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Basaliom (Basalzellkarzinom)

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Informationen zum Bereich Basaliom

Was ist ein Basaliom?

Ein Basaliom, auch Basalzellkarzinom genannt, beschreibt einen semibösartigen Tumor der Haut. Bei diesem Tumor entarten die Zellen der Basalzellschicht der Haut. Da der Tumor aber so gut wie nie in andere Körpergewebe streut, wird er als semibösartig bezeichnet. Mit einer Inzidenz von 100-200 Erkrankungen pro Jahr auf 100.000 Einwohner ist es der häufigste bösartige Hauttumor in Deutschland. Das Basaliom tritt vor allem im höheren Alter und bei Menschen mit heller Haut auf.

Basaliom Ursachen

Sonneneinstrahlung und chemische Giftstoffe wie Arsen sind Auslöser für die Entstehung von Basaliomen bzw. erhöhen das Risiko für eine Entstehung. Menschen mit heller Haut, also Hauttyp I und II, sind gefährdet im Laufe ihres Lebens ein Basaliom zu entwickeln, da sie durch eine verminderte Melaninproduktion sensibler für UV-Strahlung sind.

An welchen Körperstellen kann ein Basaliom auftreten?

Prinzipiell kann sich ein Basaliom überall auf der behaarten Körperoberfläche bilden. Die Zellen, die entarten, stammen aus Stammzellen der Haarfollikel, sodass nur behaarte Hautstellen in Frage kommen. In den meisten Fällen kommt der Tumor am Kopf oder am Hals vor, da es sich hier um Hautstellen handelt, die am meisten der Sonne ausgesetzt sind.

Basaliom Symptome: Wie erkennt man ein Basaliom?

Insbesondere im Bereich des Kopfes präsentiert sich das Basaliom als hautfarbenes oder rötliches Knötchen, das in der Mitte oft eingesunken sind. Ganz typisch für diesen Tumor ist der sogenannte „perlschnurartige Randsaum“. Dabei handelt es sich um kleine glasige Knötchen am Rande des Tumors. Außerdem sind sogenannte „periphere Gefäßinjektionen“, also kleine oberflächige Gefäße um den Tumor herum, charakteristisch für das Basaliom. Diese kleinen Gefäße lassen sich mithilfe des Mikroskops meist gut darstellen lassen und sind von großem diagnostischem Wert. Das Basaliom wächst nur langsam und kann über Monate oder Jahre die gleiche Struktur aufweisen.

Wie wird ein Basaliom entfernt?

Die Wahl der Therapieform wird durch viele Faktoren beeinflusst, wie zum Beispiel das Alter des Patienten, die Art des Basalioms, die Größe und die Lokalisation. Bei der chirurgischen Entfernung des Basalioms muss ein gewisser Sicherheitsabstand in allen Richtungen zum gesunden Gewebe eingehalten werden, um sicher zu gehen, dass der komplette Tumor entfernt wurde.

Besteht ein Grund gegen das Herausschneiden des Tumors, kommen folgende Methoden in Frage:

  • Elektrodesikkation: Erhitzung des Tumorgewebes durch elektrischen Strom
  • Kryotherapie: Behandlung des Basalioms mit flüssigem Stickstoff
  • Strahlentherapie: Zerstörung der Tumorzellen durch hochenergetische Strahlung
  • Laserchirurgie: Zerstörung der Tumorzellen durch Laserstrahlen
  • Photodynamische Therapie: Zerstörung der Tumorzellen durch niedrigenergetische Lichtstrahlen nach chemischer Sensibilisierung
  • lokale Therapie mit Chemotherapeutika

Nachsorge bei Basaliompatienten

Heutzutage lassen sich Basaliome meistens restlos entfernen und somit heilen. Die Ausbildung von Tochtergeschwüren ist sehr unwahrscheinlich. Allerdings bestehen die Riskofaktoren bei den Betroffenen meistens weiter, sodass regelmäßige Nachkontrollen beim Hautarzt zu empfehlen sind. Eine vermehrte Sonnenexposition sollte vermieden werden und eine Eigenbeobachtung der Haut ist erwünscht.

Welche Ärzte und Kliniken sind Basaliom Spezialisten?

Spezialisten für die Basaliome sind Hautärzte, also Fachärzte der Dermatologie und Venerologie. In Kliniken für Dermatologie oder in Niederlassungen können sich Patienten bezüglich ihrer Tumorerkrankung beraten und behandeln lassen.

Wir helfen Ihnen einen Experten für Ihre Erkrankung zu finden. Alle gelisteten Ärzte und Kliniken sind von uns auf Ihre herausragende Spezialisierung im Bereich Basaliom überprüft worden und erwarten Ihre Anfrage oder Ihren Behandlungswunsch.

Quellen:

  • Schmolle, Mader: Beratungsproblem Haut: Diagnostik, Therapie und Pflege im Praxisalltag. Springer 2013, ISBN 978-3-662-21663-7.
  • Moll, Jung: Duale Reihe Dermatolgie. 6. Auflage. Thieme 2005, ISBN 978-3-131-26686-6.
  • Fritsch: Dermatologie und Venerologie: Lehrbuch und Atlas. Springer, ISBN 978-3-662-21771-9.
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