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Nasenscheidewand OP (Septumplastik)

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Informationen zum Bereich Nasenscheidewand OP

Was ist eine Nasenscheidewand OP (Septumplastik)?

Im medizinischen Sprachgebrauch wird die Nasenscheidewand auch als „Septum nasi“ bezeichnet. „Septum“ ist lateinischer Abstammung, bedeutet „Umzäunung, Schranke“ und wird auch für andere trennende anatomische Strukturen verwendet. Eine „Plastik“ dagegen meint in der Chirurgie die Umformung oder Neugestaltung eines Körperteils. Zusammenfassend ist „Septumplastik“ der Ausdruck für ein chirurgisches Verfahren zur Begradigung einer Schiefstellung der Nasenscheidewand.

Symptome

Eine Schiefstellung der Nasenscheidewand muss nicht in jedem Fall Symptome verursachen. In einigen Fällen kann aber hierdurch die Nasenatmung erschwert werden, weshalb Patienten vermehrt durch den offenen Mund atmen. Die Belüftung der Nasenhöhle und auch der Nasennebenhöhlen werden hierdurch gestört, was unter anderem zu einer Einschränkung des Riechvermögens führen kann. Weitere Symptome können Schnarchen, häufiges Nasenbluten, Kopfschmerzen oder Nasennebenhöhlenentzündungen sein.

Ursachen und Diagnose

Die Abweichung der Nasenscheidewand kann durch verschiedene Ursachen bedingt sein. Oft besteht sie bereits bei der Geburt, wobei sie zum Beispiel durch bestimmte Wachstumsstörungen im Mutterleib verursacht sein kann.

Des Weiteren kann die Stellung des Nasenseptums auch durch äußere Einwirkung verändert werden, beispielsweise als Folge einer Nasenbeinfraktur oder nach Entstehung eines Hämatoms, also eines kleinen Blutergusses, im Bereich der Nasenscheidewand. Auch eine Entzündung im Bereich der Nase kann eine Schiefstellung des Septums nach sich ziehen.

Bei Behinderung der Nasenatmung sollte ein HNO-Spezialist aufgesucht werden. Dieser nutzt verschiedene Verfahren, um der Ursache auf den Grund zu gehen. Mit Hilfe eines Endoskops kann der Arzt die Nase und auch den oberen Rachenraum begutachten und so unter anderem die Stellung und Beschaffenheit der Nasenscheidewand beurteilen. Durch eine sogenannte Rhinomanometrie ist es möglich, den Luftstrom in der Nase zu messen, sodass die Durchgängigkeit des Atemweges durch die Nase objektiv beurteilt werden kann. Bei Vorliegen bestimmter Symptome kann der Arzt gegebenenfalls weitere spezielle Untersuchungen veranlassen, wie beispielsweise eine Testung des Geruchssinns oder einen Allergietest.

Für wen kommt eine Nasenscheidewand OP in Frage?

Abweichungen der Nasenscheidewand, man spricht medizinisch hier auch von einer Deviation, sind sehr häufig und müssen meist nicht therapiert werden. Grundsätzlich sollte eine Schiefstellung der Nasenscheidewand aber bei starken Beschwerden ärztlich behandelt werden, beispielsweise dann, wenn die Nasenatmung behindert wird.

Eine Schiefstellung der Nasenwand kann angeboren oder durch Traumata, wie Verkehrsunfälle oder auch Entzündungen im Bereich der Nase bedingt sein.

Vor dem 18. Lebensjahr sollte in der Regel keine Operation erfolgen, da das Wachstum der Knochen eventuell gestört werden kann.

Schiefe Nase begradigen - ohne OP möglich?

Neben der operativen Therapie besteht in bestimmten Fällen auch die Möglichkeit einer konservativen Therapie. Diese kann individuell zwischen Patient und Behandler abgestimmt werden, wobei beispielsweise Nasensprays oder Nasensalben zum Einsatz kommen können. Auch bestimmte Nasenpflaster können manchmal Abhilfe schaffen.

Grundsätzlich gilt hierbei, dass die Therapie von den individuellen Beschwerden und Bedürfnissen des Patienten abhängt und dies ausführlich mit einem HNO-Spezialisten besprochen werden sollte.

Ablauf und Dauer einer Nasenscheidewand OP

Die Operation erfolgt in den meisten Fällen in Vollnarkose. Um ein Abfließen von Blut in den Rachen zu verhindern, wird eine Tamponade in die Nase eingelegt. Die Nase wird gesäubert und die Nasenhaare vorsichtig gekürzt. Mit Nasenspray getränkte Tupfer werden benutzt um die Wand der Nase abschwellen zu lassen.

Die Operation selbst wird durch ein Nasenloch durchgeführt. Die Schleimhaut der Nasenscheidewand muss zuerst von dem darunter liegenden Knorpel, im vorderen Teil der Nase, bzw. Knochen, im hinteren Teil, gelöst werden. An der betreffenden Stelle werden Knochen oder Knorpel abgetragen. Steht die Nasenwand gerade wird die Schleimhaut wieder angelegt und vernäht.

Für etwa 5 Tage wird eine Folie und für ungefähr 24 Stunden in jedes Nasenloch eine Tamponade eingelegt.

Risiken und mögliche Komplikationen

Allgemein kann es innerhalb und nach der Operation zu Blutungen kommen. Umliegende Strukturen können verletzt werden und im Zuge der Heilung kann es zu Störungen kommen. Dazu gehören Entzündungen, Riech- und Gefühlsstörungen, Trockenheit der Nasenschleimhäute und eine Formveränderung der äußeren Nase.

Heilungsverlauf und Nachsorge

Nach 2 bis 3 Tagen kann bei unkompliziertem Verlauf die Entlassung aus dem Krankenhaus stattfinden. Bei Nachblutungen, starken Schmerzen oder Fieber sollte man dahin aber sofort zurückkehren. Die Nase wird während des Krankenhausaufenthaltes und auch noch danach regelmäßig abgesaugt und mit einer Salbe gepflegt.

Nach frühestens 2 Wochen kann wieder Sport betrieben werden. Solange sollten auch heiße Bäder, Haarwäschen und Schnäuzen vermieden werden.

Wird eine Nasenscheidewand OP von der Kasse bezahlt?

Wenn die medizinische Indikation von einem Arzt der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde bestätigt wurde, werden die Kosten einer Operation der Nasenscheidewand von den Krankenkassen übernommen. Eine Septorhinoplastik, also eine zusätzliche kosmetische Formveränderung der Nase, muss dagegen selbst gezahlt werden.

Ablauf und Dauer einer Nasenscheidewand OP

Die Operation erfolgt in den meisten Fällen in Vollnarkose. Um ein Abfließen von Blut in den Rachen zu verhindern, wird eine Tamponade in die Nase eingelegt. Die Nase wird gesäubert und die Nasenhaare vorsichtig gekürzt. Mit Nasenspray getränkte Tupfer werden benutzt, um die Wand der Nase abschwellen zu lassen.

Die Operation selbst wird durch ein Nasenloch durchgeführt. Die Schleimhaut der Nasenscheidewand muss zuerst von dem darunter liegenden Knorpel, im vorderen Teil der Nase, bzw. Knochen, im hinteren Teil, gelöst werden. An der betreffenden Stelle werden Knochen oder Knorpel abgetragen. Steht die Nasenwand gerade wird die Schleimhaut wieder angelegt und vernäht.

Die Dauer der OP variiert je nach vorliegendem Befund meist zwischen 30 und 60 Minuten. Da der Eingriff in der Regel unter einer Vollnarkose durchgeführt wird, sollte der Patient anschließend noch für einige Stunden unter ärztlicher Beobachtung bleiben. Je nachdem, ob der Eingriff im Rahmen eines stationären Aufenthaltes oder ambulant durchgeführt wurde, kann der Patient dann wieder nach Hause entlassen werden oder für einen Zeitraum von ca. drei Tagen im Krankenhaus verweilen. Ob eher eine ambulante oder eine stationäre Versorgung sinnvoll ist, sollte im Vorweg zwischen Patient und Behandler unter Berücksichtigung der individuellen Umstände besprochen werden.

Für etwa 5 Tage wird eine Folie und für ungefähr 24 Stunden in jedes Nasenloch eine Tamponade eingelegt. Da es sich bei einer Septumplastik in der Regel um einen minimal invasiven Eingriff handelt, kann in bestimmten Fällen auch auf eine Tamponade verzichtet werden, da hierbei nur mit sehr geringen Nachblutungen zu rechnen ist.

Nasenscheidewand OP ohne Tamponade

Durch die Möglichkeit einer Vollnarkose ist eine Septumplastik ein vollkommen schmerzfreier Eingriff für den Patienten und durch entsprechende Schmerzmittel haben Patienten auch nach der OP in der Regel keine Schmerzen. Der unangenehmste Teil des gesamten Eingriffs kann aber das Entfernen der Tamponade nach der OP sein. Glücklicherweise kann durch moderne Operationstechniken oft auf den Einsatz einer Tamponade verzichtet werden. Durch das hierdurch verringerte Risiko einer Nachblutung hat dies keine Nachteile für den Patienten.

Sollte doch eine Tamponade verwendet werden müssen, beispielsweise weil das Entfernen größerer Knorpelanteile notwendig ist, so wird ein möglichst dünnes und weiches Material verwendet, um das spätere Entfernen zu erleichtern.

Risiken und mögliche Komplikationen

Allgemein kann es innerhalb und nach der Operation zu Blutungen kommen. Umliegende Strukturen können verletzt werden und im Zuge der Heilung kann es zu Störungen kommen.  Dazu gehören Entzündungen, Riech- und Gefühlsstörungen, Trockenheit der Nasenschleimhäute und eine Formveränderung der äußeren Nase.

Heilungsverlauf und Nachsorge

Nach 2 bis 3 Tagen kann bei unkompliziertem Verlauf im Falle eines stationären Eingriffs die Entlassung aus dem Krankenhaus stattfinden. Bei Nachblutungen, starken Schmerzen oder Fieber sollte man dahin aber sofort zurückkehren.Die Nase wird während des Krankenhausaufenthaltes und auch noch danach regelmäßig abgesaugt und mit einer Salbe gepflegt.

Für einen Zeitraum von ca. einer Woche nach der OP ist die Nasenatmung behindert, sodass Patienten ausschließlich durch den Mund atmen können. Dies kann je nach Zustand vor der OP als Einschränkung empfunden werden. Nach ca. 10 Tagen ist die Nasenatmung aber in der Regel wieder möglich.

Eine Schonung wird für einen Zeitraum von durchschnittlich etwa zwei Wochen angeraten. In dieser Zeit sollte kein Sport betrieben werden und auch heiße Bäder, Haarwäschen und Naseschnäuzen sollten vermieden werden. Danach sind Sportarten wie Ausdauer- oder Krafttraining wieder möglich. Auf Kontaktsport sollte möglichst für einen Zeitraum von ca. sechs bis acht Wochen verzichtet werden, um das OP-Ergebnis nicht zu gefährden.

In den ersten Wochen nach der OP sollte eine Nachsorge durch einen HNO-Spezialisten erfolgen. Dieser begutachtet regelmäßig die Wundverhältnisse, entfernt gegebenenfalls die Tamponade und beurteilt den Erfolg der Operation.

Welche Ärzte und Kliniken sind Spezialisten für eine Nasenscheidewand OP?

Wer einen Arzt benötigt, möchte für sich die beste medizinische Versorgung. Darum fragt sich der Patient, wo finde ich die beste Klinik für mich? Da diese Frage objektiv nicht zu beantworten ist und ein seriöser Arzt nie behaupten würde, dass er der beste Arzt ist, kann man sich nur auf die Erfahrung eines Arztes verlassen.

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Quellen:

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