Wirbelsäulenchirurgie St. Gallen: PD Dr. Külling & PD Dr. Seule, Wirbelsäulenzentrum Ostschweiz
Behandlungsfokus
- Bandscheibenvorfall (Diskushernie)
- Wirbelkanalverengung (Spinalkanalstenose)
- Wirbelgleiten/Instabilität (Spondylolisthese)
- Wirbelbrüche (osteoporotische/traumatische Wirbelkörperfraktur)
- Injektions-, Radiofrequenz-, Eigenbluttherapie (ACP)
- Revisionschirurgie an der voroperierten Wirbelsäule / Zweitmeinung
Kontakt
Brauerstr. 95a, CH-9016 St. Gallen
Sprechzeiten:
Montag bis Donnerstag:
08:00 – 12:00 Uhr
und 13:30 – 17:00 Uhr
Freitag:
08:00 – 12:00 Uhr
und 13:30 – 16:30 Uhr
Medizinisches Angebot
Diagnostisches Leistungsspektrum
- Neurologisch-neurochirurgische und orthopädische Untersuchung
- Radiologische Untersuchung: konventionelles Röntgen, Computertomographie (CT), Kernspintomographie (MRI), Knochendichtemessung (Osteodensitometrie)
- Diagnostische Injektionen/Infiltrationen an der gesamten Wirbelsäule
- Intraoperative 3D-Navigation der Wirbelsäule (Spinale Navigation)
- Intraoperatives Neuromonitoring (EMG)
Therapeutisches Leistungsspektrum
Operative Behandlungen an der gesamten Wirbelsäule
- Minimal-invasive Wirbelsäulenchirurgie über gewebeschonende Zugänge (Endoskopie, XLIF, ALIF, perkutane Instrumentierung)
- Badscheibenvorfall (Diskushernie)
- Wirbelkanalverengung (Spinalkanalstenose, Myelopathie)
- Wirbelgleiten/Instabilität (Spondylolisthese)
- Wirbelbrüche/-frakturen durch Unfall oder Osteoporose
- Tumore der Wirbelsäule (Metastasen, gutartige Tumore)
- Deformitäten der Wirbelsäule (idiopathische Skoliose, Kyphose)
- Entzündungen der Wirbelsäule (Spondylodiszitis, Abszess)
- Revisionschirurgie an der voroperierten Wirbelsäule / Zweitmeinungen
Nicht-operative Behandlungen an der gesamten Wirbelsäule
- Kortison-haltige Injektionstherapie
- Radiofrequenztherapie
- Eigenbluttherapie (ACP)
- Chiropraktische Behandlungen
Weitere Informationen
Profil
Das Wirbelsäulenzentrum Ostschweiz bietet als erste Anlaufstelle für die Behandlung von Rückenschmerzen höchste medizinische Kompetenzen der Fachbereiche Orthopädie und Neurochirurgie für eine individuelle Therapie auf höchstem Niveau.
Unter Berücksichtigung der medizinischen Notwendigkeit und der persönlichen Bedürfnisse des Patienten entwickelt das Team um PD Dr. med. Fabrice Alexander Külling und PD Dr. med. Martin Alexander Seule bei ganzheitlicher Betrachtung der Wirbelsäule die bestmögliche konservative und operative Behandlungsstrategie, mit dem Ziel, die Beschwerden zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern.
Bandscheibenvorfall an der Halswirbelsäule erkennen und behandeln
Der komplexe Aufbau der Halswirbelsäule aus Bandscheiben und Wirbelkörpern ermöglicht vielfältige Kopfbewegungen und dient dem Rückenmark und den austretenden Nervenwurzeln als Schutz vor Verletzungen. Durch altersbedingte Degeneration oder chronische Überlastung kann es zu einem schmerzhaften Bandscheibenvorfall kommen. Dabei tritt ein Teil der inneren Bandscheibe durch den normalerweise stabilisierenden Faserring hervor und kann Druck auf die Nervenwurzeln oder das Rückenmark hervorrufen.
Im Wirbelsäulenzentrum in der Ostschweiz wird eine zeitnahe und sorgfältige Abklärung angeboten und präzise durchgeführt. Im Rahmen der klinischen Untersuchung werden Bewegungsblockaden, Schmerzen im Nacken oder in den Armen, aber auch Gefühlsstörungen und Lähmungen erkannt und von den erfahrenen Wirbelsäulenspezialisten beurteilt.
Therapeutisch wird zunächst der konservative Behandlungsansatz gewählt. Hier kommen Schmerzmedikamente, Physiotherapie und Nervenwurzelinjektionen zur Linderung zum Einsatz. In vielen Fällen kann das konservative Therapieregime die Beschwerden erfolgreich und dauerhaft lindern.
In ausgeprägteren Fällen oder bei anhaltenden Beschwerden trotz Ausschöpfung der konservativen Maßnahmen, stehen alle operativen Behandlungsverfahren inklusive der Bandscheibenprothesen zur Verfügung. Hier wird in jedem individuellen Fall die medizinische Notwendigkeit eines chirurgischen Eingriffs geprüft und die operativen Schritte sowie die notwendige Nachbehandlung ausführlich und mit ausreichend Zeit für Fragen erläutert.
Größte Expertise bei zervikaler Spinalkanalstenose und Myelopathie
Eine Verengung des Wirbelkanals kann zu Druckbeschwerden des Rückenmarks führen. Symptome können Taubheitsgefühle, Kribbeln in den Armen, Muskelschwäche und Schmerzen sein, die häufig schleichend beginnen und mit der Zeit zunehmen. Als Ursache für die Einengung des Wirbelkanals werden Verdickungen der Bandstrukturen der Wirbelsäule, Bandscheibenvorfälle und Knochenwucherungen beschrieben, die vor allem im Alter durch degenerative Prozesse ausgelöst werden. Im Laufe der Zeit kann es daher zu erheblichen Beeinträchtigungen im Alltag der Betroffenen kommen.
Die Spezialisten des Wirbelsäulenzentrums Ostschweiz behandeln die betroffenen Patienten mit langjähriger Erfahrung und einem interdisziplinären Behandlungsansatz. Je nach Ausprägungsgrad kommen dazu konservative Verfahren wir Physiotherapie und Schmerzmedikamente oder operative Verfahren zum Einsatz.
Die chirurgische Behandlung erfolgt nach neusten wissenschaftlichen Standards, die erfahrenen Chirurgen wenden die verschiedenen interventionellen Möglichkeiten mit viel Geschick und Erfahrung an.
Osteoporose der Wirbelsäule: Schmerzen lindern und Wirbelsäulenstabilität wiederherstellen
Knochenschwund und verminderte Knochendichte werden als Osteoporose bezeichnet und treten vor allem im höheren Lebensalter gehäuft auf. Besonders betroffen sind Frauen nach der Menopause, da sich die hormonelle Umstellung auf den Knochenstoffwechsel auswirkt. Es kann zu Knochenbrüchen und Ermüdungsfrakturen kommen, die auch ohne vorangegangenes Trauma oder Stürze auftreten können.
Ziel der versierten Orthopäden und Neurochirurgen am Wirbelsäulenzentrum ist es, die Schmerzen zu lindern und die Beweglichkeit der Patienten wiederherzustellen. Dies kann in den meisten Fällen mittels konservativer Maßnahmen erreicht werden. Bei instabilen Brüchen und der Gefahr eines weiteren Einbrechens des Knochens empfehlen die Ärzte eine operative Therapie zur Stabilisierung der Wirbelkörper.
Eine vorangehende intensive Diagnostik und Knochendichtemessung dient der Feststellung des Schweregrades und der gezielten Therapieplanung. Auch über die häufig erforderliche medikamentöse Behandlung der Osteoporose wird ausführlich mit den Betroffenen besprochen. Auf diese Weise soll das Risiko für Folgefrakturen so klein wie möglich gehalten werden.
Spezialisten für Bandscheibenvorfall der Lendenwirbelsäule
Plötzlich auftretende Bein- und Kreuzschmerzen können ein Hinweis auf einen Bandscheibenvorfall der Lendenwirbelsäule sein. Im Rahmen der klinischen Untersuchung zudem Muskelschwäche und Taubheitsgefühle der zugehörigen Hautareale auf. Auch hier wird bevorzugt zunächst ein konservativer Therapieversuch gestartet. Auch die Infiltration der Nervenwurzel zur Reduktion der Schmerzen und Entzündungshemmung zeigt sich in vielen Fällen als überaus wirksam.
Kommt es hingegen zu persistierenden oder zunehmenden Beschwerden oder Funktionsausfällen ist das operative Verfahren angezeigt. Durch eine Erweiterung des Wirbelfensters kann das Bandscheibengewebe entfernt und der Nerv entlastet werden. Die Chirurgen wählen dazu den gewebeschonenden, minimal-invasiven Zugangsweg. Zeigen sich bei einem Bandscheibenvorfall akute Störungen der Blasen- oder Darmfunktion muss der operative Eingriff notfallmäßig erfolgen, um dauerhafte Schäden zu umgehen.
Wirbelkanalverengung der Lendenwirbelsäule: Diagnose und Therapie der lumbalen Spinalkanalstenose
Eine Verengung des Wirbelkanals im Bereich der Lendenwirbelsäule macht sich häufig anhand von Taubheitsgefühlen und Kribbeln in den Beinen, Muskelschwäche beim Gehen und Stehen bemerkbar. Hingegen beschreiben die Patienten in Ruhe oder beim Vorbeugen des Oberkörpers ein Nachlassen der Beschwerden.
Die Schweizer Spezialisten am Wirbelsäulenzentrum besprechen die konservativen Möglichkeiten mit den Patienten, die von Physiotherapie, Schmerztherapie bis zur Nervenwurzelinfiltration reichen. Auch hier werden im Verlauf bei Beschwerdepersistenz die operativen Therapiemöglichkeiten vorgestellt. Dabei stehen die Patienten jederzeit im Fokus. Sorgen bezüglich eines chirurgischen Eingriffs am Rücken werden ernst genommen und Operationen niemals inflationär angeordnet.
Über die operativen Risiken und Nebenwirkungen wird ausführlich gesprochen und der Patientenwunsch in den Mittelpunkt gestellt. Die etablierten Operationen am Wirbelsäulenzentrum Ostschweiz können bei schwereren Fällen der Wirbelkanalverengung operativ eine deutliche Verbesserung der Beschwerden bewirken. Das Verfahren der lumbalen Dekompression wird von den Chirurgen mit jahrelanger Erfahrung operiert und ist eine sichere und effektive Behandlung nach neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen. Das Team konnte auf diese Weise schon vielen Betroffenen zu erneuter Mobilität und Lebensqualität verhelfen.
Weitere Informationen erhalten Sie auf der Website des Wirbelsäulenzentrums Ostschweiz.
Lebenslauf
PD Dr. med. Fabrice Alexander Külling
2021 – heute | Praxistätigkeit Wirbelsäulenzentrum Ostschweiz AG / Belegarzt Hirslanden Klinik Stephanshorn |
2020 – 2021 | Chefarzt Wirbelsäulenchirurgie, Klinik Gut AG in Fläsch und St. Moritz |
2014 – 2020 | Leitender Arzt Wirbelsäulenchirurgie, Orthopädie und Traumatologie, Kantonsspital St. Gallen |
2013 – heute | Lehrbeauftragter Anatomisches Institut, Universität Zürich |
2011 – 2013 | Oberarzt mbF Wirbelsäulenchirurgie, Orthopädie und Traumatologie, Kantonsspital St. Gallen |
2009 – 2011 | Oberarzt Wirbelsäulenchirurgie, Orthopädie und Traumatologie, Kantonsspital St. Gallen |
2008 -2009 | Klinisches Wirbelsäulen-Fellowship an der UCSF, Dep. of Orthopaedic Surgery, Spine Unit, University of California, San Francisco (USA) |
2007 – 2008 | Post-doc Forschung am Bioengineering Laboratory UCSF, University of California, San Francisco |
2005 – 2007 | Assistenzarzt, Orthopädie und Traumatologie, Kantonsspital St. Gallen |
2003 - 2005 | Assistenzarzt für Orthopädische Chirurgie und Traumatologie, Kantonsspital Thurgau, Münsterlingen |
2002- 2003 | Assistenzarzt Klinik für Chirurgie und Traumatologie, Kantonsspital Thurgau, Münsterlingen |
PD Dr. med. Martin Alexander Seule
2023 – heute | Praxistätigkeit Wirbelsäulenzentrum Ostschweiz AG / Belegarzt Hirslanden Klinik Stephanshorn |
2021 - 2023 | Leitungsteam Ostschweizer Wirbelsäulenzentrum, Kantonsspital St. Gallen |
2020-2021 | Clinical Fellowship – Wirbelsäulenchirurgie, Klinikum rechts der Isar, Technische Universität München |
2018 - 2023 | Oberarzt mbF mit Schwerpunkt Wirbelsäulenchirurgie, Klinik für Neurochirurgie, Kantonsspital St. Gallen |
2017 – heute | Lehrbeauftragter für Neurochirurgie, Universität Zürich |
2014 – 2018 | Oberarzt Neurochirurgie mit Schwerpunkt Wirbelsäulenchirurgie, Kantonsspital St. Gallen |
2012 – 2013 | Research Fellowship – Neurochirurgie, Universitätsklinikum Heidelberg |
2011 – 2012 | Research Fellowship – Neurochirurgie, Universitätsspital Zürich |
2009 – 2011 | Stv. Oberarzt Neurochirurgie, Kantonsspital St. Gallen |
2004 – 2007 | Assistenzarzt Neurochirurgie, Kantonsspital St. Gallen und Universitätsspital Zürich |
Ärzteteam
- PD Dr. med. Fabrice Alexander Külling
FMH Orthopädie & Traumatologie
Wirbelsäulenchirurgie (SGNC/SO)
Schmerztherapie (SSIPM) - PD Dr. med. Martin Alexander Seule
FMH Neurochirurgie
Wirbelsäulenchirurgie (SGNC/SO)
Schmerztherapie (SSIPM) - Dr. med. Raoul Heilbronner
FMH Neurochirurgie
Wirbelsäulenchirurgie (SGNC/SO)
Verkehrsanbindung
Bahnhof St. Gallen | 6 km |
Flughafen St. Gallen-Altenrhein | 18 km |
Flughafen Friedrichshafen | 72 km |
Flughafen Zürich | 87 km |
Flughafen Basel | 171 km |
Stadtinfo St. Gallen
Die Stadt St.Gallen ist Weltkulturerbe, quirliges Zentrum der Ostschweiz und ein ganzjähriger Kulturklassiker. Der St.Galler Stiftsbezirk, der seit 1983 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, ist mit der barocken Kathedrale und der berühmten Stiftsbibliothek das Herzstück der Stadt. Zahlreiche Museen inspirieren Bildungshungrige und ein reges Kulturleben mit einem erstklassigen Drei-Sparten-Theater, zahlreichen Kleinkunstangeboten und regelmässigen Festivals halten den Ruf der Stadt als Ostschweizer Metropole hoch.