. Die Beschwerden können dabei der entsprechenden Nervenwurzel und der Höhe des Rückenmarks zugeordnet werden. Am häufigsten betroffen ist die Lendenwirbelsäule, gefolgt von der Halswirbelsäule.
Im Wirbelsäulenzentrum in Stuttgart wird nach der klinischen Untersuchung eine Bildgebung mit MRT und Röntgen durchgeführt, um anhand der Ergebnisse eine exakte Therapieplanung zu ermöglichen. Je nach Ausprägung der Beschwerden kommen sowohl konservative als auch operative Verfahren zum Einsatz. In vielen Fällen kann durch Schmerzmedikamente, Infiltrationen und nach Abklingen der Akutphase durch Physiotherapie eine deutliche Linderung der Beschwerden erreicht werden.
Die Ausschöpfung der konservativen Möglichkeiten hat für das behandelnde Team einen hohen Stellenwert. Treten jedoch Lähmungen oder Funktionsausfälle auf, raten die erfahrenen Wirbelsäulenspezialisten zu einem operativen Vorgehen. Vor allem die Betreuung von Sportlerinnen und Sportlern und der moderne, sportmedizinische Ansatz bei der Behandlung von Bandscheibenproblemen liegen dem Team der Stuttgarter Klinik sehr am Herzen. Ziel der Mediziner ist es, die Beweglichkeit und die Freude am Sport zu erhalten und Schmerzen und Beschwerden wirksam zu lindern.
Minimalinvasive Wirbelsäulenchirurgie: Entlastung bei Rückenmarksverengung (Spinalkanalstenose)
Verdickungen der Bandstrukturen, Osteoporose und Arthrose mit Verschleiß und Knochenwucherungen können zu einer Einengung des Spinalkanals führen. Klinisch zeigen sich hier Taubheitsgefühle, Verkürzung der Gehstrecke, Gang- und Standstörungen, schnellere Ermüdung der Beine sowie Schweregefühl und Krämpfe.
Bei Beteiligung der Nervenaustrittslöcher treten Schmerzen und Lähmungen des betroffenen Nervs auf. Die Symptome entwickeln sich langsam und können im Verlauf zunehmen. Aufgrund des langjährigen degenerativen Prozesses mit dauerhafter Schädigung der knöchernen Strukturen, ist die Erkrankung nicht reversibel.
Eine konservative Behandlung mit Schmerzmitteln und Bewegungstherapie kann in vielen Fällen Linderung verschaffen. Das Vorgehen richtet sich nach dem Ausmaß der Beschwerden und dem zeitlichen Auftreten. In ausgeprägten Fällen wenden die Fachärzte des Wirbelsäulenzentrums ein operatives Verfahren zur Entlastung und Symptomlinderung an. Zur Planung des Eingriffs erfolgt auch hier eine genaue bildgebende und neurologische Diagnostik.
Langjährige Erfahrung in der Behandlung degenerativer Wirbelsäulenerkrankungen
Sowohl im Rahmen der konservativen Behandlungsmöglichkeiten als auch bei allen operativen Therapieverfahren zeigt das spezialisierte Team viel Erfahrung und Geschick in der Umsetzung und empathischen Betreuung der Betroffenen.
Degenerative Erkrankungen der Wirbelsäule betreffen eine Vielzahl von Menschen und erfordern ein multimodales Behandlungskonzept und langjährige Expertise. Die Entscheidung, welche Therapie zum Einsatz kommt, erfolgt gemeinsam mit den Betroffenen, unter Berücksichtigung der individuellen Wünsche und Anliegen. Der Patient steht immer im Mittelpunkt.
Sanfte Wirbelsäulenstabilisierung: Ballonkyphoplastie bei Brüchen und Tumoren
Unfälle können zu traumatisch bedingten Frakturen eines oder mehrerer Wirbelkörper führen und einen operativen Eingriff erforderlich machen. Aber auch instabile Wirbelkörper durch Krebserkrankungen mit Metastasen oder altersbedingte Brüche durch osteoporotische Veränderungen erfordern ein Eingreifen.
Je nach Unfallhergang und Ursache der Fraktur kann der operative Eingriff elektiv, also geplant, oder bei drohender Instabilität notfallmäßig erfolgen. Bei instabilen Frakturen sind meist Bandstrukturen und die Bandscheibe mitbetroffen oder es besteht die Gefahr, dass sich ein Knochenstück löst und in den Spinalkanal rutscht. Eingebrochene Wirbelkörper werden mittels Ballonkyphoplastie wieder aufgerichtet und anschließend mit einer eingespritzten Zementmischung stabilisiert.
Das Team um Dr. Schall und Dr. Büchin entscheidet auch in Notfallsituationen schnell, sicher und mit viel Erfahrung, welches Vorgehen im individuellen Fall notwendig ist. Die Ballonkyphoplastie gilt als komplikationsarmer Eingriff, auf eine zügige postoperative Mobilisierung der Patienten legen die Ärztinnen und Ärzte großen Wert.
Lebenslauf
Dr. med. Harald Schall
Seit 05/2017 | Chefarzt Zentrum für Wirbelsäulenchirurgie und Rückentherapie; Karl-Olga-Krankenhaus Stuttgart |
2009 – 2017 | Oberarzt in der Klinik für Wirbelsäulenchirurgie, Rückenmarksverletzungen und Skoliosen Orthopädische Klinik Markgröningen |
2007 – 2009 | Assistenzarzt Klinik für Wirbelsäulenchirurgie, Rückenmarksverletzungen und Skoliosen Orthopädische Klinik Markgröningen |
2000 – 2007 | Assistenzarzt Klinik für Allgemein- u. Visceralchirurgie sowie Unfall- und Wiederherstellungschirurgie; Krankenhaus Bietigheim |
1998 – 2000 | Arzt im Praktikum Allgemein- u. Visceralchirurgie; Krankenhaus Bietigheim |
1992 – 1998 | Studium der Humanmedizin Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt/Main und Heidelberg |
Dr. med. Petra Büchin
Seit 01/2022 | Ärztliche Direktorin Karl-Olga-Krankenhaus Stuttgart |
Seit 05/2017 | Chefärztin Zentrum für Wirbelsäulenchirurgie und Rückentherapie; Karl-Olga-Krankenhaus Stuttgart |
2011 – 2017 | Oberärztin Klinik für Wirbelsäulenchirurgie, Rückenmarksverletzungen und Skoliosen Orthopädische Klinik Markgröningen |
2006 – 2011 | Assistenzärztin Klinik für Wirbelsäulenchirurgie, Rückenmarksverletzungen und Skoliosen Orthopädische Klinik Markgröningen |
1997 – 2001 | Assistenzärztin und wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Chirurgischen Universitätsklinik RWTH Aachen |
1995 – 1996 | Ärztin im Praktikum Chirurgischen Universitätsklinik RWTH Aachen |
1988 – 1995 | Studium der Humanmedizin RWTH Aachen |
Ärzteteam
- Dr. med. Petra Büchin
Chefärztin, Ärztliche Direktorin
Fachärztin für Orthopädie und Unfallchirurgie
Fachärztin für Allgemeine Chirurgie - Dr. med. Harald Schall
Chefarzt
Facharzt für Chirurgie
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
Spezielle Unfallchirurgie, Notfallmedizin - Dr. med. Anna Reber
Oberärztin
Fachärztin für Orthopädie und Unfallchirurgie - Jan Talaszka
Oberarzt
Facharzt für Neurochirurgie
Forschung & Lehre
Mitgliedschaften
Dr. med. Petra Büchin
- Deutsche Gesellschaft für Chirurgie (DGCH)
- Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU)
- Deutsche Wirbelsäulengesellschaft (DWG)
- Berufsverband für Orthopädie und Unfallchirurgie (BVOU)
- Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und orthopädische Chirurgie (DGOOC)
- Verband leitender Orthopäden/ Unfallchirurgen (VLOU)
- Chirurgische Arbeitsgemeinschaft Intensiv- und Notfallmedizin (CAIN)
- Die Chirurginnen e.V.
- Deutscher Ärztinnenbund e.V.
- Spitzenfrauen Gesundheit e.V.
- Aktion gesunder Rücken e.V. (AgR)
Dr. med. Harald Schall
- Deutsche Wirbelsäulengesellschaft (DWG)
- Deutschsprachige medizinische Gesellschaft für Paraplegie (DMGP)
- Gruppe der leitenden Notärzte des Lkr. Ludwigsburg
Verkehrsanbindung
Hauptbahnhof Stuttgart | 3,2 km |
Flughafen Stuttgart | 15,4 km |
Stadtinfo Stuttgart
Stuttgart ist Deutschlands sechstgrößte Stadt sowie die Hauptstadt des Bundeslandes Baden-Württemberg mit 635.000 Einwohner. Menschen aus über 170 Nationen leben friedlich zusammen und organisieren gemeinsam den Alltag. Die Landeshauptstadt bietet glanzvolle Schlösser, wegweisende Neubauten und mutige Architektur. Von Automobilmuseum über Barockschloss bis zum ersten Fernsehturm der Welt in Stahlbeton – Stuttgart lockt mit eindrucksvollen Sehenswürdigkeiten.
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