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Glomerulonephritis

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Informationen zum Bereich Glomerulonephritis

Was ist eine Glomerulonephritis?

Bei einer Glomerulonephritis handelt es sich um eine in der Regel beidseitige Entzündung der Nierenkörperchen, die die Nierenfunktion massiv beeinträchtigen kann. Es gibt zahlreiche Formen, die unter diesem Begriff zusammengefasst werden.

Was sind die Ursachen einer Glomerulonephritis?

Die Erkrankung kann akut oder chronisch verlaufen und ihre Ursache innerhalb oder außerhalb der Niere haben. Je nachdem unterteilt man die Glomerulonephritiden in folgende Formen:

  1. Primäre Glomerulonephritis: Die Erkrankung entsteht in der Niere selbst ohne eine vorausgehende Grunderkrankung. Die Ursache ist meist eine noch unbekannte Autoimmunkrankheit, die bewirkt, dass das Immunsystem das gesunde Nierengewebe angreift.
  2. Sekundäre Glomerulonephritis: Ihr liegt eine Grunderkrankung oder systemische Ursache zugrunde, die auf die Nieren übergreifen und eine Entzündung verursachen kann. Die häufigsten Ursachen sind Diabetes mellitus, Krebserkrankungen, Infektionskrankheiten wie Hepatitis und die Einnahme bestimmter Medikamente.

Glomerulonephritis Symptome

Häufig bemerken Betroffene zunächst nichts von der Glomerulonephritis, da sie keine Schmerzen verursacht. Wird die Erkrankung nicht zufällig entdeckt, kann es passieren, dass erst dann Symptome auftreten, wenn die Nieren schon sehr stark geschädigt sind. Dann kommt es durch den nicht mehr hinreichend regulierten Wasser- und Elektrolythaushalt im Körper zu Flüssigkeitseinlagerungen und Bluthochdruck. Zudem verschlechtert sich das allgemeine Wohlbefinden des Betroffenen. Er fühlt sich abgeschlagen, leidet unter Müdigkeit, Kopfschmerzen und Konzentrationsstörungen.

In einem frühen Stadium kann eine Glomerulonephritis durch eine Urinuntersuchung entdeckt werden. Sind die Nierenkörperchen entzündet und in ihrer Funktion eingeschränkt, lassen sich im Urin vermehrt Eiweiße und kleine Mengen Blut nachweisen.

Glomerulonephritis Therapie

Zunächst muss eine Diagnose gestellt werden. Neben dem Urin liefert das Blut Hinweise auf eine gestörte Nierenfunktion, da vermehrt Eiweiß ausgeschieden wird, das im Blut fehlt. Der Verdacht auf eine Glomerulonephritis kann durch eine Ultraschalluntersuchung und eine Nierenbiopsie bestätigt werden.

Für die Wahl der Therapieform ist die dann die Ursache entscheidend. Bei einer sekundären Glomerulonephritis wird die Grunderkrankung behandelt. Bei Infektionen verschreibt der Arzt Antibiotika, ein Diabetes mellitus muss medikamentös eingestellt werden.

Die primäre Glomerulonephritis wird durch die Gabe von Immunsuppressiva therapiert. Dabei handelt es sich um Wirkstoffe, die das Immunsystem bremsen und die Entzündungsreaktion abmildern. Unterstützt werden kann die Behandlung durch blutdrucksenkende Mittel und eine Salz- und Flüssigkeitsarme Ernährung.

Glomerulonephritis Prognose

Für die Prognose ist entscheidend, wie früh die Erkrankung erkannt und behandelt wird. Idealerweise beginnt die Therapie bevor sich eine akute zu einer chronische Glomerulonephritis entwickeln kann. Unbehandelt kann die Entzündung zu einem kompletten Nierenversagen führen. Ist dies der Fall, muss eine dauerhafte Dialyse oder Nierentransplantation erfolgen.

Quellen:

www.dgfn.eu

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